Hallo zusammen, Da ich bisher leichte Erfahrungen mit uC gemacht habe würde ich jetzt gerne ein wenig tiefer einsteigen und für unser Ferienhaus ein CAN-Bus System als Hausbus aufbauen. Die einzelnen CAN Knoten möchte ich HW-technisch selber realisieren. Dabei spielt die Taktrate absolut keine Rolle, da im Hausbus die teilnehmer zeitunkritisch aktiv sind. Dazu meine ersten Grundsatzfragen: 1.) Ist die Realisierung eines einzelnen CAN-Knoten (HW mit Lötkolben+Software) in einem zeitlich normalen Rahmen oder ist das ganze brutal komplex? 2.) Ich brauche ja bei reinem CAN keinen Master... D.h. 4 gleich aufgebaute Knoten sollten untereinander Problemlos kommunizieren können? 3.) Ist so ein Bussystem leistungstechnisch vertretbar.? 4.) Gibts dazu schon Bausätze? Danke schon mal! Gruß Danielos
Es gibt einige PIC18 mit CAN, da braucht man dann nur noch eine CAN Transceiver (z.B. MCP2551) oder man kann den MCP2510 + Transceiver mit einem beliebigen µC über SPI verbinden.
HW: CAN-MC + Transceiver SW ist auch einfach, da das ganze Protokoll die HW macht. Bei Atmel siehts leider mit CAN sehr mau aus. xMega: kein CAN ATmega16M1: seit vielen Jahren nur schwer beschaffbar bleiben nur die ganz alten AT90CAN128 (AVR) oder AT89C51CC01 (8051) Microchip ist da deutlich besser. Z.B. PIC18F25K80 Peter
Schau dir mal die LPC11Cxx an. Das sind Cortex M0, u.a. als LQFP48. Und LPC11C22 und 24 haben sogar schon einen Transceiver integriert. On-Chip CAN-Treiber sind im ROM auch mit drin. Der interne RC-Oszillator ist sogar bis zu 100 kbit/s geeignet. Für ca. 2 €/Stück (Futureelectronics) kann man also mit ein paar Kondensatoren und Widerständen alles mit einem einzigen Controller abdecken! Zum Kennenlernen gibt es den LPC11C24 auch als LPCXpresso-Board (inkl. Debugger und IDE) für ca. 20 €.
Nachtrag: Es gibt hier extra ein Forum zum Thema Hausbus; dort Stöbern dürfte so ziemlich jede Frage zu dem Thema erstmal beantworten.
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