Hast recht, aus diesem grun, bevorzuge ich evtl. die 2 Platinen Variante weil ich nach dem Aufbau mehr Möglichkeiten habe. Ich kann die einzelne Komponente besser ausmessen und danach wahrscheinlich wesentlich einfacher finden, wenn etwas spinnt. Die AVR PCB ist absolut kein Thema, habe bereits enige gebaut, die seit Monaten sehr stabil laufen. Die Relais Platine ist auch easy...
Möchtest du unbedingt und so schnell wie möglich eine 100% funktionierende Schaltung haben? Oder geht es hauptsächlich darum was zu lernen? Wenn letzteres überwiegt spricht doch eigentlich nichts dagegen mal so einen gemeinsamen Aufbau zu wagen und schauen was bei rauskommt. Wenns nicht hinhaut wäre dann eben Variante Nr. 2 (getrennte Platinen) auf dem Plan. Immerhin war das eine Layout schon fast fertig. Bauteile lassen sich auch wieder auslöten. Gefertigte Platinen kosten natürlich Geld. Selber ätzen lässt da kostentechnisch mehr Freiheiten im experimentieren. Aber mach mal wie du denkst. Ist nur schade nachdem du schon so viel Zeit investiert hast das ganze nun vollkommen zu verwerfen. Solange es für einen selber ist kann man ruhig mal ein bisschen ausprobieren und darf auch Fehler machen. Hättest dann sogar messtechnisch was zu vergleichen (falls genügend Bauteile vorhanden). ;)
Wenn du 2 Platinen jetzt machen willst und du eine saubere Trennung haben willst gibt es eine einfache möglichkeit. Du steuerst die Relais über ein Schieberegister ala 74HC595 an. Dessen Datenleitung vom AVR führts du über Optokoppler. So hast du überhaupt keine galvanische Verbindungen zwischen beiden Baugruppen. Das gleiche geht auch für den ADC.
Smile.."schon wieder" super Tipps... Muss mal erst überlegen...aber ganz klar steht im Vordergrund : Fachkraft schrieb: > Oder geht es hauptsächlich darum was zu > lernen? lernen, gucken , messen..Erfahrungen sammeln.. Selberötzen kommt bei mir nicht in Frage, investiere liebe paar Euro mehr und habe sauber PCBs vom Jakob . Ja ich denke, Bauteilemäßig, sieht schon garnocht so schlecht aus...smile.. Ich glaube, weil es doch spannender ist, ich werde eine Platine machen, werde ich mal schauen was ihr mir alles schon geschrieben habt, wegen Masse. Oder kann ich evtl, einige Jumper setzen..mal gucken..
Ich werde mal diese Variante probieren. Wegen der Kapazitiven Kopplungen habe ich auf einen GND Top Polygon verzichtet.
Noch etwas, bin ein bisschen im Grübeln. Beim Vollwellengleichrichter C6, ist die Polariät richtig und passt der Wert auch?
Thomas der Bastler schrieb: > Beim Vollwellengleichrichter C6, ist die Polariät richtig und passt der > Wert auch? Sagte ich dir schon. Beitrag "Re: MAX038 - Keine saubere Sinus am Ausgang" Die Grenzfrequenz deines Filters (C6 u. R37) = 1/(2 x pi x C6 x R37) = 0.16Hz Da du 1 kHz erzeugen willst ist es etwas langsam. Auch wuerde ich dir da zu Floline Cs raten und die Widerstaende alle um den Faktor x 10 groesser machen.
