Quercheck: Gameboy Konsole

[Ghostuser (Gast)]

Hallo,

ich möchte einen Gameboy mit kaputten Display in eine stationäre Konsole 
mit VGA Ausgang umwandeln.

Mein Plan sieht folgendermaßen aus:
Das Gameboy Display Protokoll ist relativ einfach. Es werden 2bit 
Pixeldaten erzeugt. Diese möchte ich im Interupt eines größeren AVRs 
(wenn die Gameboy Pixel Clock hochgeht) verarbeiten, extrapolieren und 
dann in einen SRAM schieben, der über einen Bustreiber direkt an einen 
VGA Ausgang schreibt.

Die main Loop generiert das VGA Signal und schaltet dafür die Adressen 
am SRAM durch. Mein SRAM läuft mit 70ns. Den Controller kann ich bis 
20Mhz takten.

Ich will wenig Bitmagie durchführen und pro Gameboy Pixel (2 bit) 
einfach ein Byte für das Ram erzeugen, das erscheint mir einfacher und 
robuster als Logik einzubauen, die den Speicher effizient ausnutzt.


Nun zu meiner Frage: Würde das prinzipiell funktionieren oder gibt es 
Pitfalls, die ich übersehen habe? Wozu würdet ihr mir raten? 
Irgendwelche guten Tipps?

[Ghostuser (Gast)]

P.S. Wollte ursprünglich auf einer CPLD aufbauen, kann aber wegen 
Packages und so nur den Xilinx XC9572XL verarbeiten und der hat nur 72 
Macrozellen, da geht nicht viel vom Platz her. Würde es wahrscheinlich 
nicht mal schaffen, ein komplexeres VGA Signal zu generieren.

[Frank K. (fchk)]

Ghostuser schrieb:
> P.S. Wollte ursprünglich auf einer CPLD aufbauen, kann aber wegen
> Packages und so nur den Xilinx XC9572XL verarbeiten und der hat nur 72
> Macrozellen, da geht nicht viel vom Platz her. Würde es wahrscheinlich
> nicht mal schaffen, ein komplexeres VGA Signal zu generieren.

Das wäre aber der funktionierende Weg. Ich würde da zu einem Spartan 3A 
mit 100k oder 200k Gattern im TQFP100 greifen. Das sollte genügend Platz 
bieten, ist auch noch mit Hausmitteln zu löten, und Du brauchst nur zwei 
Versorgungsspannungen (1.2V, 3.3V) statt drei bei den älteren (1.2V, 
2.5V, 3.3V). Der Spartan 6 fängt leider erst bei TQFP144 an.

fchk