PIC18F4550 und USB

[Beast (Gast)]

Servus
Also ich habe einen PIC 18F4550 und möchte die USB-Schnittstelle 
verwenden.
Ich habe ein Beispiel von Microchip heruntergeladen, dass für das PICDEM 
geschrieben wurde.
Hier wird die Spannung der USB-Schnittstelle auf einen digitalen Eingang 
gelegt, um festzustellen wann die Schnittstelle verwendet wird um diese 
dann einzuschalten. Dies würde ich gerne bei meiner Anwendung auch 
umsetzen.
Jetzt nutze ich leider eine Betriebsspannung von 4,5V aufgrund meiner 
Peripherie. Also kann ich ja nicht direkt die USB-Schnittstelle an den 
Eingang anlegen, wenn ich das Datenblatt richtig interpretiere. (Laut 
Datenblatt S.367 maximal VDD + 0,3V)
Also muss ich die Spannung verkleinern. Geht dies indem ich einen 
Serienwiderstand einbaue? Gibt es dann auch keinen zu großen Strom für 
die USB-Schnittstelle?

Hoffe mir kann jemand helfen.

[Bernd R. (Firma: Promaxx.net) (bigwumpus)]

Ja, da reicht ein Serienwiderstand. Nimm mal 100k.

[Carsten S. (dg3ycs)]

Hi,

Ein Widerstand alleine würde die Spannung nicht direkt verringern!
Er würde nur den Strom begrenzen wenn dann aufgrund der zu hohen 
Spannung die Schutzdioden am Pin Leitend werden. In diesem Fall fällt 
dann das "Zuviel" an Spannung am Widerstand ab. Das Zuviel = UR ist:
UR = 5v - (UbPIC+ U_Vorwärts_Schutzdiode)  Vermutlich in etwa 0,2V.
Wenn der Widerstand groß genug ist KANN man das so machen, ist aber eine 
etwas "Schmutzige" Lösung.

Alternativ baut man mit zwei Widerständen einen Spannungsteiler. Da 
sollten die Widerstände dann groß genug sein damit der Querstrom den USB 
Anschluss nicht zu hoch belastet.

Als Dritte Möglichkeit legt man die 5V einfach über eine in 
Flussrichtung gepolte Siliziumdiode an den IO. An der Diode fallen ca. 
0,6V ab und so hast du dann um 4,4V an dem IO. Allerdings sollte es ein 
Diode sein die für Kleine Ströme geeignet ist.
(Wenn die Diode zu "Dick" ist kann es Probleme mit dem Prinzip geben -
Ein Widerstand nach MASSE hinter der Diode schafft dann abhilfe...)

Gruß
Carsten