Helmut Lenzen schrieb: > alle um den Faktor x 10 > groesser machen. Alle die im Gleichrichter drin sind ? Folien MKT habe ich 1uF da wom Wima Wenn C6 1u ist und C37 wäre 1 M dann wäre es 1/ ( 6.28 x 1 ) wie soll ich auf 1 Khz kommen ? C6 müsste so gross sein, habe solche Folien Kondis noch nicht gesehen nur Elkos.. Helmut Lenzen schrieb: > Die Grenzfrequenz deines Filters (C6 u. R37) = 1/(2 x pi x C6 x R37) = > 0.16Hz Moment : 2 mal Pi wäre 6.28 1/ ( 6.28 x 4,7u x 20 K ) = 1,69 Hz
Thomas der Bastler schrieb: > Moment : 2 mal Pi wäre 6.28 > 1/ ( 6.28 x 4,7u x 20 K ) = 1,69 Hz In deinem Plan steht aber 47uf fuer C6 Thomas der Bastler schrieb: > Alle die im Gleichrichter drin sind ? > Ja. > Folien MKT habe ich 1uF da wom Wima > > Wenn C6 1u ist und C37 wäre 1 M dann wäre es 1/ ( 6.28 x 1 ) wie soll > ich auf 1 Khz kommen ? > Warum auf 1kHz? Du willst doch Gleichrichten und anschliessend glaetten. Du darfst auf deinem DC Signal keinen Rippel von der 1kHz mehr drauf haben. Also muss das Glaettungsfilter doch eine niederige Grenzfrequenz las 1kHz haben. > C6 müsste so gross sein, habe solche Folien Kondis noch nicht gesehen > nur Elkos.. Deshalb Widerstaende groesser machen, dann kann man die Cs kleiner machen. Zeitkonstante bleibt dabei gleich. Und noch ein Problem: Du hast eine maximale Daempfung von 68dB = 2500 fach. Diese Spannung richtet dein 2. Gleichrichter gleich. Das heist fuer ihm eine Dynamik von 1/2500 am Ausgang. Also 5V bei voll und 2mV bei kleinster aussteuerung. Dein ADC hat aber nur einen Bereich von 10Bit = 1024. Ganz unten wirst du aber dann nix mehr gescheites messen koennen.
Bau doch erstmal auf. So schlimm wirds nicht, wie Du denkst. Willst Du nicht mal fertig werden? Bei mir ist auch alles halb-angefangen, weil ich nmir immer Sorgen über irgentwelche Dinge mache, die am Ende so marginal in ihrer Auswirkung sind, das es vertane(?von vertuen) Zeit ist/war, sich damit zu beschäftigen. Ich kann Dir gern eine Liste meiner nicht vollendeten Projekte zusenden ;) Gruß auch an alle anderen im Forum schönen Sonntag noch axelr.
Helmu hat Recht. Wie immer. Helmut Lenzen schrieb: > Warum auf 1kHz? Du willst doch Gleichrichten und anschliessend glaetten. > Du darfst auf deinem DC Signal keinen Rippel von der 1kHz mehr drauf > haben. Das ist klar. > Also muss das Glaettungsfilter doch eine niederige Grenzfrequenz las > 1kHz haben. Diesen Satz, trotzdem, daß ich mehrmals gelesen habe, verstehe ich nicht ganz. Über Grenzfrequenz spricht man bei einem Filter, wenn der Filtertyp Tief oder Hochpass ist. Nach meinem Verständniss ist der Linke OPAmp ist ein Halbwellengleichrichter und der Rechte ist ein Summierverstärker.Die Positive und negative Halbwelle wird mit dem Verstärkerungsfaktor 1 summiert. In diesem Sinne ist es ein Vollwellengleichrichter. Ich kann hier also in dem Sinne keinen Filter sehen. Nach dieser Grundschaltungen ( ist wirklch ein schönes Tutorial ) www.koemoba.de/Operationsverstarker.pdf Ein Kondesator zwischen Ausgang und - Eingang wäre ein Integrator. Mit dem Widerstand parallel zu C wäre möglich ein Rechteck zum Dreieck oder Sägezahn umwandeln. Helmut Lenzen schrieb: > Und noch ein Problem: > > Du hast eine maximale Daempfung von 68dB = 2500 fach. > Diese Spannung richtet dein 2. Gleichrichter gleich. > Das heist fuer ihm eine Dynamik von 1/2500 am Ausgang. > Also 5V bei voll und 2mV bei kleinster aussteuerung. > > Dein ADC hat aber nur einen Bereich von 10Bit = 1024. > Ganz unten wirst du aber dann nix mehr gescheites messen koennen. Das stimmt auch vollkommen. Nun die andere Möglichkeit wäre, die Informationen im Display ein bisschen anders anzugeben. In der ersten Zeile, würde ich die Eingangsspannung messen In der 2 Zeile gebe ich welche Relais angezogen sind, also den Wert. Nach dem Schaltplan hätte ich folgende Möglichkeiten : 2,6,10,12,18,20,22,28,30,32,38,40,42,46,48,50....68. Wenn ich die Eingangspannung habe, kann ich die zu "erwartende" Spannungen im Display angeben. Die Dämpfungswerte würde ich mit 2 Taster hoch und runter fahren.
