Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Halbbrücke Strommessung


von Alex S. (thor368)


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Tach allerseits!

Ich überlege grade wie ich eine Strommessung an einer Halbbrücke 
vereinfachen kann. Der übliche Weg wäre, am Ausgang der Brücke zu 
messen. Ob mit shut, Stromwandler oder Hallsensor soll jetzt mal egal 
sein. Ich frage mich grade ob es nicht auch anders geht.

In meinem Fall geht es um eine PWM Audioendstufe. Das heißt es werden 
NUR AC Signale ausgegeben. Das heißt also, dass sowohl über den 
positiven Pfad als auch den negativen Pfad der selbe Strom fließt.

Nach dieser Überlegung sollte doch ein shut im negativen Versorgungpfad 
ausreichen um den AC Strom am Ausgang messen zu können. Man muss halt 
bedenken, dass man nur die hälfte des Strom misst. Außerdem muss 
gewährleistet sein, dass wirklich kein DC offset am Ausgang vorhanden 
ist. Aber das ist ja kein Problem.

Oder habe ich da einen Denkfehler?
Thor

von Ben _. (burning_silicon)


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Nein, auch Du mußt das Rad nicht neu erfinden... Die Tripath-ICs messen 
in der High- und in der Low-Side, die werden sich was dabei gedacht 
haben!

von Alex S. (thor368)


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> Nein, auch Du mußt das Rad nicht neu erfinden...
> die werden sich was dabei gedacht haben!
oO was bist du denn für einer? Willst du mir jetzt sagen, was sie sich 
dabei gedacht haben oder nur so tun als wäre ich meilen davon entfernt 
das verstehen zu können?

Ich weiß wirklich nicht was ich falsch mache aber bei so ziemlich allen 
Beiträgen, die ich hier in letzter Zeit gepostet habe, werde ich 
zugeballert mit unqualifizeriten nicht hilfreichen posts!

Thor

von Ben _. (burning_silicon)


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Nach diesem Posting werd ICH Dir gar nichts mehr sagen. Vielleicht 
findest Du ja noch einen anderen Idioten hier, der sich von Dir 
verkackern lassen will.

Ich denke die haben sich was dabei gedacht, wenn sie in beiden 
Zuleitungen messen anstatt nur in einer. Höchstwahrscheinlich wollten 
sie einfach nur, daß der Kram einigermaßen zuverlässig funktioniert. 
Darüber schon mal nachgedacht??

Wenn ich Dir jetzt zustimme und sage es ginge möglicherweise auch wenn 
Du nur in einer misst und die ganze Scheiße raucht Dir ab dann bin ich 
am Ende noch schuld. Erst recht bei Deiner Art wie Du auf Hilfestellung 
reagierst. Deswegen werd ich das garantiert nicht machen. Bastel doch 
rum was Du willst aber dann schrei nach dem großen Knall und wegen der 
getöteten Hifi-Boxen nicht rum.

Und tschüß.

von Alex S. (thor368)


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> Wenn ich Dir jetzt zustimme und sage es ginge möglicherweise auch wenn
> Du nur in einer misst und die ganze Scheiße raucht Dir ab dann bin ich
> am Ende noch schuld.
Das wäre natürlich gar nicht deine Art, burning_silicon... Außerdem 
findet man ja nur noch selten so verantwortungsbewuste Menschen. Nur 
darauf bedacht andere vor Schaden zu bewahren. Nahezu heldenhaft.
Nein, im Ernst ich glaube ich vergebe ab jetzt Vollpfostenpunkte. Du 
hast dir direkt mal einen verdient.

Wie mich sowas ärgert! Man stellt eine normale Frage und bekommt nur 
Müll zurück.
Thor

von Floh (Gast)


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Szenario:
Halbbrücke, du misst Strom lowside an der Versorgung.
Ausgang durch einen Fehler kurzgeschlossen.
Wenn du erste Halbwelle positiv ist, kannst du den Fehlerfall nicht 
feststellen und dein oberer Transistor raucht ab.

von Ben _. (burning_silicon)


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> Nein, im Ernst ich glaube ich vergebe ab jetzt Vollpfostenpunkte.
> Du hast dir direkt mal einen verdient.
Oh wie nett. Ich wette Du kriegst Deinen auch noch wenn Dir das ganze 
Geraffel um die Ohren fliegt... Wenigstens war meiner dann billiger!

Kommt "Thor" eigentlich von "Thöricht"? Oder bald thot? ;)

von Alex S. (thor368)


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> Wenn du erste Halbwelle positiv ist, kannst du den Fehlerfall nicht
> feststellen und dein oberer Transistor raucht ab.
Du hast recht. Ich kann wärend der high periode nicht messen. Die Frage 
ist also welche Auswirkungen das hätte.

Die angepeilte Frequenz der PWM liegt bei 200kHz. Das heißt, die high 
Periode kann höchstens 2,5µs dauern. Ohne Ausgangsfilter würde das einen 
harten Kurzschluss bedeuten. Das halten die FETs sicher keine 100ns aus.

Eine Lösung wäre den Ausgangsfilter passend zu dimensionieren. Man hat 
da praktischer Weise eine Spule in Reihe zur Last liegen. Man müsste die 
Induktivität so hoch wählen, dass in den angesprochenen 2,5µs die 
Durchbruchsenergie der MOSFET nicht erreicht wird. Der IRFP4227 hält 
laut Datenblatt für 1µs 120A aus. Über den Daumen sollte bei den 
gestellten Forderungen der Strom also nicht größer als 60A werden. 2,5µs 
und linear steigender Strom + Reserve. Die Induktivität errechnet sich 
also als 100V*0,0000025s/60A = 4,17µH. Klingt doch moderat.

Oder hat es da mal wieder einen brainf*** drin?
Thor

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