Hallo an alle, ich habe mich grad so ein bisschen mit Interpretern beschäftigt und mich gefragt, ob man nicht auch praktisch eine HD-Language interpretieren könnte, so dass sich der Mikrocontroller dann wie ein PLA verhält. Geht so etwas, und wenn ja, welcher Aufwand ist damit verbunden? ChemFreak
Auf dem von dir ausgewählten Controller definitiv nicht, oder anders: welcher Controller würde dich interessieren? Ein "simuliertes" PLA würde sich ws. auf einem sehr kleinen Controller schon machen lassen, je nachdem wie groß dein Interpreter wird und wieviele Verknüpfungen du machen willst. Und formuliere die Frage nach dem "Aufwand" neu. Für manche ist das Aufstehen in der Früh aus dem Bett schon immenser Aufwand, andere Stufen die Grundlagen zur Mikrocontroller-Programmierung schon als großen Aufwand ein und das Toggeln einer LED als unlösbar. Demnach würde die Antwort beim Aufwand lauten: kommt darauf an.
Wichtigster Unterschied: Dein µC kann ein Programm nur seriell abarbeiten. Eine PLA ist implizit parallel. Nun sind das keine absoluten Kategorien, das eine lässt sich unter bestimmten Einschränkungen immer in das andere umwandeln, aber das hat i.A. keinen Nutzwert, sondern dürfte überwiegend Nachteile mit sich bringen. Ich sehe jedenfalls keinen Nutzwert, auch keinen Lerneffekt, der nicht mit einem anderen Ansatz viel besser erreicht wird. Also mal die Frage: Warum zum Henker sollte man so etwas wollen? Falls die Antwort lautet: "Weil's geht", dann spar dir die Mühe. Dass sowas prinzipiell geht, hat schonmal wer bewiesen (Stichwort Turing-Vollständigkeit).
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