Alex : Axel R. schrieb: > Bau doch erstmal auf. So schlimm wirds nicht, wie Du denkst. Glaube ich, aber in der Zeit wo ich auf meine PCB warte, versuche ich schon was aus dem zu lernen was ich gerade mache. Axel R. schrieb: > Ich kann Dir gern eine Liste meiner nicht vollendeten Projekte zusenden > ;) Würde mich interessieren ! (PM )
>Wegen der Kapazitiven Kopplungen habe ich auf einen GND Top Polygon >verzichtet. Na dann mal viel Spaß...
Kai Klaas schrieb: > Na dann mal viel Spaß... Wie meinst Du es ? Kapazität würde entstehen, wenn 2 leitfähige Flächen ( Top und Button Layer ) und dazwischen der Dielektrikum las die Leiterplatte. Wenn ich nur eine Fläche hätte, dann gibt es keinen Kondensator. Kläre mich bitte auf. Danke.
>Wie meinst Du es ? Kapazität würde entstehen, wenn 2 leitfähige Flächen >( Top und Button Layer ) und dazwischen der Dielektrikum las die >Leiterplatte. Ich schrieb dazu: >Bei deinem derzeitigen Aufbau würde ich eine möglichst vollständige >räumliche Trennung der Schaltkontakte und den damit verbundenen >Widerständen von Schaltungsteilen des µC empfehlen. Also getrennte >Massen, die sich auch nicht auf Ober- und Unterseite der Platine >überlappen dürfen. Sonst hast du kapazitive Koppung. Ich meinte, daß du die Masse deiner Spannungsteiler von der Masse der µC Schaltung trennen solltest. Also, daß dort keine Verbdindung zwischen den Massen herrscht. Und dann sollte es natürlich auch nicht zu einer Überlappung der beiden Massen auf der Platine kommen. Wie willst du denn die µC-Schaltung speisen? Ist das die gleiche Spannungsversorgung wie die vom Sinusgenerator?
Kai Klaas schrieb: > Wie willst du denn die µC-Schaltung speisen? Ist das die gleiche > Spannungsversorgung wie die vom Sinusgenerator? Kai..Ich Depp..leuchtet mir ein... Der Spot Sinusgenerator und der Messfilter, könnte ich aus dem Netzteil von meinem MAX38 Schaltung nehmen, es gibt bereits Anschlüsse für Erweiterungen. Ein kleines Zusatznetzteil, habe noch genügend Printtrafos da, könnte ich für den AVR nehmen. Dann könnte ich die Masse vom Signalabschwächer komplett aus der Schaltung wegnehmen.
>Ein kleines Zusatznetzteil, habe noch genügend Printtrafos da, könnte >ich für den AVR nehmen. Dann könnte ich die Masse vom Signalabschwächer >komplett aus der Schaltung wegnehmen. Eine getrennte Spannungsversorgung, also galvanisch getrennt mit einem eigenem Printtrafo ist sehr gut! Dann kannst du die Massen auf deinem Board verbunden lassen. Erzeuge eine durchgehende Massefläche und verbinde das Signal vom Sinusgenerator (mit dessen Masse!) direkt mit K1.
So die Widerstände habe ich verzehnfacht ( Kondis gedreht ) Eine durchgehende Top GND Layer. So dann könnte ich die Platine an Jakob schicken. Vielen Dank nochmal an der Stelle für die Zahlreiche Hilfen und Infos!
