Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bundesregierung wirbt in Asien um Fachkräfte


von genervt (Gast)


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Und weiter wird für Fachkräfte geworben:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-will-in-fernost-um-fachkraefte-werben-a-863492.html

Auch interessant, wo die Tanja Gönner gelandet ist. Was man nicht alle 
für Leute einstellt, wenn echter Fachkräftemangel herrscht!

: Gesperrt durch Moderator
von Jürgen (Gast)


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genervt schrieb:
> Und weiter wird für Fachkräfte geworben:
>
> 
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-will-in-fernost-um-fachkraefte-werben-a-863492.html

Gute Idee, um Spitzenleute nach D zu holen.

> Auch interessant, wo die Tanja Gönner gelandet ist. Was man nicht alle
> für Leute einstellt, wenn echter Fachkräftemangel herrscht!

Wer ist das?

von Heiner (Gast)


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Gibt es eigentlich belastbare (!) Zahlen über die Absolventenquote aus 
den MINT-Studiengängen über die letzten ~ 10 Jahre?

von genervt (Gast)


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Jürgen schrieb:
> Wer ist das?

Eine Waschechte CDU-Politikerin, die den ehemaligen ungewählten & 
abgewählten Ministerpräsidenten Mappus unterstützt hat.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tanja_Gönner#Kritik

Aber das soll hier keine Politikdiskussion werden.

von Marx W. (Gast)


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Die is es:
130% CDU-National-ökologisch-beamtisch-badisch!

http://www.giz.de/de/SID-C6187834-160ACB86/ueber_die_giz/7152.html

von Marx W. (Gast)


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Heiner schrieb:
> Gibt es eigentlich belastbare (!) Zahlen über die Absolventenquote aus
>
> den MINT-Studiengängen über die letzten ~ 10 Jahre?
>
Öch, macht doch ne Daktariearbeit draus!

von Heiner (Gast)


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hehehehe

von Michael S. (technicans)


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Die Bundesregierung sollte erst mal dafür sorgen das die Fachkräfte,
die schon hier sind(Einheimische) einen angemessenen Job bekommen. 
Billigakademiker braucht dieses Land nicht und weil die auch nicht
deutsch sprechen werden die hier auch nichts bekommen. Hat man ja
bei den europäischen Fachkräften gesehen.

von Jürgen (Gast)


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>Die Bundesregierung sollte erst mal dafür sorgen das die Fachkräfte,
>die schon hier sind(Einheimische) einen angemessenen Job bekommen.
>Billigakademiker braucht dieses Land nicht und weil die auch nicht
>deutsch sprechen werden die hier auch nichts bekommen. Hat man ja
>bei den europäischen Fachkräften gesehen.

Keine Angst: wenn die Spitzenleute kommen, dann sprechen die schon die 
Sprache, die in den Firmen in D verstanden werden.

von Marx W. (Gast)


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Jürgen schrieb:
> die in den Firmen in D verstanden werden.

schwäbisch?

von Stephan S. (outsider)


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Wer in Asien so gut ist wie ein Ing. hier, der verdient dort mehr Geld. 
Warum sollte er hier her kommen für lächerliche 35k€/a? Ich hab da keine 
Angst. Eher darum dass man solche Leute als Kollegen bekommt und sich 
mit unfähigen Leuten rumärgern muss die einem nur Zeit kosten weil man 
nicht vernünftig kommunizieren kann oder die Mentalität so anders ist 
dass man nicht vernünftig zusammen arbeiten kann. Oder dass einfach 
unfähige Leute kommen.

von Michael K. (charles_b)


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genervt schrieb:
> Und weiter wird für Fachkräfte geworben:
>
> 
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesregierung-will-in-fernost-um-fachkraefte-werben-a-863492.html
>
> Auch interessant, wo die Tanja Gönner gelandet ist. Was man nicht alle
> für Leute einstellt, wenn echter Fachkräftemangel herrscht!

Hatte zwar kein Französisch in der Schule, aber wenn ich das Bild sehe, 
kommt mir nur in den Sinn: Mein Gott, schon wieder diese VISAGE!

von Michael K. (charles_b)


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Heiner schrieb:
> Gibt es eigentlich belastbare (!) Zahlen über die Absolventenquote aus
> den MINT-Studiengängen über die letzten ~ 10 Jahre?

Von der DPG gibt es immer wieder Zahlenreihen, die mir auch seriös und 
belastbar vorkommen - halt für Physiker.

von Jürgen (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Hatte zwar kein Französisch in der Schule, aber wenn ich das Bild sehe,
> kommt mir nur in den Sinn: Mein Gott, schon wieder diese VISAGE!

Es heißt ja nicht umsonst - BON VISAGE.

von Fachkraft (Gast)


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Michael S. (technicans) schrieb:

> Die Bundesregierung sollte erst mal dafür sorgen das die Fachkräfte,
> die schon hier sind(Einheimische) einen angemessenen Job bekommen.

Sehe ich auch so. Dass gerade Rösler mit seiner BDI-hörigen Clique 
hinter so einer Kampa steht wundert mich gar nicht. Das passt mal 
wieder. Der BDI trommelt, Institutionsgläubigen springen drauf an.

von Michael K. (charles_b)


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genervt schrieb:

> abgewählten Ministerpräsidenten Mappus unterstützt hat.
>
Der sich seine spärliche Staatspension durch Provisionen beim EnerBW 
etwas aufbessert? DAS sind die Leute, die Deutschland braucht!

von Michael K. (charles_b)


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Fachkraft schrieb:
> Michael S. (technicans) schrieb:
>
>> Die Bundesregierung sollte erst mal dafür sorgen das die Fachkräfte,
>> die schon hier sind(Einheimische) einen angemessenen Job bekommen.
>
> Sehe ich auch so. Dass gerade Rösler mit seiner BDI-hörigen Clique
> hinter so einer Kampa steht wundert mich gar nicht. Das passt mal
> wieder. Der BDI trommelt, Institutionsgläubigen springen drauf an.

Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Fachkräfte sind nicht unbedingt 
Akademiker sondern z. B. Mechatroniker oder Schweisser oder Metallbauer 
- also Leute, die auf der Berufsschule waren.

