moin, ich bräuchte mal ein paar Denkansätz für folgendes Problem: Und zwar geht es darum, einen Signalverlauf in Relation zu sich selbst auszuwerten indem Änderungen des Pegels durch die Standardabweichung erkannt werden. Idee ist also, über mehrere Messzeitpunkte Daten zu speichern, jeweils die Standardabwichung zu berechnen und daraus die Vertrauensintervalle zu bilden. Liegt der aktuelle Messwert dann außerhalb des Vertrauensintervalls, dann müsste er als "echter" Signalwert interpretiert werden. Liegt er hingegen innerhalb des Vertrauensintervalls, dann ist es Rauschen. Soweit zur Theorie. Nun die praktischen Probleme: 1) Das Vertrauensintervall kann nicht mittig aus einer Bandbreite um den aktuellen Messwert herum gebildet werden, sondern nur aus den vergangenen Werten, so dass der Messkurvenverlauf innerhalb des Vertrauensintervalls zeitlich versetzt ist, und somit näher an die Intervallgrenzen gerät, als er das eigentlich dürfte. 2) Es gibt Fälle, in denen nur "ein bischen" detektiert wird, so dass der Pegel, aber auch die Messbandbreite insgesamt steigt, es aber noch nicht genügt, um aus diesem "bischen" bereits einen Messwert als "echt" zu validieren Das hat zur Folge, dass die Standardabweichung der vergangenen Messwerte steigt und somit für die zukünftigen Werte die Vertrauensgrenzen erweitert werden. Wird aus dem "bischen" nun langsam "ein bischen mehr", dann ändert sich die Detektionsschwelle in ebensolchem Tempo, wie das eigentliche Signal, sprich es würde niemals als richtig erkannt werden... 3) Die Speichertiefe darf nicht beliebig tief sein (uC). Habt ihr ungefähr verstanden wie das Problem gelagert ist und könne ihr mir etwas auf die Sprünge helfen? mfg
@ Problemkind (Gast) >Liegt der aktuelle Messwert dann außerhalb des Vertrauensintervalls, >dann müsste er als "echter" Signalwert interpretiert werden. Liegt er >hingegen innerhalb des Vertrauensintervalls, dann ist es Rauschen. Klingt nach einer ziemlich umständlichen Beschreibung für einen Tiefpass. >Das Vertrauensintervall kann nicht mittig aus einer Bandbreite um den >aktuellen Messwert herum gebildet werden, Deine Wortwahl ist missverständlich. Bandbreite hat was mit Frequenz zu tun, nicht Amplitude. Du meinst aber einen Messbereich um deinen idealen, gefilterten Mittelwert. >sondern nur aus den >vergangenen Werten, so dass der Messkurvenverlauf innerhalb des >Vertrauensintervalls zeitlich versetzt ist, und somit näher an die >Intervallgrenzen gerät, als er das eigentlich dürfte. Ziemlich verquere Beschreibung. Ich deute das mal so. Du willst ein verrauschtes Signal per Tiefpass filtern und darus den "echten" Messwert gewinnen, genauer den Mittelwert. Dann willst du aber durch "Zauberei" Messwerte, die größer als ein gefilterer Mittelwert +/- Abweichung Y als neue "echte" Messwerte erkennen. Hmmm. >dann ändert sich die Detektionsschwelle in ebensolchem Tempo, wie das >eigentliche Signal, sprich es würde niemals als richtig erkannt >werden... >Die Speichertiefe darf nicht beliebig tief sein (uC). Dann bau doch eien gescheiten Analogfilter vor deinen AD-Wandler ;-) Ausserdem gibt es noch IIR Filter, auch wenn die etwas anspruchsvoller sind.
Hört sich für mich son bischen wie Dukelstrom- bzw. background Korrektur an.
Hallo, also mit ein wenig Phantasie kann man das von mir gewünschte wohl tatsächlich mit einem digitalen Tiefpass vergleichen, denn wenn sich meine Werte schneller ändern (als normal), dann soll dies als signalbedingte Ursache interpretiert werden. Ich könte also einen digitalen Filter verwenden, der nicht unterdrückt, sondern nur bekanntgibt, dass dort gerade schnellere Änderungen als gewöhnlich stattfinden. Gibt es weitere Vorschläge? mfg
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