Thomas der Bastler schrieb: >> Also muss das Glaettungsfilter doch eine niederige Grenzfrequenz las >> 1kHz haben. > > Diesen Satz, trotzdem, daß ich mehrmals gelesen habe, verstehe ich nicht > ganz. las sollte als sein. War der eine Finger wieder schneller als der andere. > Über Grenzfrequenz spricht man bei einem Filter, wenn der Filtertyp Tief > oder Hochpass ist. > Das ist richtig. > Nach meinem Verständniss ist der Linke OPAmp ist ein > Halbwellengleichrichter und der Rechte ist ein Summierverstärker.Die > Positive und negative Halbwelle wird mit dem Verstärkerungsfaktor 1 > summiert. In diesem Sinne ist es ein Vollwellengleichrichter. Ich kann > hier also in dem Sinne keinen Filter sehen. > Doch ich sehe da ein Tiefpass. > Nach dieser Grundschaltungen ( ist wirklch ein schönes Tutorial ) > www.koemoba.de/Operationsverstarker.pdf > > Ein Kondesator zwischen Ausgang und - Eingang wäre ein Integrator. Mit > dem Widerstand parallel zu C wäre möglich ein Rechteck zum Dreieck oder > Sägezahn umwandeln. Wenn du die Uebertragungsfunktion vom rechten OP aufstellst siehst du das da eine Grenzfrequenz enthalten ist. Ich fasse erstmal R34 || R35 zusammen zu Rg. Dann lautet die Uebertragungsfunktion vom rechten OP. Ua R37 -- = ---------------------- Ue Rg x (1 + jw R37 x C6) Und das ist die Uebertragungsfunktion eines Tiefpasses mit der Grenzfrequenz R37 x C6. Der Term in Klammern ergibt eine Polstelle in der linken Halbebene. Pol der Funktion ergibt sich dann wenn die Funktion unendlich wird. Das kann sie aber nur wenn der Term in Klammern = 0 wird. Das wird sie wenn der jw R37 x C6 = -1 wird. Daraus ergibt sich 1/(R37 x C6) = jw und damit die Grenzfrequenz. Ein Intergrator wie du meinst ergibt sich hier nicht mehr. Beim Integrator ist die Verstaerkung bei der Frequenz 0 unendlich. Setzt du oben in der Formel jw = 0 ein wird der ganze Ausdruck nicht null. sondern zu Ua/Ue = R37/Rg strebt also einem Grenzwert zu. Erst wenn R37 weggelassen wuerde waere es ein Intergrator.
Thomas der Bastler schrieb: > So die Widerstände habe ich verzehnfacht ( Kondis gedreht ) Der Sinn der Aktion war aber auch die Kondis um den Faktor 10 kleiner zu machen und dann Folientypen einzusetzen.
Ich sehe ueberigens das du den LM324 mit 5V und 0V versorgst. So kann die Schaltung nicht funktionieren. Die braucht +- Spannungen. Und der LM324 ist auch etwas langsam. Besser TL084 und das ganze mit +- 12V. Der Jakob muss noch was warten.
>So dann könnte ich die Platine an Jakob schicken. Nicht so schnell... Ist das Absicht, daß beim LM324 eine negative Versorgungsspannung fehlt?
>Ich sehe ueberigens das du den LM324 mit 5V und 0V versorgst. >So kann die Schaltung nicht funktionieren. Die braucht +- Spannungen. Ah, Helmut war schneller...
Uh... Klar der LM kann nicht funzen mit singel Supply ( Vollwellen ) So ich habe einen TL084 implantiert. C6 und C7 gegen 470nF Folientyp Wima ersetzt. Muss noch Jakob warten ? Nochmal tausend Dank, für all nette Postings.
>Ist das Absicht, daß beim LM324 eine negative Versorgungsspannung fehlt?
Ich verstehe sowieso nicht, warum du die Amplitude des Sinus messen
können willst. Die Amplitude ist doch völlig ausreichend konstant, wenn
der Tiefpaß vom Sinusformer richtig dimensioniert ist.
Thomas der Bastler schrieb: > So könnte es besser aussehen..?? Dämpfungsglieder schaltet man normalerweise hinter die Endstufe ganz an den Ausgang. Weil dann das Rauschen und der Gleichspannungsoffset der Endstufe mit abgeschwächt wird. Auserdem läuft die Endstufe immer unter gleichen Pegelbedingungen, und der Ausgangswiderstand ist immer 50 Ohm, wenn man es richtig macht. Bei allen professionellen HF und NF Genratoren macht man es so. Ralph Berres
>Bei allen professionellen HF und NF Genratoren macht man es so.
Aber wir sind hier nicht im professionellen Bereich, sondern versuchen
dem TE sein Projekt erst mal überhaupt zum Laufen zu bringen...
Oh. Ralph, von Dir habe ich schon einiges sehr interessantes gelesen ! Ralph Berres schrieb: > Dämpfungsglieder schaltet man normalerweise hinter die Endstufe ganz an > den Ausgang. Die sog. Endstufe ist mein Sinusgenerator. Also dieser Dämfungskette ist der Ausgang. Ich dachte, HF wäre immer 50 Ohm und NF 600 Ohm. Hierbei handelt sich im 1KHz sinus, also 600 Ohm.