Man sieht ja schon an der Diskussion über Arbeiten an der 
Elektroinstallation, dass ein E-Ing. keine "Fachkraft" im Sinne der 
Bestimmungen ist.

von Michael K. (charles_b)


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qwertz schrieb im Beitrag #2888136:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Man sieht ja schon an der Diskussion über Arbeiten an der
>> Elektroinstallation, dass ein E-Ing. keine "Fachkraft" im Sinne der
>> Bestimmungen ist.
>
> Im Sinne der VDE-Bestimmungen ist ein E-Ing eine Fachkraft
> http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofachkraft

Ja, danke. Ich wollte eher auf den dort zu findenden Passus hinaus:

"
-, muss die Elektrofachkraft zudem in das Installateurverzeichnis des 
Verteilungsnetzbetreibers (VNB) eingetragen sein.
"

Die wenigsten E-Ings. dürften dort eingetragen sein, oder irre ich mich 
da aus. Dennoch werden die meisten E-Ings. auch guten Gewissens mal ne 
Steckdose setzen...

von Fachkraft (Gast)


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Hör doch mal auf Nebelkerzen zu werfen. Wer "Fachkraft" im engeren Sinne 
der Deutung des Begriffs ist oder nicht ist doch hier nicht die Frage, 
sondern wie diese elende Volksvertretung den Schergen vom BDI mal wieder 
auf den Leim geht. Wie wäre es mal eine Großoffensive oder Kampagne für 
Qualifikation der heimischen "Fachkräfte" (dazu zähle ich alles was mal 
einen ordentlichen Beruf erlernt hat und sich womöglich anschließend 
weiterqualifiziert hat durch Fachhochschul- oder Universitätsabschluss) 
zu starten, anstatt zuerst den Nachbarstaaten die Fachkräfte abzuwerben?

Zitat

".. bedürfe es "neben der Hebung aller inländischer Potenziale einer 
Zuwanderung von mehr als 200.000 Fachkräften jährlich", zitierte die 
Zeitung aus dem Regierungspapier."

Jaja, "bedürfe" .. Das ist die Verarsche derer, die in Wahrheit einen 
Kehrricht darauf geben, wie es einheimischen aussortierten Fachkräften 
geht, solange man in aller Welt fröhlich den anderen Ländern die 
Fachkräfte abspenstig machen kann, indem man nur genügend (falsche) 
Anreize schafft. Wo bleiben die Anreize für die heimischen Fachkräfte, 
vor allem auch für Fachkräfte jenseit der 35, 45, 55 oder sogar darüber? 
Wo bleibt die Studie die Nachweist, das deren Zahl durchaus beträchtlich 
ist hierzulande? Rente mit 67 heißt die Beschlusslage! Wo ist das 
Äquivalent dazu, dass auch Beschäftigung bis 67 sichert?

Wo? Wo? Wo?

von Michael K. (charles_b)


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qwertz schrieb im Beitrag #2888188:
>> Dennoch werden die meisten E-Ings. auch guten Gewissens mal ne
>> Steckdose setzen...
>
> Dazu brauchen sie auch nicht in das Installateurverzeichnis des
> Verteilungsnetzbetreibers (VNB) eingetragen sein. Das ist nur notwendig,
> wenn sie am Zählerkasten oder Hauptsicherung arbeiten wollen.

Sorry, dann hab ich die Diskussion hier

Beitrag "Was darf ein Ingenieur?"

irgendwie falsch verstanden.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Gibt es eigentlich belastbare (!) Zahlen über die Absolventenquote aus
> den MINT-Studiengängen über die letzten ~ 10 Jahre?

http://doku.iab.de/kurzber/2007/kb1607.pdf

Auf Seite 6 kann man einige trends erahnen

Die Lage ist schon heute nicht gerade rosig und es wird garantiert nicht 
besser

von Marx W. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> garantiert nicht
>
> besser

Ich garantier dafür!

von Projektleider (Gast)


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alf schrieb im Beitrag #2888230:
> Mit Technik kann man heute nur noch sehr schwer Geld verdienen. Deshalb
> sollte man sich von MINT-Studiengängen fern halten, auch wenn es noch so
> interessant ist.

neeeein mit Technik verdient man nix. Die ganzen Leute die hier in 
westdeutschen Ballungsräumen von ihren Gehältern erzählen sind sicher 
alles Fakes. Man sollte sich lieber in die Scharren der arbeitssuchenden 
BWLer einreihen oder doch lieber sowas hochbezahltes wie Sozialpädagogik 
studieren.

von Marx W. (Gast)


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Sehr richtig!

von Projektleider (Gast)


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ok und was ist mit offiziellen Statistiken ? z.B. die 
Verdienststrukturerhebung des Bundesamtes für Statistik ? ja sicher 
arbeiten da auch nur Fakes, vom VDI oder den Illuminaten bezahlt.

von Projektleider (Gast)


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alf schrieb im Beitrag #2888245:
> Diese Statistiken entstehen durch Umfragen und sind dadurch nicht viel
> seriöser als das Getrolle von dir. Außerdem hat die Politik (das
> Sprachrohr der Industrie) ein Interesse daran, hohe Gehälter
> vorzutäuschen um mehr junge Leute in ein entsprechendes Studium zu
> treiben. Dass später viele überhaupt keinen angemessenen Job finden und
> stattdessen für etwa 9€/h in einem Billigjob versauern, verrät auch
> keine Statistik.

falsch. Informiere Dich mal über die Verdienststrukturerhebung. Das ist 
nicht einfach eine Umfrage. Jedenfalls für 9 Euro die Stunde arbeitet in 
meiner Gegend kein Ing oder Inf, die kriegt hier ein Regeleinräumer. 
Selbst als Student hatte ich schon in der SW Entwicklung mehr und das 
war vor einigen Jahren !

ein Willy F. oder Michael S. oder gar Dipl.-Ing(FH ) sind nicht 
repräsentativ.

Die Studie vom Bundesamt für Statistik dagegen schon.

von Projektleider (Gast)


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alf schrieb im Beitrag #2888257:
> Projektleider schrieb:
>> falsch. Informiere Dich mal über die Verdienststrukturerhebung. Das ist
>> nicht einfach eine Umfrage. Jedenfalls für 9 Euro die Stunde arbeitet in
>> meiner Gegend kein Ing oder Inf, die kriegt hier ein Regeleinräumer.
>
> Natürlich arbeitet jemand, der nur 9€/h verdient nicht als Ingenieur!
> Nicht jeder Ingenieur hat das Glück, als Ingenieur arbeiten zu dürfen.
> Auch nicht in Süddeutschland!
>


dafür darf aber jeder Ingenieur in Süddeutschland arbeiten ! aber auch 
woanders kann man auch noch gute Jobs finden. Jedenfalls ist es echt 
extreme Polemik zu behaupten, ein nennenswerter Anteil von Informatikern 
oder Ingenieuren arbeite für 9 Euro. Möglich dass es einige gescheiterte 
dieser Berufsgatung gibt die fachfremd für so wenig arbeiten, aber das 
hat dann auch seine Gründe.

