Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Instabiler Dreieckoszillator


von Alex S. (thor368)


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Tach allerseits!

Ich habe mir mit einem TL084 einen Dreieckoszillator aufgebaut, den ich 
als Referenz für einen PWM verwende. Die Frequenz beträgt ca. 100kHz. 
Amplitude ist ca. 1,3V

Das ganze funktioniert auch recht gut. Das Problem ist jetzt, dass das 
PWM Signal auf eine power Endstufe gegeben wird, die mit einem Hub von 
bis zu +-110V arbeitet. Leider komme ich gar nicht erst so weit. Schon 
bei +-36V Wird der Oszillator instabil. Man sieht recht gut, dass das 
Verhalten lageabhängig ist. Halte ich den Oszillator etwas anders werden 
die Störugnen mehr oder weniger. Oszillator, Modulator und Endstufe sind 
eigenständige Schaltungen und mit Kabeln untereinander verbunden.

Das heißt, der Ausgang des Integrators geht bei Pulsspitzen der Endstufe 
kurzzeitig in Sättigung(einige 10ms). Als Lösungsansätze habe ich schon 
einige Maßnahmen probiert. Dicken Elko und 100nF direkt an das chip. 
100Ohm in Reihe zur Versorgung. E+ und E- der freien OpAmps 
kurzgeschlossen. Besonders der Elko hat Besserung gebracht. Leider 
besteht das Problem aber immer noch.

Ich bin schon so niederohmig geworden, wie es mir sinnvoll erschien. Ist 
die Dimensionierung vielleicht ungünstig? Mir gehen leider langsam die 
Ideen aus.

Thor

von Jens G. (jensig)


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Also einen TL084 (und seine Verwandte) bei 100kHz bei vollem Hub 
betreiben zu wollen, ist schon recht mutig. Da wirste etwas schnelleres 
nehmen müssen, damit es relativ stabil wird.
Aber auch so wird es schwierig, 110V ohne Störung auf den Dreieckoszi 
betreiben zu wollen.
Wie haste denn Oszi und Endstufe verbunden? Einfache Strippen? Dann 
vergiß es. Denn 110V Hub erzeugen durch die Luft an einem rel. 
hochohmigen Oszi schon deutliche Störungen. Da sollte man schon ein 
bißchen auf die Massefühung, und die Schirmung achten.

von Kai K. (klaas)


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Welche Masse nimmst du denn für den Anschluß an die Endstufe???

Mach mal parallel zu R18 einen Cap zur Entkopplung hin. Und die beiden 
unbenutzten OPamps solltest du als Spannungsfolger beschalten, also "+" 
Eingang an die Hilfsmasse und "-" Eingang mit dem Ausgang verbinden.

von Alex S. (thor368)


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Yeay! Die Stabilisierung der U/2 scheint's gewesen zu sein! Ich kann die 
Endstufe jetzt zwar nicht ausfahren(meine Mitbewohner haben mir grade 
beim ersten Test schon beinahe den Kopf abgerissen^^) aber es scheint 
besser/weg zu sein.

Thor

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