Thomas der Bastler schrieb: > Ich dachte, HF wäre immer 50 Ohm und NF 600 Ohm. Hierbei handelt sich im > 1KHz sinus, also 600 Ohm. Man kann auch NF Generatoren mit 50 Ohm bauen keine Frage. Ist auch meistens so Standard. Allerdings bei 50Ohm Impedanz muss deine Endstufe ganz schoen was an Leistung bringen. Deshalb habe ich dir dann vorgeschlagen das ganze auf die andere Normimpedanz von 600 Ohm auszulegen. Reicht bei NF auch nur muss deine Endstufe jetzt nicht ganz soviel Leistung erzeugen. Ein Kompromiss halt. Mal was anderes. Du bist ziemlich schnell mit Leiterkarten machen lassen. Wuerde ich bei analogen Sachen nicht so schnell tun. Warum baust du nicht einfach mal so einen Gleichrichter auf einem Steckbrett auf und spielst etwas damit rum. So bekommt du etwas Gefuehl fuer die Schaltung.
Da wir jetzt bei +- 12V fuer den TL084 sind kann es nicht schaden zwischen OP Ausgang und ADC Eingang noch einen Begrenzungswiderstand vorzusehen. Der entlastet die Kappdioden und den OP Ausgang. Richtwert 1 .. 3Kohm.
Helmut Lenzen schrieb: > Mal was anderes. Du bist ziemlich schnell mit Leiterkarten machen > lassen. Wuerde ich bei analogen Sachen nicht so schnell tun. > Warum baust du nicht einfach mal so einen Gleichrichter auf einem > Steckbrett auf und spielst etwas damit rum. So bekommt du etwas Gefuehl > fuer die Schaltung. Frage ist gut und auch berechtigt. Am Anfang habe viele AVR und Digital Schaltung wie RGBs usw erstmal auf dem Steckbrett zusammengesteckt.Ich habe sogar für meine AVR Experimente ein eigenständige mit Textool Fassung LCD usw. Jetzt baue die Digitalschaltungen selten extra auf. Bei analogen Sachen, fange ich so langsam erst an, siehe Verstärker, habe ich persönlich die Erfahrung gemacht, wenn das Layout OK ist läuft die Schaltung besser und stabiler, wie auf dem Steckbrett. Bei mir ist immer kreuz und quer. Ausserdem mit Eagle zu arbeiten macht mir auch höllen Spass. Mittlerweile geht es recht gut.
Helmut Lenzen empfahl dem TE > Warum baust du nicht einfach mal so einen Gleichrichter auf einem > Steckbrett auf und spielst etwas damit rum. So bekommt du etwas Gefuehl > fuer die Schaltung. Eines verstehe ich sowieso nicht. Anstatt das Pferd hier wiederholt von hinten aufzuzäumen, sprich LP geroutet, um dann festzustellen, dass wieder irgendwas nicht passt, wie z.B. die fehlende +/- Versorgung des OPV und all der Änderungen die dann erfolgen müssen, hätte ich lieber mit LTSpice erst mal ein paar Simulationen gefahren und angeschaut ob das was erreicht werden soll auch ungefähr hinkommt. Also Reihenfolge 0. Gedankliche Vorstellung der Schaltung 1. Simulation u. Korrektur 2. Steckbrettaufbau 3. Messungen 4. LP routen 5. LP optimieren (mit Rückfragen ans Forum)
Die 600 Ohm kommt aus der Historie, weil das Telefonnetz damals eine Impedanz von etwa 600 Ohm hatte. Generatoren aus der Messtechnik egal ob NF oder HF legt man in der Regel für 50 Ohm aus. Weil heutige Generatoren häufig bis in den Megahertzbereich gehen, ist es sogar ratsam, damit man bei den üblichen RG58 Verbindungskabel nicht am Ausgang des Generators auch noch eine Reflektion hat. Gegengekoppelte Verstärker haben immer einen Ausgangswiderstand von einigen Miliohm. Um Anpassung ( auch an die Abschwächerkette ) zu bekommen, schaltet man direkt am Ausgang des Ausgangsverstärkers einen 50 Ohm in Reihe. Bei Abschluss des Ausgnages mit einer Last von 50 Ohm halbiert sich dann die Spannung. Aber auch das ist in der Messtechnik normal. Man gibt sehr oft die Leerlaufspannung an. Auser bei HF Generatoren.Weil man dort generell von einer Last von 50 Ohm ausgehen muss wird bei HF Generatoren oft die Spannung unter Last angegeben. Die Generatoren müssen in der Endstufe dann die doppelte Spannung bereit stellen. Ralph Berres
Mit LTspice kenne mich überhapt nicht aus. Habe schon gesehen, daß Leute auch irgendwelche Tools benutzen um Oszi am PC zu sehen... huhh..ich sollte in Fulltime basteln. Naja im Oktober habt Ihr mich für ein Monat los. Flige mit meiner Frau nach Flores/ Neu Guinea. Freude.