Habe auch mal von jemandem aus meinem Studium gehört, der eine Ewigkeit 
studiert hat auch noch mit schlechten Noten und praktisch ebenfalls nix 
drauf hat. Er arbeitet jetzt bei einer großen bekannten Elektrokette als 
Verkäufer. Seit wann man das Recht, unabhängig von sozialer wie 
fachlicher Eignung, mit einem abgeschlossenem Studium auf einen 
hochbezahlten Job ?


soll jeder mit Abschluss des Studium, egal was er kann oder nicht kann, 
ein Anrecht bekommen, gleich einen super Job zu bekommen ? oder wie 
stellst Du Dir das vor ?

erinnert mich an einen Zeitartikel, wo es um einen Hartzer ging, der in 
Mathe promoviert hat, anschließend 10 Jahre an der Uni auf irgendeinem 
theoretischen Feld geforscht hat. Nun ist er Hartzer und gibt nebenbei 
gelegentlich Nachhilfe. Der hat sich eben nichts praktisch relevantes 
angeeignet. Soll man da jetzt betroffen sein ? man muss halt bisschen 
schauen dass man sich dem Arbeitsmarkt anpasst oder man muss die 
Konsequenzen tragen. Wer halt lieber in einer strukturschwachen Region 
mit 9 Euro / h als qualifizierte Kraft versauern will, der ist halt 
selber Schuld, aber sicher nicht der VDI ( auch wenn ich den Verein auch 
nicht so mag ) noch die Regierung ( die ich auch nicht sehr mag )

von lol (Gast)


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Es fehlt vor allem an kompetenten "Projektleidern", die die Fähigkeiten 
der Bewerber erkennen, bereit sind, auch Anfänger einzuarbeiten und 
selbst der deutschen Sprache mächtig sind.
http://sockenseite.de/usenet/plenken.html

von Michael K. (charles_b)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Gibt es eigentlich belastbare (!) Zahlen über die Absolventenquote aus
>> den MINT-Studiengängen über die letzten ~ 10 Jahre?
>
> http://doku.iab.de/kurzber/2007/kb1607.pdf
>
> Auf Seite 6 kann man einige trends erahnen
>
> Die Lage ist schon heute nicht gerade rosig und es wird garantiert nicht
> besser

Schockierend ist der Satz, wonach die AL-Quote bei Frauen im 
MINT-Bereich doppelt so hoch ist wie bei Männern.

Bei uns machen sie Reklame wie wild, dass die Damen sich in ein 
Ing.-Studium stürzen sollen - alle Berufsheftchen sind voll von diesem 
Geschwurbel.

Und: dass die Stellen möglichst schnell besetzt werden sollen.... heißt 
für mich:

1. die wollen keinen langjährigen Mitarbeiter, sondern einen 
MINT-Notarzt, der ihnen das gerade aktuelle Projekt zu Ende mintet.

2. Stellen werden wohl von den bisherigen Inhabern schnell geräumt, 
sobald was besseres in Aussich ist. Da hat der AG dann auch seine Not...

von Projektleider (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Schockierend ist der Satz, wonach die AL-Quote bei Frauen im
> MINT-Bereich doppelt so hoch ist wie bei Männern.
>
> Bei uns machen sie Reklame wie wild, dass die Damen sich in ein
> Ing.-Studium stürzen sollen - alle Berufsheftchen sind voll von diesem
> Geschwurbel.

man müsste mal analysieren woran das liegt. Zumal nicht jede MINT Kraft 
wirklich gefragt ist. Frauen studieren eher MINT Fächer die weniger 
gefragt sind wie z.B. Umwelttechnik oder Bioingenieurwesen sowie 
Architektur ( zählen auch zu den Ings ). Würde mich nicht wundern wenn 
auch so Zeugs wie Ernährungswissenschaften zu den MINT Fächern gehört. 
Klar wieso auch nicht, ist weder eine Wirtschafts / Sozialwissenschaft, 
noch eine Geisteswissenschaft, Medizin i.e.S. ist es auch nicht.

Außerdem wenn Frauen Babypause machen ist es im MINT Bereich sicher 
schwerer wieder neu einzusteigen. Da veraltet sovieles so schnell, 
gerade bei mir im IT Bereich. Da sind 3 oder gar 6 Jahre Kinderpause 
extrem viel, da bewegen sich in der IT Welten. D.h. die Frau dürfte noch 
mal als Anfängerin starten, wobei sie vieles auch aus dem Studium wieder 
vergessen hat, d.h. dann kann man gleich einen Absolventen einstellen.

Eine Kassiererin oder Arzthelferin dagegen kann sehr leicht nach einer 
Kinderpause wieder einsteigen, da ändert sich nicht soviel gravierendes 
in der Zwischenzeit.

von Ich (Gast)


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Was suchen die eigentlich in Asien für "Fachkräfte" an denen es hier 
soooo mangelt?

Die Super-Ingenieure, Informatiker und Ärzte können doch jetzt schon für 
kleines Geld (34.000€/a Basis 60h/Woche?) eingestellt werden.

200.000 sollen jedes Jahr kommen, ja super.
Wenn die es schaffen, das 2000 pro Jahr kommen, würde es mich schon 
wundern.

Deutsche Politik: Wir holen fertig ausgebildete Fachkräfte (also 
zwischen 20 und 35 Jahre alt) aus Fern-Ost aus demografischen Gründen.
Die machen das gleiche wie die bereits hier lebenden Fachkräfte, 
arbeiten und keine Kinder in die Welt setzen.

Herr Rösler hat ev. auch nur etwas Heimweh.

Lassen wir uns einfach überraschen.

ดีตอนเช้า (soll laut Google Guten Morgen heissen)

von Christian B. (casandro)


Angehängte Dateien:

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Machen doch andere Länder auch. Hier eine Anzeige mit der die USA über 
unser Arbeitsamt Fachkräfte sucht. Die sparen halt da drüben an der 
Ausbildung, somit finden die solche Fachkräfte nicht lokal.

von Ich (Gast)


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Christian Berger schrieb:
> Die sparen halt da drüben an der
> Ausbildung, somit finden die solche Fachkräfte nicht lokal.

Für $7.50 Mindestlohn (sowas habe die USA) Hähnchenbraten bei KFC 
braucht man keine Ausbildung, in den USA heisst das wohl 
Fried-Food-Manager oder FFM.

Macht sich ev. im Lebenslauf gut - "Auslandserfahrung".
Aber der Wisch ist schon etwas älter.

von drei-mann-klitsche (Gast)


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Projektleider schrieb:
> neeeein mit Technik verdient man nix. Die ganzen Leute die hier in
> westdeutschen Ballungsräumen von ihren Gehältern erzählen sind sicher
> alles Fakes.
Das sind doch Peanuts im Vergleich zu einem Selbstständigen. Glaub du 
weitherhin, dass dein IGM-Tarif viel Geld bringt, jeder Chef von einer 
Kleinkrauterbude lacht über die handvoll Nüsse. Aber da gehört halt auch 
..

> Man sollte sich lieber in die Scharren der arbeitssuchenden
> BWLer einreihen oder doch lieber sowas hochbezahltes wie Sozialpädagogik
> studieren.
... elementares Kaufmannswissen dazu um nen Laden aufzuziehen. Ich frage 
mich immer warum das die reinen Techis nicht auf die Schippe bekommen. 
Da meiden sie lieber entsprechende Zusatzqualifikationen und bewerben 
sich weiterhin im Sklavensektor, maulen rum, weil sie so wenig verdienen 
und lästern über die ach so doofen BWLer die mehr verdienen obwohl sie 
angeblich dümmer sind.

