Hallo! Für ein Messgerät (Versorgung 14-30V bei 4-20mA) muss eine Zweileiter-Eingangsstufe entwickelt werden. Zur Regelung der Stromaufnahme wird der Baustein XTR115 verwendet. Die gesamte Elektronik (also Controller, Display,...) kann bei minimal 14V Versorgungsspannung eine Leistung von höchstens 56mW aufnehmen. Um die zur Verfügung stehende Leistung optimal zu nutzen möchte ich einen Step-down-Converter von 14V auf 3,3V einsetzen. Dann hätte ich einen Strom von >10mA zur Verfügung. Dazu eignet sich z.B. der LTC3632 oder auch der TPS54062. Diese benötigen allerdings eine Eingangskapazität von ca. 1-2µF, damit sie funktionieren. Das Problem ist nun, dass aus Explosions-Schutz-Gründen die Kapazität am Eingang des Gerätes an den 14-30V einen Wert von ca. 50nF nicht übersteigen darf. Das hat was damit zu tun, dass die gespeicherte Energie so niedrig sein muss, dass kein zündfähiger Funke entstehen kann. Auf der 3,3V-Seite wird ein Strom von ca. 10mA benötigt. Auf der Eingangsseite mit 14V steht ein Strom von maximal 4mA zur Verfügung. Welche Lösung gibt es, eine Spannung von 14 bis 30V auf 3,3V umzuwandeln, ohne dabei große Eingangskapazitäten zu verwenden? Welche Art Step-down-Wandler bzw. DC/DC-Wandler wird üblicherweise in solchen Zweileitergeräten verwendet? Danke im Voraus für Eure Unterstützung Martin
Ich vermute was die Anwendung sein könnte. Ich würde nicht mit einem Regler von der Eingangsseite des XTR115 weggehen, das macht Probleme. (Eigene Erfahrung) Nimm die Vreg des XTR und sieh zu daß Dein Strom kleiner wird. MSP430 laufen mit extrem niedrigen Taktraten und der Stromverbrauch wird gering. Und Vergießen bringt beim Ex-Schutz auch was, dann kannst Du auch größere Cs verwenden, natürlich muß die Energie nicht "aus dem Verguß rauskönnen".
Moin, wie sieht das aus? Blockschaltbild Ex-Bereich bzw. nicht Ex Ralle
@Joe Das Messsystem des Gerätes selbst benötigt ohne Controller schon mehr als 4mA bei 3,3V. Der Controller läuft schon recht langsam. Wenn ich den Eingangsteil vergießen würde, dann muss ich, wie du geschrieben hast, mit Widerständen dafür sorgen dass die Energie nicht raus kommt. In meinem Fall hätte ich bei 30V einen maximalen zulässigen Kurzschussstrom von 100mA (EN60079-11 Tab A.1), daher müsste ich einen 300 Ohm Widerstand vor den Step-down Wandler incl. Kondensator machen. Dort würden dann bei 4mA "nur" 1,2V abfallen. Das wäre evtl. eine Möglichkeit. Zur Zeit scheue ich aber noch den Aufwand eines Vergusses. Wie wäre das am Ausgang des Wandlers. Dort kommen 3,3V raus. Aus Ex-Sicht kann aber innerhalb des Wandler-IC ein Fehler auftreten, worauf die 30V am Ausgang anliegen könnten. Muss ich dann dort auch nochmal einen 300 Ohm Widerstand einsetzen? Das wäre dann schlecht, da bei 10mA nur noch 0,3V von den 3,3V übrig bleibt. @ralle Anbei eine Skizze wie ich das aktuell aufgebaut habe. Die Regelung des Stromes vom Controller über den XTR funktioniert einwandfrei. Alle Ströme die zurückführen laufen über den internen Shunt des XTR. Den Leistungstransistor vom XTR hab ich in der Skizze mal weggelassen. Nur die Kapazität vor dem Wandler stört mich jetzt noch.
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