Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik AD-Wandler mit Labview Erfahrung


von AD (Gast)


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Hallo,

ich suche einen AD-Wandler der sich möglichst einfach an Labview 
anbinden lässt. Die Auflösung sollte mindestens 12bit sein, die 
Samplingrate kann langsam sein.

Wichtig ist, dass jemand schon Erfahrung hat den in Labview anzubinden.

Wäre auch gut, wenn er vier oder mehr Kanäle hat.

Kosten <50€.

Bisher habe ich sowas gefunden: 
http://www.conrad.de/ce/de/product/191028/H-Tronic-12-Bit-USB-Datenerfassungssystem-Baustein-Ueber-USB

Allerdings habe ich wenig Ahnung von Digitaltechnik, daher kann ich den 
Aufwand da nicht abschätzen.

Vielen Dank!

von John B. (johnbauer)


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Hallo AD,
Das H-Tronic-Modul wird über einen virtuellen COM-Port angesprochen.
Die Einbindung in LabView sollte überhaupt kein Problem sein.

Um zum Beispiel Kanal 1 abzufragen muss man nur den Befehl "c01" über 
den virtuellen COM-Port an das Modul senden ("c02" für Kanal 2 usw.). 
Das Modul sendet dann drei Bytes zurück:
[high-Byte] [low-Byte] [Prüfsumme]. Der Messwert ist in mV (0...4095mV).

Gruß
John

von Martin (Gast)


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Für Studenten gibt es das NiMyDAQ. Sehr zu empfehlen.

von AD (Gast)


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Danke für die Tipps!

Die NI Dinger sehen sehr gut aus. Nur das günstigste, NI USB-6008, 
kostet mit 170€ doch etwas viel.

Gibts da nicht Alternativen?

Momentan würde ich dann wohl zu dem Conrad Ding tendieren, wenn das 
nicht allzu schwer ist.

von AD (Gast)


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Oder: Eigentlich will ich ja nur Temperatur messen. Da könnte ich doch 
mit nem Präzisions Spannung zu Frequenz Konverter ales machen... damit 
kenn ich mich auch besser aus :-)

Was sagt ihr?

von John (Gast)


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Temperaturbereich?
Genauigkeit?
Auflösung?

Eine Möglichkeit wäre ein I2C-Adapter und ein paar 
I2C-Temperatursensoren.

von AD (Gast)


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Temperaturbereich: Flüssiges Wasser.
Genauigkeit: <1K ideal <100mK
Auflösung (minimal): 10bit=100mK ideal 12bit=25mK

Wie würde bei I2C denn die Vorgehensweise aussehen? Also was muss ich da 
bauen, programmieren etc?

Ich hätte jetzt mit einem Differenzenverstärker (AD620) den 
Spannungsabfall  an einem PT100 mit einer Vierpunktmessung gemessen. Das 
rauschen im Bereich <10Hz würde mich nicht limitieren. Als Stromquelle 
(so 5mA) den LM334.
Dann vielleicht mit LM331 in ne Frequenz.
Ich würde dann bei vielleicht 1kHz-18kHz messen, damit mir die Messzeit 
bei kalten Temperaturen (kleinen Frequenzen) nicht zu seh hochgeht.

Oder bekommt man das mit einem <50€ AD-Wandler besser hin?

von John (Gast)


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Das wäre ein passendes Interface:
http://www.ni.com/white-paper/5767/en
Aber ich glaube das kostet mehr als 50€.

Der Messbereich von den Sensoren und die Auflösung würden passen, aber 
nicht die Genauigkeit.
http://www.ribu.at/Tabelle_3.asp?File_Name1=I300_030025.htm&A_NUM1_1=030025&E_NUM1_1=030025
http://www.ti.com/product/tmp101

Vielleicht kennt jemand entsprechende Sensoren mit der gewünschten 
Genauigkeit.

von AD (Gast)


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Hallo,

Danke für den I2C tipp. Das ist nur einfach zu teuer.

Hat jemand Anregungen Ob Spannungs-Frequenz wandeln oder Analog Digital 
wandeln hier besser wäre?

Meine Annahme wäre, dass ich bei einer bekannten Kalibiertemperatur 
primär durch die Genauigkeit des PT100 begrenzt bin.
Wie würdet ihr eine genaue Temperaturkalibration machen?

Dankeschön.

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