Nein, IHR seid die Deppen, die für einen Sack voll Nüsse euch um 
Technikstellen prügelt. Der Ing. ist das Kamel auf dem der BWLer durch 
die Wüste reitet. Technikpersonal hält man sich, wie Sklaven. Aber das 
kommt im Techihirn eben nie an, deshalb prostituieren sie sich zu 
Tausenden weiterhin.

Als Selbstständiger und Firmeninhaber kann man das nur begrüssen, so 
gibt es weiterhin genug hochqulifiziertes Billigpersonal und keine 
Konkurrenz damit die Preise oben bleiben. Solange kassieren WIR auch die 
Kohle.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Schockierend ist der Satz, wonach die AL-Quote bei Frauen im
> MINT-Bereich doppelt so hoch ist wie bei Männern.

So neu ist dieser Sachverhalt nun ja wirklich nicht ..

> Bei uns machen sie Reklame wie wild, dass die Damen sich in ein
> Ing.-Studium stürzen sollen - alle Berufsheftchen sind voll von diesem
> Geschwurbel.

Finde diese Verhaltensweise eigentlich kriminell , schwerer Betrug

> Und: dass die Stellen möglichst schnell besetzt werden sollen.... heißt
> für mich:

> 1. die wollen keinen langjährigen Mitarbeiter, sondern einen
> MINT-Notarzt, der ihnen das gerade aktuelle Projekt zu Ende mintet.

Und das natürlich möglichst billigst

> 2. Stellen werden wohl von den bisherigen Inhabern schnell geräumt,
> sobald was besseres in Aussich ist. Da hat der AG dann auch seine Not...

Kann auch schon mal vorkommen

von Heiner (Gast)


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Diese Hochglanzprospekte sind imho auch kriminell.

Da wird ein falsches Bild erzeugt, ganz Marketing halt ..

von genervt (Gast)


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Heiner schrieb:
> Diese Hochglanzprospekte sind imho auch kriminell.
>
> Da wird ein falsches Bild erzeugt, ganz Marketing halt ..

Dann probiere mal ein AXE-Deo aus.

von Ich (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Und: dass die Stellen möglichst schnell besetzt werden sollen.... heißt
> für mich:
>
> 1. die wollen keinen langjährigen Mitarbeiter, sondern einen
> MINT-Notarzt, der ihnen das gerade aktuelle Projekt zu Ende mintet.

Die suchen erst, wenn die Bude brennt.
Wenn dann nicht Mr. Pörfäct nicht innerhalb von 2 Wochen gefunden ist 
und spätestens 2 Tage später ohne Einarbeitungszeit für kleines Geld die 
Karre aus dem Dreck zieht nennt man das Fachkräftemangel.

In der Welt stehen 3 Überschriften zu diesem Thema:
http://www.welt.de/themen/fachkraeftemangel/

24.10.12 Branche warnt
Deutschland fehlen Zehntausende Ingenieure

24.10.12 Arbeitsmarkt-Studie
Fachkräftemangel trifft nur wenige Unternehmen

19.10.12 Fachkräftemangel
Die große Zuwanderung nach Deutschland bleibt aus

Der Bedarf an Jobs geht man inzwischen so um, wie die Nachfrage nach 
Fastfood, beim Schotten.

Schnell, alles was länger als 5 Minuten liegt wird entsorgt, billig, 
naja - hilft nur kurzfristig wenn man hungrig ist.

Den Inder mal eben kurz nach Deutschland fliegen lassen (auf eigene 
Kosten?), um ihn dann schnell wieder nach 1 Monat bis 3 Jahren zu 
entsorgen?
Vielen Dank für die Zusammenarbeit und Tschüss.

Die Inder etc. sind klüger als unser Philipp das glaubt.

Selbst die Spanier kommen nicht in Scharen, bei der Arbeitslosenquote 
dort, könnte man unseren Fachkräftemangel sicher durch Spanier in Luft 
auflösen.

Wenn das nicht reicht, habe wir noch die Portugal, Italien, 
Griechenland, ...

Warum also in die Ferne schweifen, ...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast) (Gast)


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90%!!! 90%!!! Die Zukunft ist düster, niemand wird Arbeit finden!! Der 
Fachkräftemangel ist eine Lüge!!! Hochschulabsolventen gibt es im 
Überfluss!! Ein MINT Studium ist weniger Wert als eine Ausbildung zum 
Klo-Putzer!! Alle BWLer sind BÖSE BÖSE Menschen!! Ich musste meine Oma 
verkaufen um mir meine Wohnung leisten zu können!!

So, fasst das dein Geschreibsel etwa zusammen du eintöniger langweiliger 
Troll?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> 90%!!! 90%!!! Die Zukunft ist düster, niemand wird Arbeit finden!! Der
> Fachkräftemangel ist eine Lüge!!! Hochschulabsolventen gibt es im
> Überfluss!! Ein MINT Studium ist weniger Wert als eine Ausbildung zum
> Klo-Putzer!!

Unser netter Troll ist schon wieder aufgetaucht

von Kriminell (Gast)


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Diese unsere Verbrecherregierung die nur für Reiche und Konzerne da ist 
müsste man mit dem Knüppel aus dem Land treiben.

von genervt (Gast)


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Kriminell schrieb:
> Diese unsere Verbrecherregierung die nur für Reiche und Konzerne da ist
> müsste man mit dem Knüppel aus dem Land treiben.

Tja, mit der Ansicht bist du in der absoluten Minderheit. Aber du kannst 
ja das Land verlassen.

von Electronics'nStuff (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Unser netter Troll ist schon wieder aufgetaucht

ACH?!

Vielleicht steht ja da deshalb:

Dipl Ing ( FH ) (Gast) schrieb:
> So, fasst das dein Geschreibsel etwa zusammen du eintöniger langweiliger
> Troll?

Schon mal darüber nachgedacht? DU bist der Troll, der einzig wahre Dipl 
Ing ( FH ), den keine Sau gebrauchen kann.

von Michael K. (charles_b)


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Ich schrieb:

> Deutsche Politik: Wir holen fertig ausgebildete Fachkräfte (also
> zwischen 20 und 35 Jahre alt) aus Fern-Ost aus demografischen Gründen.

Immerhin spart man sich die teure Ausbildung der hiesigen Leute. Volle 
Hörsäle, wenig Betreuer, Abi downgesized, große Klassen, schlechte 
Stundenpläne - was will man da erwarten?