Thomas der Bastler schrieb: > Ganz klar auch, daß man die beiden braucht sonst qualt der Eingang des > AVRs.. Bitte vor die Dioden und nicht dahinter. Sonst waeren die Didoen sinnlos. Ralph Berres schrieb: > Generatoren aus der Messtechnik egal ob NF oder HF legt man in der > Regel für 50 Ohm aus. Das ist richtig Ralph. Thomas hat aber als Endstufe nur einen NE5532 drin und bei dem ist bei 600 Ohm Schluss.
Thomas der Bastler schrieb: > huhh..ich sollte in Fulltime basteln. > Mach dich selbstaendig. > Naja im Oktober habt Ihr mich für ein Monat los. Flige mit meiner Frau > nach Flores/ Neu Guinea. Freude. Hey da gibt es aber keine Elektronik. Man macht doch Urlaub in Silicon Valley. Oder in China wo es die Bauteile billig gibt.
Helmut Lenzen schrieb: > Mach dich selbstaendig. Tja die Firma wäre aber schnell Pleite ! Helmut Lenzen schrieb: > Hey da gibt es aber keine Elektronik. > Man macht doch Urlaub in Silicon Valley. Oder in China wo es die > Bauteile billig gibt. Ich hatte kurz überlegt über Hongkong zu fliegen und dort in Senzchen mal ein wenig einzukaufen, bzw. auf dem Rückweg. Singapore Airlnines fliegt aber nur über Singapore und meine Frau wollte dort auch ein paar Tage verbringen ( habe mich überreden lassen ) bevor über Denpasar - Flores -New Guine geht. Dort gibt es nur sowas : http://rajaampatlodges.com/ http://www.sea-world-club.com/flores_island_maumerebay.html
Thomas der Bastler (thomasderbastler) schrieb:
> Mit LTspice kenne mich überhapt nicht aus.
Dann solltest du das schleunigst ändern. Gerade in Bezug auf OpAmps bzw.
den analogen Teil deiner Schaltung also Verstärkung, Frequenzgang,
Impedanzen usw. ist LTSpice eine große Hilfe (die man gar nicht hoch
genug schätzen kann) und für den Anfang auch gut überschaubar (mit
Sicherheit wesentlich einfacher zu bedienen als das elende KiCad um mal
einen Äpfel-Birnen Vergleich zu wagen ;)).
Lade es dir einfach mal runter und klicke ein paar Beispiele aus dem
Verzeichnis an. Das Helmut der Experte in Sachen LTSpice ist brauche ich
wohl nicht zu betonen. Aber denke auch immer dran, man sollte seine
helfende Hand tunlichst nicht überfordern. Der Grad ab wann man anderen
durch zu viel und zu schnelles Rückfragen auf den Wecker fällt ist
meistens sehr schmal.
;)
Helmut Lenzen schrieb: > Sieht doch schoen da aus. Willst du da tauchen? Ja, schon 3 mal in der Ecke gewesen. Unter dem Strich ist es sogar günstiger wie Sardinen Strand Urlaub 4 Wochen Kanaren oder Ägypten. Ich schätze Helmut seine Hilfe mehr als jemand glauben vermag. Ich schulde ihn etwas ! Nun zum Thema ist LTspice das Program wo man auch ein Oszi auf dem Bildschirm hat ? Werde ich runterladen.
Thomas der Bastler (thomasderbastler) schrieb: > Nun zum Thema ist LTspice das Program wo man auch ein Oszi auf dem > Bildschirm hat ? Nein, aber eine Grafikausgabe und auch Knotenspannungen lassen sich beispielsweise ausgeben. Frage aber jetzt nicht, ob man damit auch den AVR simulieren könnte. ;) > Werde ich runterladen. Dann schaust du mal hier rein http://www.youspice.com/ys/ltspicevideotutorials.3sp
Den AVR richtig zu simulieren schafft ja noch nicht mal Atmel im AVR Studio. LTSpice ist ja auch nun in 1. Linie ein Analogsimultator. Gibt aber auch noch Tina vom TI. Beim letzten TI Technologie Day fragte einer von TI währ den Tina kennt, kaum einer meldete sich. Bei LTSpice waren es fast alle.
