Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LunaAVR 2012.r7.1.build3592


von Uwe (de0508)


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Hallo,

gerade ist die LunaAVR 2012.r7 vom 09.10.2012 erschienen.

Der Compiler, Assembler und die IDE arbeiten sehr gut zusammen.

ich habe mit LunaAVR 2012.r7.1.build3592 gerade ein C Projekt portiert 
und kann allen empfehlen sich damit zu befassen!

http://avr.myluna.de/doku.php?id=de:start
http://forum.myluna.de/

Die sehr ausfühliche Dokumentation/Sprachreferenz hilft euch beim 
einarbeiten.

lunaavr.pdf (5.72 MB), Stand: 07.10.2012
http://avr.myluna.de/lib/exe/fetch.php?media=lunaavr.pdf

von dk (Gast)


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Hallo,

wie ist denn so das Arbeiten damit? Erfahrungen?

dk

von Volker (Gast)


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Meine Erfahrungen sind folgende:

*IDE:*

Ist wie immer Geschmackssache, gefällt mir persönlich aber sehr. Die 
Aufteilung ist übersichtlich. Der Funktionsumfang lässt nicht viele 
Wünsche offen. Insbesondere das Editieren macht einfach Spaß. Es gibt 
zwar hier und da Tastenkombinationen die ich so nicht gewohnt bin, aber 
das hat sich bereits schon zum Besseren geändert. Die Darstellung im 
Editor, insbesondere die Möglichkeit Unterprogramme usw. ein und 
auszuklappen, das farbliche Hervorheben der eingebauten Funktionen, 
sowie der Controllerspezifischen Konstanten und Namen sind sehr 
praktisch auch bei Assemblersource). Da gewöhnt man sich viel zu schnell 
dran. Zusätzlich kann man die internen Funktionen (Assembler-Source) 
über einen Codebrowser direkt ansehen und editieren. Da ich gerne auch 
mal Assemblerteile nutze kann ich so auch interne Funktionen anspringen, 
da man weiß und sieht wie Parameter übergeben werden usw.

*Sprache:*
Tja, wenn man glaubt man kann Bascom und das wäre ja nicht so schwer hat 
man sich mächtig getäuscht. Hier musste ich erstmal lernen. Das 
Aufteilen und die Modularisierung in Klassen waren mir ein Rätsel. Die 
Konfiguration in der objektorientierten Notation ist 
gewöhnungsbedürftig. Auch musste ich mich umstellen bei der Übergabe von 
Parametern und bei Berechnungen. Es hat eine Weile gedauert bis ich (aus 
Bascom gewohnt) es dann gelassen habe die Operationen aufzudröseln und 
tausend Extravariablen anzulegen. Als ich die Verwendung von Klassen 
begriffen hatte, war ich dann endgültig überzeugt. Der Source ist 
übersichtlicher und ich finde mich besser zurecht. Mit den zigfachen 
Möglichkeiten von Objektfunktionen habe ich aber noch meine Probleme, 
ich denke jedoch das ist eine Lernfrage.

Meine persönliche Einschätzung ist: Freunden von Programmiersprachen die 
nicht nur aus Sonderzeichen bestehen, kann man druchaus empfehlen hier 
einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Insbesondere für Linux-User 
dürfte das sicher konkurrenzlos sein.

Volker

von Wolfgang (Gast)


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Für mich gibt es - schon aus beruflicher Sicht - eigentlich nur ein 
Werkzeug: C, jedoch schaue ich gerne auch mal über den benannten 
Tellerrand, da ich mich nicht als Gläubiger irgendeiner Sprache sehe, 
sonder sie als Werkzeuge verstehe.

Meine Meinung: Klasse Werkzeug, jedoch mir fehlt noch ein COFF-Export. 
ansonsten schön rund und gut durchdacht. Meiner Meinung nach geeignet 
für Ausbildungszecke als Vorstufe zu C aufgrund zahlreicher Parallelen 
und symantisch besserer Verständlichkeit.

Wie wärs mit einem Artikel fürs EmbeddedJournal?

MfG. W.

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