Da ist es doch billiger, einen auf Höchstform getrimmen Fernostler hier 
auflaufen zu lassen.

von Ingenieurüberhang (Gast)


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Erschreckend, dass durch das Getrommel sich die Absolventenzahl bereits 
um 71 Prozent im Vergleich von 2002 zu 2011 erhöht hat. Der Höhepunkt 
wird wohl so 2016 erreicht werden. Das kann nicht spurlos an den 
Arbeitnehmern vorbeigehen, weder beim Gehalt oder überhaupt bei Suche 
nach einem Job, der das Studium voraussetzt und dementsprechend vergütet 
wird.
Wer was anderes behauptet, lügt oder hat keine Ahnung. Dem VDI ist 
selbst das noch nicht genug und fordert nach mehr. Bin mal gespannt, 
wann die ersten präparierten Briefe beim VDI eintrudeln, der ruiniert 
seit knapp 10 Jahren wohlwissentlich die halbe Ingenieurszunft.

http://www.welt.de/wirtschaft/article110208575/Deutschland-fehlen-Zehntausende-Ingenieure.html

von Jürgen (Gast)


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Ingenieurüberhang schrieb:

> ... dass durch das Getrommel sich die Absolventenzahl bereits
> um 71 Prozent im Vergleich von 2002 zu 2011 erhöht ...

Die Erhöhung in Prozent an sich sagt nichts aus. Da musst du schon mit 
absoluten Zahlen argumentieren.

Wenn diverse Firmen sagen, dass ihnen Fachkräfte fehlen, dann musst du 
schon stichhaltige Belege liefern, dass die schon da sind.

von Kriminell (Gast)


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genervt schrieb:
> Kriminell schrieb:
>
>> Diese unsere Verbrecherregierung die nur für Reiche und Konzerne da ist
>
>> müsste man mit dem Knüppel aus dem Land treiben.
>
>
>
> Tja, mit der Ansicht bist du in der absoluten Minderheit. Aber du kannst
>
> ja das Land verlassen.

Das glaube ich kaum, dass ich in der Minderheit bin. Guck dir alleine 
mal die Wahbeteiligung an. Die Leute haben resigniert, weil die einen 
F**** genauso scheiße und Korrupt sind wie die anderen. Und weil der 
Rest vom Volk zu dämlich ist die großen Parteien nicht zu wählen.

von genervt (Gast)


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Kriminell schrieb:
> Das glaube ich kaum, dass ich in der Minderheit bin. Guck dir alleine
> mal die Wahbeteiligung an. Die Leute haben resigniert, weil die einen
> F**** genauso scheiße und Korrupt sind wie die anderen. Und weil der
> Rest vom Volk zu dämlich ist die großen Parteien nicht zu wählen.

Wenn man zu blöd ist die Minderheit zu erkennen, dann ist ohnehin alles 
zu spät.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Bin mal gespannt,
> wann die ersten präparierten Briefe beim VDI eintrudeln, der ruiniert
> seit knapp 10 Jahren wohlwissentlich die halbe Ingenieurszunft.

Es sind eher 30 Jahre ..

von Jürgen (Gast)


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Kriminell schrieb:
> Und weil der Rest vom Volk zu dämlich ist die großen Parteien nicht zu
> wählen.

Nur einmal so, unter uns Pastorentöchtern, welche Partei schlägst du 
denn als nicht-dämlicher vor?

von Fachkraft (Gast)


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> Die Leute haben resigniert

Die Leude wollen dass was passiert ..

http://www.youtube.com/watch?v=UQLTUdMOVUY

;)

von Kriminell (Gast)


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Jürgen schrieb:
> Nur einmal so, unter uns Pastorentöchtern, welche Partei schlägst du
>
> denn als nicht-dämlicher vor?


DIE LINKE natürlich.


Jetzt schlagen die ganzen Dumbatz-Ingenieure die immer noch meinen zu 
den Besserverdienern zu gehören natürlich gleich drauf ein. Das es ihnen 
nun auch langsam an den Kragen geht merken sie natürlich nicht... Wenn 
man die Linke wählt muss man ja zum HiV Pöbel gehören.

von Jürgen (Gast)


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Kriminell schrieb:

> DIE LINKE natürlich.

Die nennen sich doch nur so, die sind nicht links. Die bellen nur, die 
beißen nicht. Das sind auch nur Sozialdemokraten, die an die 
Fleischtöpfe dieser Republik wollen. Da kann ich auch gleich das Orginal 
SPD wählen.

von genervt (Gast)


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Kriminell schrieb:
> Jürgen schrieb:
>> Nur einmal so, unter uns Pastorentöchtern, welche Partei schlägst du
>>
>> denn als nicht-dämlicher vor?
>
>
> DIE LINKE natürlich.

Ganz Toll!

Dann wird Auswandern auch wieder Republikflucht genannt.

Würde man die Linken in einem eigenen Land zusammenfassen müsste sich 
Griechenland nicht mehr schämen.

von Kriminell (Gast)


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genervt schrieb:
> Ganz Toll!
>
>
>
> Dann wird Auswandern auch wieder Republikflucht genannt.

Dummes Geschwätz.

von cosmopolitan (Gast)


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Ich schrieb:

> Herr Rösler hat ev. auch nur etwas Heimweh.
>
> ดีตอนเช้า soll laut Google Guten Morgen heissen


oh-oh!
Xin chào - Good Morning Vietnam

Hier wurde wohl einiges verwechselt. Die Wurzeln des früheren 
Bundes-Krankheits-Ministers liegen nicht in Thailand, sondern in 
Vietnam. Daher stammt übrigens auch die (im Gegensatz zu ihm) 
hierzulande recht beliebte Ex-VIVA-Moderatorin und taffe TV-Kommissarin 
Minh-Khai Phan-Thi.

Interessant auch, dass laut dem SPIEGEL-Artikel Arbeitskräfte aus 
Indien, Indonesien und Vietnam gesucht werden. Also einem 
repräsentativen Querschnitt der ehemaligen Kolonialherren 
Grossbritannien, Niederlande und Frankreich.

von Franzose (Gast)


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cosmopolitan schrieb:
> der ehemaligen Kolonialherren
>
> Grossbritannien, Niederlande und Frankreich.

und weil niemand aus den Kolonialländern hier arbeiten will, importiert 
man eben die Malocher von dort. Macht Sinn.

von genervt (Gast)


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Kriminell schrieb:
> genervt schrieb:
>> Ganz Toll!
>>
>>
>>
>> Dann wird Auswandern auch wieder Republikflucht genannt.
>
> Dummes Geschwätz.

Linkes Geschwätz eben. Genauso wie die Enteignungsforderungen, die 
manche ewig gestrigen immer mal wieder fordern.

von Ingenieurüberhang (Gast)


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Jürgen schrieb:
> Die Erhöhung in Prozent an sich sagt nichts aus. Da musst du schon mit
> absoluten Zahlen argumentieren.

Absolut 2011: knapp 57.000 Neuingenieure, laut Welt-Artikel. Die Zahl 
der Absolventen für 2002 kannst du dir dann selber ausrechnen und die 
Differenz auch.

