Hallo Freunde Ich habe mich durchgerungen von den ATmel AVRs auf die ARM Controller zu wechseln. nach diverser Nachforschungen habe ich mich für den LPC1343 entschieden, da dieser klein, aber groß genug ist, USB support on Chip hat und es das LPCXpresso Board für den 1343 gibt. Heute wollen ich ihn bestellen und stelle fest, dass der Hersteller das Board abkündigz und ein anderes eigenes Board empfiehlt, welches keinen JTAG Programmer dazu hat. Ist das LPCXpresso Board mit dem LPC1343 immer noch die richtige Iroduktrentscheidung? Ich muss mich ja in die IDE und den Controller einarbeiten und wenn das LPCxpresso board keine Zukunft hat, dann wird sichauch das eco-system schnell ausdünnen!
Wenn Du "µC + IDE + Board + Programmer/Debugger" so eng verknüpft haben willst, das ganze langlebig sein soll, und keine Probleme mit Windows hast, dann würde ich ein "stm32 discovery board" nehmen, dazu CooCox als IDE. Begründung: Die IDE ist nicht mit Restriktionen versehen, und es gibt Open-Source Tools für Programmieren/Debuggen. Im Gegensatz dazu ist "Code Red" restriktiv, und Flashen/Debuggen geht nicht mit Open-Source. Wenn Du ohne Debugger auskommst (ich arbeite mit dem "lpcxpresso 1769" und habe ebenso das "lpc1343 quick start board"): Der lpc1769 kann via UART boot loader programmiert werden. Der lpc1343 mittels "USB boot loader" und Pseudo-Filesystem. Das macht dann Sinn, wenn die CPU-Module möglichst klein sein sollen, und evtl. die STM32 discovery Lizenz zu restriktiv ist. Die IDE ist ziemlich egal. Im Zweifel geht es immer mit der ARM tool chain, und alle CPUs lassen sich mit Open-Source bzw. über boot loader programmieren. Ansonsten gehören alle genannten µCs zur oberen Klasse, das dürfte ziemlich egal sein. Wie langlebig die sind, weiß keiner. Die Boards sind relativ günstig, da kann man sich auch ein paar ins Lager stellen.
Danke erstmal für deine Antwort. Die eigentliche Kernfrage hast du zwar nicht beantwortet, warum das LPC1343 basierende Xpresso-Board aus dem Angebot genommen wird. Ich stand ja vor der Frage für welchen Hersteller eines ARm basierenden Prozessor entscheide ich mich. Dabei möchte ich von einem starken Eco-system profitieren, also davon dass man vieles gemacht bekommt. So z. B. idealer Weise so was wie ein HAL für die Peripherie, also mainstream. Gefallen hat mir bei den LPCXpresso Boards die IDE und die restriktionen sind nicht so schlimm, da man für kleines Geld diese erweitern kann. Auch als nicht Linux-Mensch und nicht C-programmierer, BASCOM für die Atmel AVRs verwöhnt einen schon sehr, war die Möglichkeit eine voll funktionierende Tool Chain zu erhalten und in der Starterinfo kann man ja von Musterprogrammen leicht seine eigenen Routinen programmieren. Ich habe mich Mal mit dem STM32 beschäftigt und war nicht in der Lage die Toolchain richtig zu installieren und ein "Hello World" zustande zu bekommen! Diese Erfahrung hat mich sehr bgeschreckt! Der andere Aspekt ist die im Xpresso enthaltene JTAG-Funktion mit voller Unterstützung des Debuggens in der IDE. Wenn ich die Alternativen des Herstellers der LPCXpresso Boards betrachte, dann mus sman sich erst eine JTAG/Programmierung/Debuggen-Umgebung in der Chaintool anlegen. Ich möchte also nicht, wie beim ersten Versuch mit der Toolchain zum STM32 schon dabei scheitern erst das "Hello World" zustande zubringen. Auch das Forum zum LCPXpresso ist recht hilfreich. Die hier gestellte Frage, die letzlich impliziert ob NXP irgendwie von dem Konzept mit den LPCXpressos abgeht, denke ich ist einem neutralen und kompetenten Forum wie hier besser gestellt als dort! Das Andere wäre die Frage of für die M3, inklusive dem einfachen Support von USB, für die NXP basierenden Xpresso boards hier eine gute Alternative empfohlen werden kann.
> Die eigentliche Kernfrage hast du zwar > nicht beantwortet, warum das LPC1343 basierende Xpresso-Board aus dem > Angebot genommen wird. Wer - außer dem Hersteller - soll diese Frage beantworten können? EA wird die Platinen fertigen lassen, also welchen Grund außer mangelnder Nachfrage nach diesem Board sollte es geben? > Ich stand ja vor der Frage für welchen Hersteller > eines ARm basierenden Prozessor entscheide ich mich. Welchen Hersteller meinst Du? Embedded Artists oder NXP? Das kommt nicht aus einer Hand. Die einzige Frage bezüglich Langlebigkeit/Nachhaltigkeit, die Du selbst entscheiden kannst, sind die Tools. Und da gibt es nur Open-Source oder nicht; dabei schneidet LPCXpresso schlecht ab. > Dabei möchte ich > von einem starken Eco-system profitieren, also davon dass man vieles > gemacht bekommt. So z. B. idealer Weise so was wie ein HAL für die > Peripherie, also mainstream. Nun, da sind alle gleich schlecht. Da würde ich nicht zu viel erwarten. Die paar Probleme, die damit gelöst werden, werden durch andere Probleme ersetzt. > Auch als nicht Linux-Mensch Das bezog sich nur darauf, dass CooCox nur für Windows verfügbar ist. > und nicht C-programmierer, BASCOM für die > Atmel AVRs verwöhnt einen schon sehr, war die Möglichkeit eine voll > funktionierende Tool Chain zu erhalten und in der Starterinfo kann man > ja von Musterprogrammen leicht seine eigenen Routinen programmieren. Ich > habe mich Mal mit dem STM32 beschäftigt und war nicht in der Lage die > Toolchain richtig zu installieren und ein "Hello World" zustande zu > bekommen! Diese Erfahrung hat mich sehr bgeschreckt! Siehe Beitrag "Re: Brauche Ratschläge bezüglich µC-Einstieg" Warum das mit "Code Red" schneller oder besser gehen soll, erschließt sich mir nicht. Beide µC-Familien (lpc, stm32) sind ziemlich gleich in der Komplexität.