Gleich mal schauen, was mein Gleichrichter in LTSpice macht.
Nettes Programm, aber gleich eine Fehlermeldung die ich nicht deuten kann. Klar irgendwo Anfängerfehler.
Du must ein Model für den OP angeben oder einen aus der Bibliothek nehmen.
Unter Value habe am Anfang tl084 eingegeben, aber ist eine "Fremdfirma" aber es tut sich schon was..Am Ausgang
pole die beiden Dioden mal um dann bekommst du auch posive Spannungen. Spannung am Ausgang stimmt doch. Am Ausgang erscheint der Gleichrichtwert: Ugl = (2 x Uein)/Pi = (2 x 3.6V) / 3.14 = 2.29V
Ups. PC war weg, aber das Ergebnis nach 1 Std LTSpice, ich bin erstmal zufrieden. Danke Helmut. Ich werde erstmal ein bischen herum experimentieren
Interessant finde ich, daß ich jetzt erst sehe, daß ich die beiden Dioden drehen muss, damit am Ausgang ein postivies Signal habe, welches auch der AVR braucht. Spannend ist, wenn ich C6 und R37 ändere. Nal noch etwas ganz kurz, ist es hier nicht so ganz einfach ein nicht Linear Product z.B einen Ne5532 anzulegen ? Ich meine so einfach wie im Eagle.
> Nal noch etwas ganz kurz, ist es hier nicht so ganz einfach ein nicht > Linear Product z.B einen Ne5532 anzulegen ? Ich meine so einfach wie im > Eagle. Du brauchst das entsprechende Subcircuit. Google ist dein Freund. http://jeastham.blogspot.de/2011/11/adding-ne5532-op-amp-model-to-ltspice.html
Helmut Lenzen schrieb: > Da wir jetzt bei +- 12V fuer den TL084 sind kann es nicht schaden > zwischen OP Ausgang und ADC Eingang noch einen Begrenzungswiderstand > vorzusehen. Bei 2.29V ist nicht nötig.
Thomas der Bastler schrieb: > Bei 2.29V ist nicht nötig. Doch. Wer sagt dir das der OP Ausgang immer im Bereich 0 .. 5V bleibt. Einschwingen beim einschalten. Störungen auf den Eingang etc. und schon kann der Ausgang auch mal mehr machen.
Fachkraft schrieb: > Du brauchst das entsprechende Subcircuit. Google ist dein Freund. Alternativ kannst du auch den UniversalOpamp2 hernehmen und dessen Parameter denen des NE5532 anpassen.
Auf Euren super Vorschlag habe den Vollwellengleichrichter auch mal inLTSpices nachgebaut. Ich habe festgestellt, daß die Ausgangsspannung mit 2.29 zwar OK ist aber erst nach ca. 450msec. Nach einige Überlegungen muss die Ursache am Kondi liegen welcher paralell geschaltet ist am Rückkopplungswiderstand R7-C6. Wäre die Schaltung besser, schneller, wenn der Kondensator kleiner wird, habe mit 10n und der Widerstand grösser wird, 470K. So komme ich auf eine wesentlich schnellere Anstieg am Ausgang und die Ausgangsspannung nahe 5V ist. Klar dadurch habe ich etwas mehr brummen, aber es sind wirklich nur einige mV
Thomas der Bastler schrieb: > Ich habe festgestellt, daß die Ausgangsspannung mit 2.29 zwar OK ist > aber erst nach ca. 450msec. > Das ist richtig. > Nach einige Überlegungen muss die Ursache am Kondi liegen welcher > paralell geschaltet ist am Rückkopplungswiderstand R7-C6. > Das auch. > Wäre die Schaltung besser, schneller, wenn der Kondensator kleiner wird, > habe mit 10n und der Widerstand grösser wird, 470K. > > So komme ich auf eine wesentlich schnellere Anstieg am Ausgang und die > Ausgangsspannung nahe 5V ist. Klar dadurch habe ich etwas mehr brummen, > aber es sind wirklich nur einige mV Das ist jetzt halt der Kompromiss den du eingehen must. Entweder langsam und Rippelfrei oder schnell mit Rippel. Es gibt aber jetzt einen Trick um das schnell