>Wenn diverse Firmen sagen, dass ihnen Fachkräfte fehlen, dann musst du
>schon stichhaltige Belege liefern, dass die schon da sind.
Die Mehrzahl der Firmen sagt, dass sie keine Probleme mit der Findung 
von Fachkräften haben, ganz im Gegenteil. Nur einige Firmen sagen, dass 
sie Probleme haben. Im Jahr 2000 sah es noch anders aus, da war geringer 
Mangel, was auch mit den damals deutlich niedrigeren Absolventenzahl in 
Einklang steht.
Siehe vor Kurzem erschiene Artikel dazu.
Der VDI hingegen plustert immer noch Zahlen der gemeldeten, offenen 
Stellen der Arbeitsagentur mit dem Wahnsinns-Faktor 7,14 auf und 
konstatiert mit dieser hanebüchenen Rechnung einen Mangel. Kein Wunder, 
mit dem Faktor wird noch lange ein "Mangel" bestehen. Plumpe Verarsche 
und Versuch des gnadenlosen Lohndumpings, die aber trotzdem perfekt 
aufgehen, wie man an den wachsenden Einschreiber- und Absolventenzahlen 
sieht.

von Projektleider (Gast)


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Kriminell schrieb:
> DIE LINKE natürlich.
>
>
> Jetzt schlagen die ganzen Dumbatz-Ingenieure die immer noch meinen zu
> den Besserverdienern zu gehören natürlich gleich drauf ein. Das es ihnen
> nun auch langsam an den Kragen geht merken sie natürlich nicht... Wenn
> man die Linke wählt muss man ja zum HiV Pöbel gehören.

zu solchen Leuten sag ich nur :


http://www.youtube.com/watch?v=JY2Pqw21VOQ';


ein Top Song, der Mann hat echt Recht.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Absolut 2011: knapp 57.000 Neuingenieure, laut Welt-Artikel. Die Zahl
> der Absolventen für 2002 kannst du dir dann selber ausrechnen und die
> Differenz auch.

Bei angenommenen 700000 Ingenieuren im Beruf bedeutet das pro Nase etwa 
12 Jahre Berufstätigkeit im Ingenieurbereich , allerdings schaffen immer 
weniger den Berufseinstieg , freut natürlich die TaxeUnternehmen zB.

Bei  steigenden Absolventenzahlen kann natürlich jeder sich die Tendenz 
ausmahlen

von Heiner (Gast)


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Tja, und das Handwerk hat wirklichen FACHKRÄFTEMANGEL ..

von Projektleider (Gast)


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Heiner schrieb:
> Tja, und das Handwerk hat wirklichen FACHKRÄFTEMANGEL ..
>
> ja richtig, da hier manche arbeitlose Wissenschaftler ERP Entwicklung als 
Handwerk bezeichnen, dann haben sie recht ;-)

wir wollen dieses Jahr die Abteilung um 20 % aufstocken, Abgänge nicht 
mitgerechnet.

Die Leute bei uns kriegen regelmässig Anrufe von Headhuntern, man muss 
froh sein gute Leute halten zu können.

von Ben Ster (Gast)


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Asien? Von dort kommen in naher Zukunft auch die Produkte des 
Maschinenbaus, welcher uns derzeit hier noch über Wasser hält.

von Heiner (Gast)


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Ich kenne keinen Absolventen, der SAP-Berater werden will.

Da gilt sogar Taxifahren als bessere Alternative.

ERP-Beratung ist für die allermeisten nur eine absolute Notlösung und 
ABAB-Entwickler werden von den Dozenten wohl nach wie vor gerne mal 
vereumelt =)

von Heiner (Gast)


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Ben Ster schrieb:
> Asien? Von dort kommen in naher Zukunft auch die Produkte des
> Maschinenbaus, welcher uns derzeit hier noch über Wasser hält.

Genau, wie es schon seit 20 Jahren "bald" kommen soll ..

von Projektleider (Gast)


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Heiner schrieb:
> Ich kenne keinen Absolventen, der SAP-Berater werden will.
>
> Da gilt sogar Taxifahren als bessere Alternative.
>
> ERP-Beratung ist für die allermeisten nur eine absolute Notlösung und
> ABAB-Entwickler werden von den Dozenten wohl nach wie vor gerne mal
> vereumelt =)

du, auch da gibt es sehr komplexe Algorithmen. Und finanziell ist es 
auch lukrativ.

Nun ja wer lieber Berufsjammerer oder Taxifahrer werden will, bitte 
schön

Aber ich weiss nicht ob Du dir dann den Puff noch leisten kannst ;-)

wolltest da heut abend nicht noch hin ?^^

von Ben Ster (Gast)


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Heiner schrieb:
> Genau, wie es schon seit 20 Jahren "bald" kommen soll ..
Schraub' einfach weiter...

von Heiner (Gast)


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Projektleider schrieb:
>
> Nun ja wer lieber Berufsjammerer oder Taxifahrer werden will, bitte
> schön
>
> Aber ich weiss nicht ob Du dir dann den Puff noch leisten kannst ;-)
>
> wolltest da heut abend nicht noch hin ?^^

Der Abend ist noch jung, mein Freund ..

Naja, wirkt halt sehr krampfhaft, wie sehr du deine Tätigkeit als 
"komplex" verkaufen willst - und inhaltlich kam da jetzt auch nicht viel 
ausser deine Predigten und der Bezug auf die Quantität.

Aber wie gesagt: Mir ist das echt egal, solange du zufrieden bist!

Kann nicht jeder Wissenschaftler werden ;)

von Heiner (Gast)


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Ben Ster schrieb:
> Heiner schrieb:
>> Genau, wie es schon seit 20 Jahren "bald" kommen soll ..
> Schraub' einfach weiter...

und du heul einfach weiter .. ;)

von Projektleider (Gast)


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Heiner schrieb:
> nicht viel
> ausser deine Predigten und der Bezug auf die Quantität.

nein nicht um Quantität, dann hast Du meinen Beitrag nicht verstanden. 
Es geht um die Komplexität der Daten untereinander.

Oder wissenschaftlicher ausgedrückt : es geht um diskrete Mathematik, 
Graphen, Bäume, Kombinatorik

weniger um stetige Mathematik mit Analysis, DGLs, Integralen

dennoch kann man nicht sagen, dass diskrete mathematischen Strukturen 
trivialer seien.

gut also viel Spass wenn du ins Puff gehst ;-) kannst Dir das vom 
Taxifahrer Gehalt oder auch was immer du machst überhaupt leisten ^^ ? 
dachte der Heiner verdient gut, so wie ich das in Erinnerung hatte, vllt 
bist ja auch ein anderer Heiner.

