Hallo zusammen, ich benötige für ein Projekt 16 Digitale Eingänge und 16 Ausgänge, die eine einstellbare Spannung ausgeben sollen. Die Ausgänge (LED-Lichter) sollen auf die Eingänge mit einem Ein-/Ausfaden reagieren. Außerdem soll ein Rechnerprogramm die Events an den Eingängen erhalten. Ich kenne mich leider in der Elektronik nicht so gut aus. Das richtige habe ich bei google und hier noch nicht gefunden, was wohl daran liegen wird, dass ich meine Frage nicht genügend präzisieren kann. Ich stelle mir eine I/O-Schnittstelle mit USB vor, wie beispielsweise dieses Gerät: http://www.phidgets.com/products.php?category=0&product_id=1012_2 Aber hier ist kein Fading möglich, richtig? (Kein PWM) Auch wäre ein Mikrocontroller-board wie der Arduino ADK denkbar: http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardADK Der Arduino stößt wahrscheinlich schnell bei der Stromabgabe schnell an seine Grenzen, richtig? Die LED's sollen so in der Geschmacksklasse daherkommen, dass sie einen kleinen Bereich erhellen. Gibt es noch weitere Möglichkeiten? Irgendwelche Geheimtipps? Nach Möglichkeit sollte so wenig Lötarbeit wie möglich entstehen;-) Ich bin auf etwaige Kommentare sehr gespannt:-) Danke Lars
Verstehe ich das richtig? Du willst also 16 Eingänge haben, die du über USB mit einem PC-Programm erfassen kannst. Zusätzlich soll bei einem High-Pegel der jeweilige Ausgang eine LED hochdimmen und bei einem Low-Pegel am Eingang die LED runterdimmen. Wenn ja, hätte ich es mal so überlegt: Du hast die 16 Eingänge an einem µC. Z.B. PIC18F2550, fertige Boards mit nem ARM z.b., da sollte es genug fertiges geben. Parallel dazu nimmst du eine Diode in Flussrichtung, dahinter einen Widerstand und dahinter einen Kondensator zur Masse. Von dem Widerstand und dem Kondensator dann mit nem Widerstand zur LED und schon dimmt es an und aus. Das ist dann die einfachste Lösung, allerdings dimmt deine LED dann mit der Funktion der Lade- bzw. Entladekurve. Das heißt, dass beim Abdimmen z.B. die LED kurz noch recht konstant hell bleibt und dann immer schneller dunkler wird. Sieht man bei alten Fernsehern mit der Standby-LED, wenn man den TV ganz ausmacht. Die Zeit des Dimmens kannst du über die Bauteile bestimmen. Wenn es nur verhindern soll, dass das Licht hart an oder aus geht, dann reicht diese Lösung. Wenn es gleichmäßig dunkler bzw heller werden soll, dann wirst du entweder nen PWM-IC brauchen oder eben so ein Board mit nem µC, der jeden Ausgang seperat dimmen kann. Also ich beschäftige mich mit den PICs viel und ich habe noch keinen gesehen, der >= 16 PWM-Ausgänge hat und dazu noch ein USB-Modul. Evtl gibt es aber so ein Board. Alternativ wäre eine Software-PWM. Da braucht es aber wohl Gehirnschmalz deinerseits, um das zu realisieren.
Hallo Danke für deine Antwort, Michael. Die Idee mit dem Kondensator gefällt mir ganz gut. Ich hätte noch einmal folgende Frage: Am liebsten würde ich diesen Arduino verwenden: http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardMega2560 Die Kommunikation zum PC könnte direkt über die serielle Schnittstelle stattfinden. Es sind 15PWM-Ausgänge vorhanden. Damit könnte ich schon leben. Die Frage ist nun, ob das Board aushält, eine LED wie die folgende zu betreiben: http://www.conrad.de/ce/de/product/181154/ Ich habe bewusst die stärkste LED rausgesucht, die ich gefunden habe. Es steht noch nicht fest, was verwendet wird. Muss für eine solche Lampe eine Transistor-Schaltung aufgebaut werden, oder ließe sich das noch direkt über die PWM-Ausgänge betreiben? Dabei ist zu beachten, dass ich erstmal immer nur eine Lampe zu einer Zeit betreiben möchte. Beste Grüße Lars
Der Maximalwert bei Atmel liegt bei 40 mA pro Port-Pin. Da Du nicht mehrere gleichzeitig anhaben willst kommst Du auch nicht an die Maximalgrenze des Ports/µC. Könnte also ohne zusätzliche Treiber funktionieren. Sicherheitshalber aber noch mal das Datenblatt konsultieren, ob alle Portpins gleich sind.
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