Hallöchen liebe Forengemeinde, Ich benötige ein Netzteil, dass mir aus 12V zwei Ausgangsspannungen von +27 und -27V bei jeweils ca. 3A Ausgangsstrom ermöglicht. Diese sollten gleichzeitig galvanisch getrennt sein. Ich habe damals bereits ein wenig mit dem TL494 herumgespielt, der ja durchaus oft verwendet und damit gut dokumentiert ist. Aus meiner grauen Erinnerung habe ich heute mal eine Schaltung dahinngekritzelt. Soweit nach bestem Wissen und Gewissen. Als Kern habe ich noch einen ETD39er hier. Die BUZ102 liegen ebenfalls noch herum und diese würde ich gern verwursten. Schaltfrequenz sind 73kHz. Der Anwendungsbereich wird das Testen von kleinen NF-Verstärkern (10-100W), ein ausreichend starkes Netzteil mit 12V steht zur Verfügung, ggf. auch eine Autobatterie. Nundenn zunächst: Gibt es grobe Fehler, die mir im Anflug geistiger Umnachtung passiert sind? Abblockkondensatoren sowie Pufferkondensatoren im Eingang habe ich bewusst ersteinmal weggelassen. Erstmal der Kern. Ansonsten optimierungsbedarf? Die Snubber habe ich erstmal ausm Stehgreif angekreidet. Würde mich freuen wenn jemand von euch sich dazu konstruktiv äußert. Vielen Dank und allen einen schönen Sonntag Abend noch! Grüße Phil
Speicherdrossel fehlt. Sowas geht nur bei ungeregelten Wandlern. Ich find den Schaltplan unnötig kompliziert gezeichnet. Ich würde noch eine Diode über die Gate-Widerstände legen, damit die FETs schneller sperren. Mache ich immer so. Als Snubber reicht einer davon, über die beiden Drain-Anschlüsse geklemmt. Immer so gesehen und spart zwei Bauteile.
Hallöchen Ben, vielen Dank für die Antwort, deine Verbesserungsvorschläge habe ich gleich einfließen lassen. Das mit dem Snubber habe ich bereits einmal gesehn mit Anschluss über beide Drains. Doch manchmal sind halbherzige Anleitungen und Pläne im Internet irreführend. Immerhin lässt so manch einer den Snubber auch ganz weg. Dioden sind drin, Speicherdrossel darf ich dann also noch berechnen. Kann ich (wie eingezeichnet) eine gemeinsame Drossel verwenden, ähnlich wie dies in PC Netzteilen durchgeführt wird? Danke bereits, Grüße Phil
Auweia... Was soll denn die Speicherdrossel nach den Siebelkos...?! Bist Du sicher, daß Du deren Sinn verstanden hast? Was ich gerade noch gesehen habe: Wenn Du die Fehlerverstärker so verschaltest, daß der positive Eingang höher liegt als der negative, dann wird das Ding auf 0% PWM festklemmen wenn ich mich recht erinnere. Wofür ist eigentlich R2 da? Und ja, die Speicherdrossel sollte beide Wicklungen auf einem Kern haben, sonst hast Du ein beschissenes Kreuzregelverhalten zwischen beiden Strängen.
Himmelherrgott, danke das du's sagst! Windungszahlen und alles passe ich nach berechnungen an.. War grad ein wenig im Trott, ist schon spät und ich habe nen langen Tag hinter mir ;) Ja, deren Sinn is mir bewusst, bloß die konzentration geht allmählig flöten, wird zeit fürs Bett. Grüße Phil
Hast Du mein Edit noch gelesen was die Beschaltung der Fehlerverstärker angeht?
Da sind die 15 Minuten rum und ich seh was du geschrieben hast. R2 ist mal wieder ein knüller. Eigentlich gehören die negativen Eingänge der Fehlerverstärker über R2 auf die Referenzspannung und die positiven Eingänge kommen auf Masse. Habe mich dabei auf die Testapplikation bezogen, bei der dies ebenso gelöst wird. (R2 stammt daher) So legt man die auf Eis, was mein Plan war, da die Einstellung des Duty-Cycles ja über den FB eingang läuft. Nungut, ich änder das mal im Plan. Schusselfehler. Morgen schau ich dann in aller Ruhe weiter. Danke dir für die auffrischung und das anregen des Hirnes zu später Stunde.
NP Ach ja, meine Erfahrung bei den Dingern ist, daß man sekundärseitig lieber ein paar Windungen zuviel auf den Trafo schmeißt. Sonst erreicht der Wandler seine volle Ausgangsspannung nicht (Verluste von FETs, Dioden, Zuleitung) oder nur sehr knapp und solange die Batterie richtig voll ist... Du brauchst ja auch ein wenig "Betriebsspannung" für die Speicherdrossel.
Jepp, habe auch schon gelesen, dass man dort ruhig ein wenig Puffer haben sollte. Den Tipp nehm ich mir zu Herzen. Danke! Grüße Phil
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