Hallo zusammen auf einem Netzteil eines Subwoofers scheint mir ein 20n391k durchgebrannt zu sein. Kann mir jemand sagen wo ich ein passenden Ersatz herkriege und ob es gefährlich wäre das Netzteil ohne diesen zu betreiben (im Hausnetz) zu Testzwecken, damit ich sicher bin das sonst nichts defekt ist? -------------------- was passiert ist -------------- letzte Nacht veranstaltete ich eine kleine Party auf welchem unter anderem ein Benzingenerator sowie ein Subwoofer und zwei Topteile zum Einsatz kamen. Da es ebenfalls eine Nebelmaschine vor Ort hatte wollten wir auch diese an unser Generator anschliessen (3 Phasen Generator). Lustiger weise stieg die Netzfrequenz auf 140hz(!) an wenn wir die Nebelmaschine mit ca. 1kW Leistung an eine eigene Phase anschliessten. Dummerweise bin ich dann ohne mir Gedanken zu machen auf die Idee gekommen das ding mal an eine andere Phase zu hängen, an welcher die beiden Top's waren. Die Spannung sank sofort auf 209V, Frequenz war okay. Ich war zuerst sehr skeptisch ob dies eine gute Idee ist, allerdings dachte ich dann halt doch das es noch im Rahmen liegt. Ich sah plötzlich eine schwarze Rauchwolke aus dem Subwoofer kommen und rannte natürlich sofort dahin um ihn abzuschalten. Zuspät... das ding macht kein wank mehr. Da ich mich etwas mit Elektronik auskenne habe ich das Verstärkermodul einfach aufgeschraubt und war schon mal sehr erleichtert als ich nur den "PTC" 20n391k total durchgebrannt sah. Die restliche Elektronik scheint nicht betroffen zu sein. Nun bin ich allerdings doch etwas sauer, denn ich habe mir extra ein Überspannungsstecker gekauft, damit so etwas eben nicht passiere sollte (ich gehe mal davon aus dass das Prinzip im Überspannungsstecker auch auf ein PTC basiert).
Hallo, es dürfte sich wohl nicht um einen PTC sondern um einen Varistor handeln.
Danke für deine Antwort, das stimmt, ist auf der Platine auch mit "VT1" beschriftet. Hier mal ein Bild der "vor Netzteil" Platine: http://u.p-z.li/20120520_165318.jpg Die beiden Kondensatoren scheinen noch in Takt zu sein und auch die Widerstände haben einen passenden wert. Nun stellt sich die Frage: kann ich das um kurz zu testen ohne den Varistor ans Netz hängen oder geht dadurch Gefahr das noch mehr durchbrennt wenn es nicht nur an diesem lag?
da wird wohl noch mehr kaputt gegangen sein, denn der Varistor ist ja dazu da um Spannungsspitzen Abzuhalten. Wenn keine Geräteinterne Sicherung geflogen ist und auch die externe Sicherung hält, dann kann nicht nur der Varistor defekt sein. Ein betrieb des Gerätes ohne den Varistor sollte an einem sauberen Netz zu Testzwecken kein Problem darstellen.
Die interne 6.3A Sicherung ist auch durchgebrannt, am Generator ist keine Sicherung geflogen. C20 hat nur so komisches Klebematerial abbekommen welches an den Spulen und Kondensatoren angebracht ist. Ich versuche es nun einfach mal und schaue was passiert. Falls es Funktionieren sollte, wo kriege ich ein passenden Varistor her, bzw. was gibt es für passende z.B. bei Conrad?
Die Status LEDs leuchten schon mal, das tönt schon mal sehr gut. Ich werde nun mal kurz das Ding zusammenschrauben und mal schauen ob auch wirklich noch Musik aus dem Subwoofer kommt.
Varistor 250VAC 130-240 Joule je nach Hersteller Kannst du den Namen des Verstärkers angeben, damit der nächste mit diesem Fehler diesen Diskussionsfaden hier findet.
Es handelt sich um einen aktiven Behringer b1800d-Pro Subwoofer. Ich werde mich nun nach einem passenden Varistor umsehen und diesen dann einbauen.
20n391k sollte laut [1] äquivalent sein zu: Epcos B72220S0251K101 [2] Conrad 500387 - 62 eBay 290693086176 3€ inkl. Versand [1]http://www.bucek.name/pdf/jvr20.pdf [2]http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/500387-da-01-en-Scheiben_Varistor_S20K250.pdf
@crazyhorse: Das schon, aber ich möchte schon wieder einen einbauen, immerhin hat mir dieser bestimmt verhindert das nicht das ganze Netzteil abgeraucht ist. @esko: Vielen Dank für deine Recherche, ich werde mir den von dir angegebenen Epcos direkt bei Conrad abholen. Mittlerweile habe ich übrigens das aktiv Modul mal zusammengeschraubt und getestet. Die Endstufe selber läuft noch einwandfrei, da habe ich wohl nochmals glück gehabt... Ich kann mir zwar gut vorstellen wieso die Spannung auf der Phase so hoch war (Sternpunktverschiebung), womöglich auch noch totale Überlastung des Generators, aber ich Frage mich wieso die Frequenz auf 140hz anstieg als die Nebelmaschine an einer eigenen Phase war?
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