Hi, ich möchte einen IRF530 mit einem µCOM per PWM ansteuern (Glühlampe Dimmen, ca 20khz. Soweit läuft die Schaltung. Nun habe ich mir überlegt, dass es für die Anwendung von nutzen sein könnte wenn ich den Leistungsteil vom Steuerteil Galvanisch trenne. Ein Optokoppler sollte hier ja im Prinzip ausreichend sein. PC817 wird da wohl zu langsam, daher hatte ich 6N137 ins Auge gefasst. Gibts da irgendwelche Einwände?
@Sebastian (Gast) >ich möchte einen IRF530 mit einem µCOM per PWM ansteuern (Glühlampe >Dimmen, ca 20khz. Bis du lumiphil? Über hundert Jahre wurden Glüchlampen mit 100/120 Hz betrieben und haben nicht nennenswert geflimmert. Warum plötzlich 20 kHz? >Nun habe ich mir überlegt, dass es für die Anwendung von nutzen sein >könnte wenn ich den Leistungsteil vom Steuerteil Galvanisch trenne. Warum? Ist es eine 230V Glühlampe? Dann ist das wahrscheinlich sinnvoll. Bei 24V und weniger eher nicht. >wohl zu langsam, daher hatte ich 6N137 ins Auge gefasst. Kann man machen. Ist aber aufwändig, man braucht ja auch die Stromversorgung auf der "anderen" Seite. Ein Gatetrafo zur MOSFET-Ansteuerung ist einfacher.
Hab schlechte erfahrungen gemacht, wenn zB Schaltnetzteile und PCs an einer Masse hängen. (USB Port abgebrannt) Ausserdem kann so ein kaputtes Netzteil nicht Rückwärts schmutzige Spannung in den Bus speisen. Die Glühlampe wird mit 12V DC betrieben.
>Die Glühlampe wird mit 12V DC betrieben.
Na dann machen wir doch mal 200Hz aus den 20kHz
und schon sieht die Welt ganz anders aus.
@ Sebastian (Gast)
>Die Glühlampe wird mit 12V DC betrieben.
Dann braucht man keinen Optokoppler.
Ähh, hast du meine Antwort gelesen? Es sind an verscheidenen Stellen im System mehrere Netzteile, und ich möchte nicht dass über meine Busleitung ein Potentialausgleich geschieht.
@ Sebastian (Gast) >Es sind an verscheidenen Stellen im System mehrere Netzteile, und ich >möchte nicht dass über meine Busleitung ein Potentialausgleich >geschieht. [ ] Du kenst dich mit Bussystemen und E-Technik aus. Zeichne mal einen Schaltplan, wie du dir das vorstellst.
>Ähh, hast du meine Antwort gelesen? > >Es sind an verscheidenen Stellen im System mehrere Netzteile, und ich >möchte nicht dass über meine Busleitung ein Potentialausgleich >geschieht. Eine Frage der Massefuehrung... ein Optokoppler hilft nichts wenn man's falsch macht.
Die Idee mit dem Optokoppler ist doch eine sehr simple Methode alle Masseprobleme zu beseitigen. Dazu gibts die Teile doch. Klar geht auch ein klassisches Design mit gemeinsamer Masse. Wenn dann die Problem mit nicht korrekter Masseführung auftauchen, dann gibts hier wieder einen Thread "Hilfe die Schaltung spinnt" und alle Massepäbste geben ihren Kommentar ab, ab und an auch ihre Hilfen, oft (da hohe Ströme halt nicht so leicht zu bändigen sind) wird dann geraten den Leistungsteil galvanisch zu trennen. Sebastian kürzt das Verfahren einfach ab. Also ein klares Ja von meiner Seite: tu es mit. Nimm die PWM-Frequenz so wie sie Dir paßt, von der Software her und vom Optokoppler, nimm keine zu teuren Bauteile, lieber die Frequenz etwas niedriger. Laß Dir nicht einreden "sowas macht man nicht". Quatsch ist das, es ist halt einfacher, als sich mit der ganzen Problematik auseinander zu setzen. Es funktioniert halt auf Anhieb.
Die Speisung auf der anderen Seite des Optokopplers muss aber floating gegn die Anderen sein... das heisst nochmals eine Wickung, Gleichrichter, Kondenser, oder ein eigenes Schaltnetzteil.