Ich besteig nachher lieber meine Alte für lau ;-)

von Heiner (Gast)


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Wir alle wissen doch, dass du der Echte (Heiner) bist oder sollen wir 
dich lieber Karl nennen? oder ... oder ... oder ...?

von Erneut Zittermann (Gast)


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Alle heißen Horst, außer Alfred -der heißt Waldemar.

gez. Zittermann

von Projektleider (Gast)


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Heiner schrieb:
> Wir alle wissen doch, dass du der Echte (Heiner) bist oder sollen wir
> dich lieber Karl nennen? oder ... oder ... oder ...?
>
>

ja wer weiss ^^ ach wie gut das niemand weiß, dass ich Rumpelstielzchen 
heiss ;-)

von Heiner (Gast)


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Ist auch egal, wie du dich nennst, du bleibst der gleiche Typ (und bist 
so sehr leicht ausfindig zu machen) - vor dir selbst kannst du leider 
nicht wegrennen.


Schon arm, hier Applaus zu erwarten. So wenig Selbstachtung hätte ich 
nicht mal dir zugetraut.

Aber naja, du sinkst und sinkst und sinkst.

von Projektleider (Gast)


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Heiner schrieb:
> Ist auch egal, wie du dich nennst, du bleibst der gleiche Typ (und bist
> so sehr leicht ausfindig zu machen) - vor dir selbst kannst du leider
> nicht wegrennen.
>
>
> Schon arm, hier Applaus zu erwarten. So wenig Selbstachtung hätte ich
> nicht mal dir zugetraut.
>
> Aber naja, du sinkst und sinkst und sinkst.
>
>


vllt importiert für dich mal die Regierung ein paar Fachkräfte für 
deinen Puff, damit die Preise auch da für dich sinken. Dann kannst 
deinen Frust dort auslassen. Wolltest nicht noch da hin gehen ?

von Erwachter (Gast)


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Fachkräfte?   arbeiten???
wattn datt??  noch nix von gehört! neenee

von Heiner (Gast)


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Tja, hast echt Probleme.

Lässt dich voll auf einen virtuellen Kleinkrieg ein ...

Du musst es nötig haben - ganz offensichtlich

Sich selbst einreden, "komplexe" Systeme zu entwerfen und dann in der 
Freizeit an einem Freitagabend im Forum beleidigen gehen - Heiner machts 
möglich.

Wie gesagt: Deine Selbstachtung ist definitiv im Eimer, daran solltest 
du arbeiten und das geht nicht, in dem du hier virtuellen Applaus für 
deine Tätigkeit einforderst.

Arbeite an dir, dann wirst du vllt auch mal glücklich werden - 
vollkommen egal wie angeblich "komplex" deine Arbeit ist.

von Fachkraft (Gast)


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> Genauso wie die Enteignungsforderungen, die
> manche ewig gestrigen immer mal wieder fordern.

So würde sicherlich ein Steuerflüchtling argumentieren, aus Angst vor 
dem Fiskus der Daten CDs ankauft, weil er seinen Namen auf der Liste 
befürchtet. Oder ein vorbestrafter prominenter Schraubenhändler (700 
Tagessätze, 3,5 Millionen Euro Geldstrafe, der seine Mitmenschen für 
Faulenzer hält). Oder ein Mitt Romney würde so denken, während er mal 
wieder Party macht (von der Kohle die er anderen abgemommen hat) mit der 
High Society, auf einer Jacht, die unter der Flagge der Cayman Islands 
fährt ..

Du solltest man überlegen, ob du selbst zu dieser Gruppe von 
"Bilderbergern" gehörst oder nicht wie wir alle zum "gemeinen Pöbel", 
der diesen Leuten zuarbeiten (darf), damit deren Vermögen sich stetig 
mehrt, während Teile der Gesellschaft zunehmend hinten runter fallen. In 
USA leben 42 Millionen Menschen von der Tafel.

von Denk ich an Dl in der Nacht ... (Gast)


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Komunismus ist tot und des dauert auch nicht mehr lange bis der 
Kapitalismus an die Wand gefahren ist.

Ich denke mir wenn Leute die CDU oder SPD wählen dann sind sie mit ihrer 
persönlichen Situaion zufrieden und es macht ihnen nichts aus wenn 
Korrupte Politiker sich die Taschen vollstopfen. Siehe Beispiele in 
diesem Thread Mapus und diese Tussi.  Berluskoni bekommt 4 Jahre Knast 
und Schröder (der Gasmann) gehört lebenslang ins Zuchthaus oder besser 
gleich nach Sibierien.


Schon mal gehört dass das Renteneintrittsalter für Politiker erhöht 
wird? Von 35 auf 40 vieleicht. Neeeeee die haben gestern gerade durch 
eine Regelung betreff Überhangmandate den Bundestag vergrössert.

Sitzen in irgendwelchen Aufsichtsräten und lassen sich von der Industrie 
in Form von Rednerhonoraren ganz offensichtlich bestecchen.

Wenn die alle Nichtwähler den Arsch hoch bekommen würden dann könnten 
diese Parteien ihre Selbstauflösung beantragen.

von Projektleider (Gast)


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Denk ich an Dl in der Nacht ... schrieb:
> Komunismus ist tot und des dauert auch nicht mehr lange bis der
> Kapitalismus an die Wand gefahren ist.
>
> Ich denke mir wenn Leute die CDU oder SPD wählen dann sind sie mit ihrer
> persönlichen Situaion zufrieden und es macht ihnen nichts aus wenn
> Korrupte Politiker sich die Taschen vollstopfen. Siehe Beispiele in
> diesem Thread Mapus und diese Tussi.  Berluskoni bekommt 4 Jahre Knast
> und Schröder (der Gasmann) gehört lebenslang ins Zuchthaus oder besser
> gleich nach Sibierien.
>
>
> Schon mal gehört dass das Renteneintrittsalter für Politiker erhöht
> wird? Von 35 auf 40 vieleicht. Neeeeee die haben gestern gerade durch
> eine Regelung betreff Überhangmandate den Bundestag vergrössert.
>
> Sitzen in irgendwelchen Aufsichtsräten und lassen sich von der Industrie
> in Form von Rednerhonoraren ganz offensichtlich bestecchen.
>
> Wenn die alle Nichtwähler den Arsch hoch bekommen würden dann könnten
> diese Parteien ihre Selbstauflösung beantragen.

da hast Du Recht, darum möchte ich bald in die Schweiz auswandern, da 
regieren noch pragmatische Politiker die nicht diesen Euro und EU 
Blödsinn mit machen.

Wir in Deutschland brauchen dringend sowas wie eine SVP. Dann ginge es 
uns besser. Keine Zahlungen an die EU Bonzen wo ein ungelernter 
Aktenschieber schon mehr als 3000 netto hat und wo einfach nur sinnlos 
Geld nach Griechenland verschoben wird, wo viele Millionäre keinen Cent 
steuern zahlen.

Selbst in Italien verdient der MEDIAN der Yachtbesitzer von MOTOR 
Yachten größer 10 m ( also keine Segelboote, keine Nußschalen ) im 
Schnitt weniger als 20 tsd Euro Brutto ...

wir Deutsche dürfen dann zahlen und die Linken inkl. SPD wollen das noch 
durch scheiss Eurobonds unterstützen

von Fachkraft (Gast)


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> darum möchte ich bald in die Schweiz auswandern, da
> regieren noch pragmatische Politiker die nicht diesen Euro und EU
> Blödsinn mit machen.

