Hallo, aus Kostengründen möchte ich gerne für folgenden Sensor der Firma 2D-Datarecordings (http://www.2d-datarecording.com/) einen passenden Messumformer selber bauen. "Produkte/Analoge Sensoren/Sensoren Motorenbereich/S-D01" Ich habe bisher nur Theoretisch mit DMS zu tun gehabt und da der Sensor selber ca. 300 Euro kostet würde ich vorher möglichst wissen ob ich das ganze realisiert bekomme oder was an Schwierigkeiten auf mich zu kommt. Vermutlich werde ich kein Datenblatt zu dem Sensor bekommen :-( bin über sämtliche Ideen offen. Gruß Malte.
Hallo, ich denke mal das dieser Sensor von Kistler ist. Diese Teile sind viel besser wie normale Klopfsensoren da man hier nicht in den Frequenzen rumfiltern muss um ein Klopfen zu erkennen welches sogar noch durch die Laufzeiten erst nach OT beim Piezo eintrifft. Der Brennverlauf ist sehr wichtig wenn dieser schnell von statten geht kann man sehr spät zünden was den Kurbeltrieb extrem entlastet. Deswegen braucht man eine sehr feine vermischung des Benzin/Luftgemisches. Also Frühzündung ist nicht alles und kann selbst ohne Klopfen dem Motor einige tkm kosten. http://people.freenet.de/Thomasoly/Brennverlauf.JPG
Boah der Sensor ist ja geil. Bisher kannte ich von Kistler nur direkte (einschraubbare/präzise) Drucksensoren und die optischen Drucksensoren, welche in Zündkerzen integriert sind... Aber hier tritt sicher kein Verschleiß auf, nicht wie bei den Meß-Zündkerzen, sehe ich das richtig? Ist ja echt optimal um den Motor abzustimmen. So einen Sensor selber zu bauen wird sicher nicht funktionieren, jedenfalls nicht aus DMS, die müßten schon höhere Temperaturen aushalten. Keine Ahnung wie dieser Sensor funktionieren soll.
Hallo, wenns mal später interesse an einer Sammelbestellung gibt ich wäre dabei, den bei Einzelstücken wird nicht viel drin sein wenn wir aber nen 10er oder 20er Pack abnehmen wäre bestimmt einiges vom Preis drin viellecht kann ja mal jemand bei Kistler anfragen.
Ist ja schön, aber trotzdem hat keiner ne Idee auf welcher Basis der Sensor arbeit?! @Barti: Du hast mich wohl falsch verstanden, ich will den Sensor nicht nachbauen, ich will ihn kaufen und nur den Messumformer selber bauen! Dazu müsste ich aber wissen wie das dingen arbeitet DMS, Piezoelektrisch etc... darum gehts... der rest ist relativ simpel. Gruß Malte.
Ja stimmt, da hab cih dich falsch verstanden...*nochmal les* War gestern schon spät :) Wie gesagt keine Ahnung wie der funktioniert, aber denke nicht dass der im 300 Euro wert ist. Sehe jedenfalls den Preis nicht :D
Hi, naja ich ehrlichgesagt auch nicht aber ich sag mal 300 wäre ne schmerzgrenze für das was man mit dem Ding machen kann. Nur die 1450 für den Messverstärker seh ich nicht ein ;-) Darum ja die Frage zum selberbau... habe bei Kistler mal angefragt ob die so nen Sensor im Programm haben und ob es dazu ein Datenblatt gibt bzw. was das Ding bei denen dann kosten soll. Auf der HP haben die ja nur die Zündkerzensonden und Schraubsonden aber das ist etwas viel Aufwand. Werd mal berichten was rauskommt. Meiner Meinung nach kommen als Messverfahren ja wenn dann nur DMS (Widerstandsänderung des Sensors) oder Piezoelektrisches Verfahren (Spannunserzeugung mittels Piezoelement) in Frage... kennt jemand ne Möglichkeit ohne Datenblatt rauszufinden welche von beiden der Sensor verwendet? Evtl. kommt man dem Ding ja so auf die schliche. Gruß Malte.
Na wenn Du weißt was für ein Messverstärker dafür in Frage kommt müssen doch dessen Daten passend sein; entweder DMS-Verstärker oder Ladungsverstärker (Piezo). Oder ist er umschaltbar ? Dieter
Hallo, das ist definitiv Piezotechnik die dort zum Einsatz kommt. Man braucht im Prinzip nen A/D-Wandler mit Triggerung um den Brennraumdruck z.b. 45° vor und 45° nach OT aufzunehmen. Geschwindigkeit sollte um die Samplerrate sollte um die 100kHz liegen.
Hallo, naja das Problem ist das ich eben nicht weis wie der Messverstärker arbeitet. 2D Schweigt sich verständlicherweise darüber aus, ist ja klar das die das Ding verkaufen wollen. Aber wie Thomas schon sagte, Piezotechnik scheint sinnvoller. D.h. einen Ladungsverstärker mit hinterhergeschaltetem AD Wandler und einer entsprechenden externen Triggerquelle um den Zeitpunkt zu bestimmen sollte reichen oder? Gruß Malte.
Hallo, ja müsste gehen. Ich habe dieses Thema etwas zurückgestellt aber irgendwann nehme ich das in Angriff. Aber wenn ihr Infos von Kistler bekommt nur her mit. Angenommen man möchte max. 8000 U/Min dann ist 1° Kurbelwelle 20,8333..µSek in der Zeit sollte der A/D-Wandler also ein Sample hinbekommen. Aber wie heist es so schön "umso mehr desto gut"
eine (gewagte) meinung mehr... der sensor wird durch ein spezielles koaxkabel (geringe Triboelektrik) angeschlossen...und kistler baut sehr viel piezo-sensoren und dazu ladungsverstärker...=> dein sensor ist piezo (form und bauart sprechen auch dafür) und du brauchst ein ladungsverstärker...und einiges an (kistler) knowhow wenn um's nachbauen gehen sollte... my 2 ct's...
Hi, habe eben Antwort von Kistler bekommen. Der Sensor ist NICHT von ihnen und sie haben auch nichts degleichen im Programm. Stehen wir also wieder am Anfang... die Idee mit der Piezoelektrik find ich nach wie vor besser (einleuchtender) als eine DMS Lösung. Wenn der Sensor als Piezoelektrisch funktioniert, müsste man zur dimensionierung des Ladungsverstärker ja ungefähr wissen welche Ladungsmenge der Sensor pro Bar Druck erzeugt. Hatte evtl. überlegt (sofern man überhaupt nicht an ein Datenblatt herankommt) einen provisorischen Ladungsverstärker aufzubauen mit einem Timmkondensator und diesen solange zu verstellen bis ein ausreichend hohes ausgangssignal herauskommt. Damit kann man zwar eine exakte (Absolutwert) Druckmessung vergessen aber eine quantitative bestimmung des Durckverlaufs (Druck zu Kurbelwellenwinkel) sollte damit machbar sein oder? Gruß Malte.
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