@ Spontan: danke du hast den Hintergrund Verstanden @ Purzel: Eben darum geht es ja. Ich werde nicht 12V durchs ganze Haus verlegen. Da sind die Verluste bzw die Preise für dickes Kabel einfach zu hoch, 12V Netzteile kommen direkt bei den Verbrauchern hin. Was die Masseführung angeht. Das ist ja der Sinn der galvanischen Trennung. Zwischen dem Last und Steuerteil gibt es keine gemeinsame Masse, da zwei verscheidene Netzteile Das Bussystem ist ein RS485, und die Steuerung der Komponenten wird aus 2 freien Adern mit 5V Versorgt. Ich habe also an meiner Schaltung keine Spannungsversorgung. Die Lösung mit dem Optokoppler ist wahrlich nicht optimal aber so gehe ich, wie Spontan bereits völlig richtig erörtert hat, allem Ärger aus dem Weg. Vorallem wenn irgendein Netzteil spinnt oder etwas unvorhergesehenes passiert, geht höchstens der Leistungsteil der Schaltung kaputt..
@ Sebastian (Gast) >@ Spontan: danke du hast den Hintergrund Verstanden Aber leider genausowenig Anhnung von Bussystemen und E-Technik wie du. >@ Purzel: Eben darum geht es ja. Ich werde nicht 12V durchs ganze Haus >verlegen. Hat keiner verlangt. > Da sind die Verluste bzw die Preise für dickes Kabel einfach >zu hoch, 12V Netzteile kommen direkt bei den Verbrauchern hin. Sinnvoll. >Das Bussystem ist ein RS485, und die Steuerung der Komponenten wird aus >2 freien Adern mit 5V Versorgt. Ich habe also an meiner Schaltung keine >Spannungsversorgung. Nicht sehr sinnvoll. Schon mal überlegt, wie sich die 5V an deinen Verbrauchern verhalten, wenn da a) lange Kabel dranhängen und b) Störungen einkoppeln? >Die Lösung mit dem Optokoppler ist wahrlich nicht optimal aber so gehe >ich, wie Spontan bereits völlig richtig erörtert hat, allem Ärger aus >dem Weg. Nur weil du das wahre Problem nicht siehts, verschwindet es nicht ;-)
Falk schrieb:
>Aber leider genausowenig Anhnung von Bussystemen und E-Technik wie du.
Sollte ich das persönlich nehmen?
Du weißt nicht, wer auf dieser Seite des Rechners sitzt und triffts
solche Aussagen? Irgendwie nett, aber komplett falsch.
Kannst Du begründen, warum der Optokopler keine vernünftige Lösung
darstellt? Oder hast Du das so nicht gemeint mit Deinem Kommentar?
@ spontan (Gast) >Sollte ich das persönlich nehmen? Das ist eine Wertung deiner Ratschläge. >Du weißt nicht, wer auf dieser Seite des Rechners sitzt und triffts >solche Aussagen? Irgendwie nett, aber komplett falsch. Siehe oben. >Kannst Du begründen, warum der Optokopler keine vernünftige Lösung >darstellt? Weil er oft, so wie hier, als Angstbauteil und Heilsbringer angesehen wird. Und genau das ist er nicht. Galvanische Trennung hat ihren Sinn, aber sie ist kein Allheilmittel. Und die Probleme des OP liegen ganz woanders. Mit mehreren Netzteilen, welche lokal 12V zur Verfügung stellen gibt es keinerlei Notwendigkeit, für eine popelige Glühlampe eine galvanisch getrennte Ansteuerung zu machen, genausowenig wie für 20kHz PWM. Die Versorgung der Tranceiver direkt mit 5V über die Buskabel ist viel problematischer, Stichwort Spannungsabfall, Maseverschiebung und Störeinkopplung.
"Die Idee mit dem Optokoppler ist doch eine sehr simple Methode alle Masseprobleme zu beseitigen." Ein oft und nur allzugern geglaubter Trugschluß.
>für eine popelige Glühlampe
Weißt Du welchen Strom die Lampe zieht?
Ausser das "dagegen" schild hochzuhalten könntest du ja mal konstruktive
beiträge bringen.
Wie gesagt. Mir sind bereits in 2 Rechnern die USB Schnittstellen flöten
gegangen, weil das Netzteil irgendwie (es war nicht kaputt) den
Potentialausgleich zu dem Laptopnetzteil über die USB Buchse herstellen
wollte (Es war ein 200A Netzteil) - Viel hätte ich da nicht anders
machen können. Hätte der Entwickler damals einen Optokoppler vorgesehen
wäre das nicht passiert
>Ein oft und nur allzugern geglaubter Trugschluß.
Wieder nur baba und keine fakten
Falls es jemand interessiert: Es Funktioniert wunderbar. Der PC817 als Emitterfolger treibt über 150 Ohm den IRF530 (12V am Kollektor) Pulldown am IRF530: 4,7K Am Ausgang des IRF habe ich nen 1A Rechteck
Ich weiss strombegrenzung theoretisch nicht notwendig, weil kein Strom in den IRF fließt. Aber er schadet denke ich nicht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.