Hallo Leute, ich versuche eine Art von USV/Batterie (ca. 20-30Vdc) mit LiFePo4 Zellen zu Bauen um damit 2 und 4 Meter Funkgeräte auf Fahrzeugen (unabhängig von der Lichtmaschine) zu versorgen. Hierzu will ich 8 Winston 40Ah FiFePo4 Zellen benutzen, welche ich schon besitze. Geladen werden sollen diese der einfachheitshalber mit einem Netzteil welches 1/4C (10A ~4h Schnellladung) und 1/8C (5A ~8h Normallladung). Hierzu wird einfach ein "großes Schaltnetzteil" benutzt welches einfach auf 8x3,6V (28,8V) und 10 bzw 5A (CC CV) betrieben wird. Jetzt brauche ich aber noch eine Art "Überspannungsschutz" je Zelle (so etwas in etwa http://www.ev-power.eu/SBM-CBM-1-1/Cell-Balancing-Module-3-60V-1-7A.html?cur=1). Nur ist der Strom sehr klein. Wenn ich aber mit 10A laden möchte, dann sind die max 1,7A doch sicherlich zu wenig. Ich dachte jetzt daran, eine Art Power-Zener-Diode (ähnlich dieser: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powzen.htm) mit 3,6V parallel zu jeden Akku zu installieren, nur halt mit Transistoren die mehr Strom bzw Leistung abkönnen als die 1,7A. Hat das schon jemand mal gemacht oder kann mir da einen Tipp oder Rat geben? Danke Heino
> Wenn ich aber mit 10A laden möchte, dann > sind die max 1,7A doch sicherlich zu wenig. Daher balancen die meisten NACH dem Laden. 3.6V bei 10A sind 36 Watt, also ganz schön prosse Kühlkörper für den Transistor PRO ZELLE. Wenn dein Ladegerät, so bald die erste Zelle 3.6V erreicht, abschalten würde, dazu muß man aber die Spannung jeder Zelle messen, werden die anderen Zellen nicht voll. Gleicht man jedoch die Zellen danach in Ruhe (also mit wenigen Milliampere wie bei konventionellen Balancern) aneinander an, liegen sie gar nicht so weit auseinander. So nah, daß man sogar die Akkugesamtspannung von 28.8V als Abschaltkriterium nehmen kann (es sei denn, eine Zelle fällt mit Kurzschluss aus, daher sind mir Lader die nur die Gesamtspannung überwachen nicht so geheuer). Wenn dein Ladegerät, so bald die erste Zelle 3.6V erreicht und seine Power-Z-Diode einschaltet, auf 1.7A runtergeht, reicht die Schaltung von oben. Man braucht halt von jeder Power-Z-Diode eine Signalleitung zum Ladegerät, es bietetn sich eingeschalötete Optokoppler an, deren Phototransistoren parallel gecshaltet sind für eine potentialfreie oder-Schaltung, Strom steht ja beim verhindern vom Überladen genug zur Verfügung für die 10mA der Optokoppler-LED.
Zuerst einmal steht im obigen Link, dass man die Dinger einfach parallel schalten kann. Dazu kommt, dass der Pack extrem aus der Balance sein muesste, damit noch 10A Ladestrom anliegen, wenn die erste Zelle bei 3.6V ist. Und zu guter Letzt sollte nur mit Akkus und solchen Stroemen spielen, wer sich mit sowas auskennt.
Hmm, also das heißt ich brauche mehrere Zyklen bis das ganze Pack "voll" ist? Wie werden die riesenhaften Packs in Elektroautos geladen? So viel Wärme wird da beim Laden niemals produziert...
> Wie werden die riesenhaften Packs in Elektroautos geladen?
Intelligent.
Beim Tesla Roadster war wohl die Elektronik am Akku
die aufwändigste Entwicklung, das Auto selbst ist ja nur eine
Lotus Elise mit Elektromotor.
Er kann defekte Zellen abklemmen, und überbrücken,
und überwacht natürlich den Ladevorgang und sorgt
für Balancing.
Schliesslich soll der Akku nicht ausfallen, wenn die erste
Zelle ausfällt, sondern erst wenn so viele ausgefallen sind,
daß die Restkkapazität nicht mehr reicht (und schon das
heisst 3 Jahre, die wie die MTBF einer einzelnen Zelle)
Aber es gibt dennoch keine Transistoren mit den
oben erwähnten Kühlkörpern, oder eben Widerstände
die 36W verheizen.
Ich seh schon, Balancing ist eine wichtige Aufgabe! Hast du/ihr vielleicht eine gute literarische Quelle für nähere Infos?
die großen LiFePo4 in der Bauform 12V/7Ah Bleigel haben bereits alles drin. Über und Unterspannungsschutz. Im FA war gerade ein langer Artikel drin.
Hab gerade 4 gut sortierte Zeitungsverkäufer aufgesucht... keiner hat mehr die FA :( Kannst du vielleicht eine grobe Zusammenfassung des Artikels wieder geben?
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