Hallo, ich habe bereits die Forensuche und auch Google benutzt, konnte aber auf meine Frage keine Antwort finden. Hier mein Problem: Ich beschäftige mich gerade mit dem Export von Gerber - Dateien. Habe ein 2-seitiges Layout in Eagle vorliegen. Daraus habe ich mit dem CamProzessor RS274X Gerber - Dateien erstellt. Um zu überprüfen ob diese Dateien in Ordnung sind habe ich z.B. die Datei des Bottom-Layers in DipTrace importiert. Nur sehe ich da leider nur 3 Pads. Die Datei hänge ich hier mal mit an. Was mache ich falsch und wie kann ich überprüfen ob meine Gerber-Dateien i.O. sind bevor ich sie z.B. zu einem Fertiger gebe? Danke für eure Hilfe
Hallo Anfänger, deine Daten sind in Ordnung. Du hast nichts falsch gemacht. Hier liegt wohl ein Einstell oder Verständigungsproblem zwischen Eagle und Diptrace vor. Die beiliegende Datei wurde mit einem echten Gerber-Editor (Gerbtool) erstellt. Du mußt Deinem Fertiger nur die Eagle .BRD Datei zusenden. Er wird die Gerber Daten daraus erstellen. Es gibt auch freie Gerber-Betrachter wie z.B. http://www.graphicode.com/ Damit kannst Du die Daten prüfen, aber nicht verändern. Du solltest auch auf die Abstände achten, teilweise nur 0.23 mm zwischen Pad und Track, siehe Eagle DRC Distance, Clearence. Dein Fertiger kann Dir seine Design-Regeln mitteilen, manche Hersteller bieten sie zum Download an. Fur Eagle *.dru. Die kannst Du dann speichern und in Eagle verwenden. Gruß Dietmar
Hallo Dietmar, danke für deine Info. Das mit dem Gerber -Betrachter werde ich gleich mal testen. Wusste nicht, dass es so etwas frei gibt. Eine Frage habe ich noch. Muss ich beim erzeugen der Gerber-Datei für den Top-Layer "spiegeln" im Cam-Prozessor anhaken? So wie beim Ausdruck für die Belichtung.
Wenn Du die Leiterplatte selbst herstellen möchtest, solltest Du den Top-Layer gespiegelt ausgeben. Grund: Die bedruckte Seite sollte immer auf der Fotoschicht liegen. Das vermeidet Unterstrahlung und Unterätzung. Die Folie ist ja dreidimensional. Wenn Du die Daten *.BRD zu einem Hersteller gibst, brauchst Du nichts zu spiegeln. Das macht dann der Hersteller. Falls Du nur die Gerber-Daten zum Hersteller schickst, solltest Du, um eine seitenverkehrte Platine zu verhindern, die Ebenen beschriften. Dann schreibst Du z.B. auf den Top-Layer BS für die Top-Lage und LS auf die Lötseite. Dietmar
Danke für deine ausführliche Erklärung und deine Geduld mit mir. Ich bin beim überlegen, ob ich einige Leiterplatten in China fertigen lasse. Der Fertiger nimmt aber nur Gerber - Dateien und keine Eagle-Dateien. Daher wollte ich wenigstens vorher überprüfen ob meine Gerber - Dateien auch i.O. sind und ich zum Schluss nicht Müll geliefert bekomme.
Eine China Fertigung lohnt sich nur bei sehr hohen Stückzahlen. Bedenke die Folgen: Lieferzeit, Qualität, Verständigungsprobleme, ev. Zoll, Transportschaden usw. Was ist bei Reklamationen? Überlege genau. Deine Lp kostet bei einem deutschen Hersteller 39 Euro. (durchkontaktiert) Bei zehn 10,48. Bei 50 4,16 Falls die Stückzahlen nicht wesentlich höher sind (Tausende), würde ich das China-Risiko nicht eingehen. Dietmar
Es würde sich um max.10 Platienen handeln. Eben rein privat. Ich habe zu diesem Fertiger hier schon einen Thread gefunden. Beitrag "Gerber Daten" In dem Thread ist auch die eBay-Artikelnr. verlinkt, wo auch die Fertigungsdaten zu finden sind. Leider hat der TO seine Erfahrungen nicht mitgeteilt. Vermutlich werde ich dann doch auf einen "günstigen" deutschen Fertiger zurückgreifen.
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