Moin! Ich hab eine Schaltung wie sie auch Jochen (Gast) gemacht hat - Siehe link hier: Beitrag "Fotodiode Transimpedanzverstärker" Ich würd gern wissen, was passiert, wenn ich Photodioden parallel anschließe - genau genommen möchte ich fünf haben. Addiert sich dann der Strom? Danke für die Info!
@ Amateur (Gast) >Ich würd gern wissen, was passiert, wenn ich Photodioden parallel >anschließe - genau genommen möchte ich fünf haben. Addiert sich dann der >Strom? Ja. Aber das macht man selten. Besser ist ein größerer Rückkopplungswiderstand oder ein Linse, um mehr Licht einzufangen.
>Ich würd gern wissen, was passiert, wenn ich Photodioden parallel >anschließe - genau genommen möchte ich fünf haben. Addiert sich dann der >Strom? Ja, er verfünfacht sich. Leider auch die Kapazität, die der OPamp am "-" Eingang nach Masse sieht, was die "phase margin" ruinieren kann. -> Die Wahrscheinlichkeit, daß der OPamp schwingt, kann stark ansteigen.
Hallo! Danke für Eure Antworten. Wenn das dann also bei mehreren Photodioden parallel schwingt messe ich ungleichmäßige Spannungen bei gleicher Lichtintensität?
Hallo! Wenn Du schnell genug misst, misst Du unterschiedliche Spannungen auch ohne Licht!
>Wenn das dann also bei mehreren Photodioden parallel schwingt messe ich >ungleichmäßige Spannungen bei gleicher Lichtintensität? Nein, dein OPamp schwingt auf einer hohen Frequenz mit vollem Ausgangsspannunghub. Die Schaltung ist dann völlig wertlos.
Okay, ich halte also fest: Besser nicht machen. Dachte ich spare so Material, aber dann nehm ich einfach fünf verschiedene Verstärker und schalte meine Dioden einzeln. Danke für Eure Antworten!
Bevor du 5 Verstärker machst, simuliere das ob es nicht doch geht. Wenn du nur 1kHz Bandbreite brauchst, dann kann man auch xnF Kapazität der Photodioden verkraften. Man muss dann nur parallel zum Rückkopplungswiderstand einen kleinen Kondensator parallel schalten. Geht also doch.
Stimme Helmut zu. In den meisten Fällen ist es überhaupt kein Problem, viele PDs parallel zu schalten! Die Lichtempfindlichkeit nimmt zu, die maximal erzielbare Geschwindigkeit ab. Zudem kann der OPAmp bei zuviel Eingangskapazität Probleme bekommen. Wir haben im Betrieb für einen (langsamen, ca. 4kHz) aber extrem empfindlichen optischen Detektor 1.3cm2 PD-Fläche an den OPAmp gehängt. Lief problemlos bei kleinen Amplituden und wurde in einer 250er Serie gebaut.
>Wir haben im Betrieb für einen (langsamen, ca. 4kHz) aber extrem >empfindlichen optischen Detektor 1.3cm2 PD-Fläche an den OPAmp gehängt. Was hat der für eine Detektorkapazität? Was habt ihr in der Gegenkopplung für Bauelemente? Welchen OPamp verwendet ihr? >Lief problemlos bei kleinen Amplituden... Auch bei großen Amplituden? >Man muss dann nur parallel zum Rückkopplungswiderstand einen kleinen >Kondensator parallel schalten. >Geht also doch. Nicht immer. Ich hatte schon TIA-Schaltungen, die sich nicht kompensieren ließen. Man sollte darauf achten, daß der OPamp einen genügend kleinen Ausgangswiderstand hat, also nicht gerade einen TL071 verwenden. Aber das hängt alles sehr von den konkreten Bauteilewerten in der Gegenkopplung ab. Vielleicht verrät uns der TE mal, wie seine Schaltung aussehen soll?
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