mit kleinem Rippel zu bekommen. Wie oben schon mal vorgerechnet hast du nur einen Tiefpass 1. Ordnung drin. Das Teil faellt jetzt mit 20dB/Dekade in der Frequenz ab. Also eine verzehnfachung der Frequenz bewirkt einen Spannungsabfall von 20dB. Willst du mehr Abfall must du die Grenzfrequenz kleiner waehlen. Also bei 40dB muss das Filter um eine Zehnerpotenz vorher anfangen. Das heist aber auch es ist langsamer. Was tun? Ganz einfach du schaltest 2 oder mehr Filter mit einer hohen Grenzfrequenz hintereinander. Jedes macht 20dB hat aber eine hohe Grenzfrequenz und schwingt damit schneller ein. Du koenntes also hinter dem OP ein aktives Tiefpassfilter setzen mit 2. oder 4. Ordnung. Und selbst das kann man noch weiter Optimieren auf Phasen oder Frequenzgang oder steilsten Abfall. Da du einen steilen Abfall willst waere jetzt ein Tschebyscheff Filter (furchtbarer Name kann der Mann sich nicht umtaufen lassen) dahinter das Filter der Wahl. Das kannst du jetzt mit TI FilterPro berechnen lassen.
So mein Sinus Spot Schaltung ist nun fertig, hier einige Bilder vom Ergebnis Bin mal wieder auf die Reaktionen gespannt. Schaltplan siehe ganz weit oben. Spot1: - Oben der Ausgangssignal von 4060 und der Ausgang Spot2: - Die Platine Spot3: - Frequenz Spot4: - Periodendauer
Hallo Thomas, ich dachte du waerst in Urlaub? So auf dem Skope sieht der Sinus ja ordentlich aus. Hast du schon dein Filter fertig?
Hallo Thomas, habe gerade den Beitrag hier durchgeflogen und wollte dir mal eine Kleinigkeit sagen. Es hat zwar nichts direktes mit dem eigentlich Bau bzw. Vorhaben zu tun aber ich muss ganz ehrlich sagen das ich das ziemlich Klasse finde wie du hier durchgehalten hast und Stück für Stück weitergekommen bist und dich in die Thematik eingearbeitet hast. Sieht man leider nicht so häufig hier. Vorallen werden dann oft die Ergebnisse nicht veröffentlich und nach Bildern brauch man dann erst gar nicht fragen.
>So mein Sinus Spot Schaltung ist nun fertig, hier einige Bilder vom >Ergebnis Das Resultat sieht gut aus. Der Sinus scheint sehr sauber zu sein. Ändert sich die Amplitude, wenn du mit einem Fön (<80°C) über die Schaltung gehst? Hast du schon den Klirr gemessen? Geht zur Not mit einem passiven Doppel-T-Filter zwischen Generator und Oszi.
Danke. Helmut Lenzen schrieb: > ich dachte du waerst in Urlaub? > > So auf dem Skope sieht der Sinus ja ordentlich aus. Hast du schon dein > Filter fertig? Nee.. habe noch 2 Wochen, danach geht es los. Der Filter ist zu 99%, muss noch ein paar Teile einlöten. Ich habe für meinem Rack noch schnell 2 Doppelnetzteil gebaut, musste noch warten bis die PCBs ankommen. Außerdem habe ich noch bei unseren Lieferanten geschaut, wer mir dann die Frontplatten für den Lack gravieren kann. Kommen die nöchste Woche. Kai Klaas schrieb: > Ändert sich die Amplitude, wenn du mit einem Fön (<80°C) über die > Schaltung gehst? Werde ich mal am WE testen, wenn der Filter "eingemessen" wird. Kai Klaas schrieb: > Hast du schon den Klirr gemessen? Geht zur Not mit einem passiven > Doppel-T-Filter zwischen Generator und Oszi. Hmmm...wie sollte sowas aussehen ? Würde mich schon interessieren. Ausserdem habe ich das Programm für meinem "Oversized AVR Ausgangsabschwächer" geschrieben. Siehe auch weiter oben. Atmega8 - 16x2 LCD - Cursortasten mit 2 x ADC Messung.
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