Mega32 TQFP44 flashen mit Dragon

[Anselm 6. (anselm68)]

Hi,

so langsam komme ich mir echt doof vor.

Folgende Situation:
Leere Platine mit Atmega32 im TQP44 Gehäuse - 1x 10k Reset.Widerstand - 
100nF + 16µF Block/Sieb-Kondensatoren an VCC
Pins an VCC: 5/17/38/27 also alle VCC und AVCC Pins
Pins an GND: 6/18/39/28

SPI-Adapter angeschlossen an Pin 1-6

Verwendet wird ein AVR-Dragon.

-- nun kann ich versuchen was ich will, der Chip reagiert einfach nicht.

Setting device parameters.. OK!
Entering programming mode.. FAILED!
Leaving programming mode.. OK!

Nun habe ich eine 2te Leiterplatte so weit bestückt und mit Mega32 
Nummer 2 probiert ...niente, er mag mich heute nicht

Ein Mega32 als PDIP auf einer Lochrasterplatine lässt sich aber 
einwandfrei ansprechen.

Mir fallen spontan nur 2 Möglichkeiten ein was falsch sein kann:
1. Beide IC*s defekt (repackaged von Farnell)
2. Ich habe bei der Platine irgendwas vergessen.


Fällt euch was dazu ein?

Gruß Anselm

p.S.: SPI steht auf 125kHz - bei dem PDIP auf Lochraster ist ein 
externer 12MHz-Quarz aktiv

[albert (Gast)]

Fuses? Pins verdreht?

[Anselm 6. (anselm68)]

SPI-Pins hab ich 5 mal kontrolliert. Verdreht habe ich da 100% nichts.
Fuses sollten die Werkseinstellungen sein. Und dass ist 1MHz interner 
Oszi.

Anselm

p.S.: Fuses lesen zur Kontrolle geht ja auch nicht

[Christoph.b (Gast)]

falls möglich stell mal die ISP Taktrate herunter.

[Anselm 6. (anselm68)]

Dragon lässt mich noch 6,4xx kHz einstellen. Dies bringt aber keine 
Besserung.

Anselm

[Christoph.b (Gast)]

lade mal den Schaltplan hoch.

[Anselm 6. (anselm68)]

Ich habe Ihn mal angehängt,

die Stiftleiste SPI wird zum programmieren verwendet.
An der anderen Stiftleiste ist nichts angeschlossen.

Gruß Anselm

p.S.: Leiterplattenfehler habe ich zumindest durch durchpiepsen nicht 
finden können.

[Michael M. (technikus)]

Hmm, Atmel sagt zumindest für DebugWire sollte der Reset-Pullup größer 
als 10 kOhm sein. Könnte für SPI auch nicht schaden. Einfach mal den 10k 
rauslöten und noch einen Versuch starten. Hast Du ein Oszi, um die Reset 
und vielleicht MOSI Leitung anzusehen?
Vielleicht sind die Controller doch verfused. Mal einen externen Takt in 
XTAL1 einspeisen.
Die Pins für JTAG sind ja leider nicht verdrahtet. Das heißt ein 
Programmierversuch mit JTAG (default enabled!) bedeutet Strippen ziehen. 
JTAG kann der Dragon ja auch.

Ich hatte auch schon mal einen Mega88, der wollte vom Dragon per ISP 
einfach nicht erkannt werden. Der Kontrollversuch mit einem AVRISP mkII 
klappte dann, anschließend ging's auch mit dem Dragon. Keine Ahnung, was 
da war.

Servus
Michael

[RTFM (Gast)]

Schonmal die Versorgungsspannung des µC während des vergeblichen 
Programmierversuches geloggt?

[Bjoern B. (per)]

HAllo,

ich kenne den Dragon nicht aber deine ISP Schnittstelle entspricht nicht 
dem "standart" 6pin vom AVRISP, den Atmel da auch bestimmt verwandt hat.

1 MISO
2 VCC
3 SCK
4 MOSI
5 *RESESET
6 GND

gruß,
Bjoern

[Michael M. (technikus)]

Noch was: Die Stiftleiste ISP ist aber nicht der 
Standard-6-Pin-ISP-Header, oder? Denn dafür stimmen die Pinnummern 
nicht. Am Dragon sind die 6 Pole so belegt (von oben):
1 MISO    2 VCC
3 SCK     4 MOSI
5 RESET   6 GND

Edit: Zu langsam, dafür ist mein Layout schöner ;-)

Servus
Michael

[Anselm (Gast)]

Ehm, der ISP ist auch kein Standard-Kabel.
Dieses verwende ich aber als "meinen" Standart, am PDIP M32 funktioniert 
es.
Ich komme erst am Do. wieder dazu bei dem Projekt weiter zu machen.
Dann kontrolliere ich mal VCC / RST, und ob da Bitwackeln auf den 
anderen 3 zu finden ist.

Gruß Anselm

[Anselm 6. (anselm68)]

Alle Pins dauer High bis ich zu programmieren versuche.

Beim Programmierversuch:
MOSI = Bitwackeln
MISO = nichts (dauer high)
RST = Low-Pegel während des Versuches wie erwartet
Sck = Low

Externen Oszillator probier ich nun mal....

[Anselm 6. (anselm68)]

Okay, ein echter OZB Error (Operator zu blöd)
Clk und RST waren vertauscht, dabei hab ich 5 mal kontrolliert....

Anselm