Erstmal Danke für die detaillierte Antwort. Da ich früher in der Halbleiterbranche bei großen Amerikanern tätig war, sind mir die Gepflogenheiten dort nicht unbekannt. Wenn NXP so stark die Xpresso Boards für ihre arm Controller pushed, schlägt das Verhalten einer externen Quelle auf das Unternehmen zurück. Das also EA gaz unabhängig von NXP hier Entscheidungen trifft ist sehr unwahrscheinlich! da du mit der Branche anscheinend nicht so vertraut bist, erklärt sich deine Antwort hier. EA ist kein halbleiterhersteller, sondern nur eine externe Quelle für die Boards. Die Frage ist damit beantwortet, so denke ich. Was die Tools angeht hast du deine Meinung und da ist es wie bei jeder Glaubensfrage sinnlos mit dir das zu diskutieren, fürchte ich. Was das Eco system angeht, so ist es mit den LPCxxx garnicht so schlecht bestellt. Aber du bit wohl STM32 Fan. Unzweifelhaft eine respektierbare Entscheidung! Mit der IDE und dem Eco-system zuz den LPCXpresso gehts sehr einfach, mit dem STM32 basierenden Umgebungen war ich nicht dazu in der Lage! Aber nochmals, warum solltest du dir die Umgebung der LPCXpresso ansehen, wenn du schon auf STM32 fixiert bist. Was die Lernkurve bei den ARM Controllern von NXP angeht, so denke ich schon, nach dem ich mich mit neiden beschäftigt habe, dass die Lernkurve mit den Produkten von NXP sehr viel schneller zu durchlaufen ist. Aber damit kein falscher Eindruck aufkommt, du bist STM32 Fan und hast dich verständlicher Weise nicht mit den LPCXpresso beschäftigt. Warum auch?
> Aber damit kein falscher Eindruck aufkommt, du bist STM32 Fan und hast > dich verständlicher Weise nicht mit den LPCXpresso beschäftigt. Warum > auch? Da kennst Du mich besser als ich mich selbst. Die Quellen würden mich noch interessieren. Ich bin genauso "Fan" von lpc(xpresso) wie von STM32, ebenso von MSP430, Renesas RX und PIC32. Und von den at(x)megas und attinys, auch wenn ich PROGMEM nicht mag. Zum Thema "Code Red" siehe auch Beitrag "Re: Code Red IDE - lpcxpresso" > Was die > Lernkurve bei den ARM Controllern von NXP angeht, so denke ich schon, > nach dem ich mich mit neiden beschäftigt habe, dass die Lernkurve mit > den Produkten von NXP sehr viel schneller zu durchlaufen ist. Stimmt nicht. Aber Deine Meinung steht doch eh fest, weshalb ich mich verabschiede.
Komisch, die Teile sind noch überall erhältlich. Wo hst Du denn den Hinweis gefunden, daß die Boards abgekündigt wurde?
Bei Embedeed Artists. ich hatte bei Watterott.de die günstigsten Versandkosten gesehen und dort sind sie nicht verfügbar. ich will keine 20,- Euro Versandkosten bezahlen! Hier der Link: http://www.watterott.com/de/LPC1343-LPCXpresso-Board Dort findet man den Link zu Embedded artists: http://www.embeddedartists.com/products/lpcxpresso/lpc1343_xpr.php Dort steht: This product is obsolete. Sie verweisen auf eine Alzernative: http://www.watterott.com/de/LPC1343-QuickStart-Board, welche aber eben nicht den JTAG Link hat, der für das Debuggen von Bedeutung sein dürfte. Ich habe das Board nur bei Distributoren mit hohen Zusatzkosten gefunden!
Inzwischen hat sich die Sache ja geklärt, Hellmut: http://knowledgebase.nxp.com/showthread.php?t=3484 NXP ersetzt das lpcXpresso1343-Board durch ein Board mit dem moderneren LPC1347. Der ist zwar nicht direkt abwärtskompatibel (es sind andere Pins verfügbar), aber es bleibt in der Familie. ;-)
So ist es. Werde mich schlau machen. Habe aber jetzt das LPCXpresso mit dem 1769 gekauft. Halte den Controller für meine Anwendungen jedoch für überdimensioniert. Jedoch zum testen und Software-Entwicklung geht es. Allerdings werde ich mich jetzt sofort über den 1347 informieren!
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