Embedded Linux - Spielzeug für "Armverrückte"??

[DSausW (Gast)]

Einen schönen Wahlsonntag allerseits,

ich hätte da einmal eine ketzerische Frage zu den Linux-boards:
Als stolzer (neuer)Besitzer des Gnublin-boards frage ich mich:
-- Jetzt hat man da so einen Hammer-Arm-Controller auf dem
   board und rödelt mit einer Script-Sprache (Phyton) auf
   dem Stand von einem PIC-Demoboards von 1996 herum ??
-- Was ist der Vorteil, wenn ich wirklich etwas Brauchbares machen 
möchte?
   Nur die Linux-Vorkenntnisse??
-- Da ich aus der Embedded-Welt komme, frage ich mich, wie es mit den
   Latenzzeiten? Ein abgeschlossenes System mit der Performance, bekomme
   ich mit einem "16-bitter" hin.
-- In dem zugehörigen ct'-Artikel steht da dann zwischen den Zeilen:
   "Man kann gut mit dem board in die Embedded-Linux-Welt 
hineinschnuppern".
   Mehr nicht?


Möge Licht in meine beschränkte Welt scheinen!
Gruss
Dietmar

[Zorg (Gast)]

Linux ist ein Betriebssystem, welches in C geschrieben ist.

Mit Python hat das ganze eigentlich erstmal nüschts zu tun.

Das Du Python aber wie auf nem normalen Desktop nutzen KANNST ist ja 
schonmal ganz nett...

[Kirk (Gast)]

Hardware:
Günstiger gehts nicht...
Es gibt fertige Usb implementation, einfach beim Elektro-Händler deines 
Vertrauens Hardware kaufen und anstecken funktioniert....


Software:
Fast die gesamte Software von Linux ist Quelloffen und fast auch immer 
portiert auf Arm, -> weniger Softwareentwicklungszeit...

Latzenzen:
Mit dem richtigen Kernel (Realtime patches) kann man schon ganz 
ordentliche Latzenzen schaffen...

Viel Spass mit deinem Gnublin

[DSausW (Gast)]

O.k.- auch wenn es schon bekannt war.
Aber die Performance wird ja nicht gerade gross
gesteigert dadurch (mit Betriebssystem).

Vorsicht-Anfänger:
Gibt es eigentlich eine Umgebung, um C-Programme (c++)
zu erstellen und zu debuggen für den Arm (unter Linux)??
Auf einem Linux-System ist das ja hardwarenah nicht möglich.
Mit dem on-board-C recht steinzeiltlich, bei grösseren Programmen.