Hallo Gemeinde, ich habe ein großes Problem! Ich benutze LVDS-Treiber vom Typ SN65LVDS179 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn65lvds179.pdf Leider sind mir in letzter Zeit etliche im wahrstem Sinne "weggeraucht". Leider habe ich zwischen einigen meiner Systemkomponenten (FPGA Platinen), welche per zig LVDS Kanälen verbunden sind einige Volt Massedrift durch extrem hohe Stromspitzen durch zuschaltbare Lasten zum selben Bezugspunkt :( Ich weiß, das die Probleme auf eine nicht gut geführte Masse ala Sternpunkt hindeutet, aber da das System ein "Altsystem" aus der Forschung ist, lässt sich dies nicht ohne weiteres durchtauschen. Trotzdem LVDS ja differentiell arbeitet, scheint mir die Masse dazwischen zu funken. Meine Vermutung ist, das die Treiber (welche meine ich für 300mV diff. ausgelegt sind,) die internen 7V Dioden durchschlagen welche auf Seite 3 in Datenblatt gezeigt werden. Meine Konfiguration der Kabel sieht so aus: Schirm: Einseitig auf Masse, auf der anderen Seite kapazitiv (100pF) auf Masse Masse: Signalmasse wird durchgeschleift Signal: Twisted pair Könnt Ihr mir ein paar Tipps geben?
>welche per zig LVDS Kanälen verbunden sind einige Volt >Massedrift durch extrem hohe Stromspitzen durch zuschaltbare Lasten zum >selben Bezugspunkt :( Solche Dinge verschwinden nicht durch gute Ratschläge. Mir scheint, Du kennst schon den Lösungsweg. Willst ihn aber nur noch bestätigt haben. Verschwende keine Zeit, sondern machs einfach.
Der Gleichtaktberei steht im Datenblatt. Es muss Gnd verbunden werden.
Tach Hannes, du hast ganz recht. Das Problem ist die Massedifferenz. Positiv hast du Luft bis Vcc des Treibers, nach unten aber nur -0,5V. Ich sehe nur zwei Möglichkeiten. Du kannst das Problem entweder an der Wurzel packen oder eine quick and dirty Lösung versuchen. Die vernünftige Lösung kennst du schon. Du kannst jetzt noch versuchen mit Vorwiderständen und Schutzdioden die Stromspitzen vor den Treibern abzufangen. Der Erfolg hängt halt stark von der Datenrate ab die du da fährst. Thor
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