Nur ist D-Land u.a. auf die EU als Absatzmarkt angewiesen. Nichts gegen 
die Schweiz, die haben uns wirklich ein paar nette Dinge voraus, wie 
z.B. ein gerechteres Rentensystem. Aber hast du dich mal gefragt, woher 
die liebe Schweiz eigentlich ihr immenses Kapital und ihre aufgeblähten 
Großbanken hat? Bestimmt nicht dadurch, dass die Schweiz eine 
produktivere Industrieleistung als D-Land aufbrachte bzw. aufbringt. 
Wenn all die ausländischen Gelder, die dort in zig Milliardenhöhe (oder 
besser Billionen) noch gehortet sind und Zinsgewinne bringen, sich mal 
neue (sicherere) Steueroasen suchen, dann könnte das Land auf den 
(Wohl-) Stand zurückfallen, den sie vielleicht bisher gehabt hätten, 
wenn es das ach so strikte schweizer Bankgeheimnis all die Jahre nie 
gegeben hätte.

von Destruktor (Gast)


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> Wer in Asien so gut ist wie ein Ing. hier, der verdient dort mehr Geld.
theoretisch, die Lebenshaltungskosten sind niedriger also auch das 
Lohnniveau, und aufgrund dieses unüberschaubaren Niveaus schon ein 
Anreiz gerade für Asiaten, die weit weg sind und das Chaos hier nicht 
richtig einschätzen können.

> Warum sollte er hier her kommen für lächerliche 35k€/a?
optisch sieht das erst mal nach viel aus, den Rest sieht nicht unbedingt 
jeder - es herrscht eben Goldgräberstimmung, die die Propaganda hier 
vermittelt.

> Ich hab da keine Angst.
aha, bombensichere Stellung? Bedenke: Jeder ist ersetzbar, manchmal geht 
es sehr schnell, Du bist dann kostentechnisch nicht mehr effizient 
genug.

>  Eher darum dass man solche Leute als Kollegen bekommt und sich
> mit unfähigen Leuten rumärgern muss die einem nur Zeit kosten weil man
> nicht vernünftig kommunizieren kann oder die Mentalität so anders ist
> dass man nicht vernünftig zusammen arbeiten kann. Oder dass einfach
> unfähige Leute kommen.
ach Du liebe Zeit - denkst Du ernsthaft Du bist unersetzbar?
Englisch ist doch sowieso schon Firmensprache und Deutsch mehr oder 
weniger belanglos dank der hiesigen Mentalität!
Das Fachwissen was Du hast hält auch nicht ewig und dann wird es als 
Arbeitnehmer interessant, welche Trümpfe hälst Du dann noch in der Hand?
Sinn und Zweck der ganzen Aktion ist eine weitere Lohnsenkung, was ja 
auch defacto geht. da Überbezahlung im Ing.-beruf noch die Regel ist.
Insofern folgerichtig im Sinne der Unternehmen was die Bundesregierung 
da macht - das haben die arroganten Ings., die hier mit Nobelgehältern 
prahlen, auch nicht anders verdient. Einige wenige Ausnahmen können dann 
hier ruhig weiter was von Highfidelty-Löhnen labern ... es geht abwärts 
in der Lohnentwicklung, die Konkurrenz schläft nicht.

von Projektleider (Gast)


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Fachkraft schrieb:
>> darum möchte ich bald in die Schweiz auswandern, da
>> regieren noch pragmatische Politiker die nicht diesen Euro und EU
>> Blödsinn mit machen.
>
> Nur ist D-Land u.a. auf die EU als Absatzmarkt angewiesen. Nichts gegen
> die Schweiz, die haben uns wirklich ein paar nette Dinge voraus, wie
> z.B. ein gerechteres Rentensystem. Aber hast du dich mal gefragt, woher
> die liebe Schweiz eigentlich ihr immenses Kapital und ihre aufgeblähten
> Großbanken hat? Bestimmt nicht dadurch, dass die Schweiz eine
> produktivere Industrieleistung als D-Land aufbrachte bzw. aufbringt.
> Wenn all die ausländischen Gelder, die dort in zig Milliardenhöhe (oder
> besser Billionen) noch gehortet sind und Zinsgewinne bringen, sich mal
> neue (sicherere) Steueroasen suchen, dann könnte das Land auf den
> (Wohl-) Stand zurückfallen, den sie vielleicht bisher gehabt hätten,
> wenn es das ach so strikte schweizer Bankgeheimnis all die Jahre nie
> gegeben hätte.
>


welche Zinsgewinne ? hast Dich mal beschäftigt was für Zinsen du in der 
Schweiz kriegst ? fast gar keine teils sogar negative.

Die Schweiz hat den Ball selber in der Hand. Wenn ihr Franken zu hoch 
wird, wie erst vor kurzem, dann werten die den halt ab und gut ist.

Wir dagegen können das nicht, da wir ja in der Euro Zone sind.

Außerdem müssen die Schweizer so gut wie eine Arbeitslosen durchfüttern, 
weil diese gibt es dort quasi nicht. Wer dort Arbeitslos ist, will 
einfach nicht arbeiten.

Auch bei Kriminellen machen die kurzen Prozess. Wer wegen Gewaltdelikten 
als Ausländer mehr als 2 Jahre Knast kriegt, der fliegt ohne wenn und 
aber in sein Heimatland. In Deutschland dagegen kommt der Sozialpädagoge 
und schickt den Kriminellen erstmal auf therapeutische Kur.

von Fachkraft (Gast)


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> welche Zinsgewinne ? hast Dich mal beschäftigt was für Zinsen du in der
> Schweiz kriegst ? fast gar keine teils sogar negative.

Du verwechselst gerade die Zinsen, die du als Verbraucher im Augenblick 
aufgrund des billigen Geldes der Zentralbanken nicht mehr bekommst mit 
den Zinsen, die die Großbanken generieren können, indem sie ihr Geld in 
aller Welt anlegen (wo immer sie wollen). Das sind zwei paar Schuhe, die 
nichts, aber auch gar nichts gemein haben. Bei einer Nullzinssituation 
dürfte der Verbraucher (hierzulande) auch nur noch läppische Zinsen auf 
seinen Dispo zahlen müssen. Tatsache ist, der Dispo kostet hierzulande 
nicht selten auch aktuell und trotz billigem Geldes wie noch nie bis zu 
18 Prozent - selten unter 12 Prozent. DU bist Verbraucher und nicht die 
UBS!

von Destruktor (Gast)


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> woher die liebe Schweiz eigentlich ihr immenses Kapital und ihre
> aufgeblähten Großbanken hat? Bestimmt nicht dadurch, dass die Schweiz eine
> produktivere Industrieleistung als D-Land aufbrachte bzw. aufbringt.
die Schweiz hat einen entscheidenen Fehler nicht gemacht, nämlich das 
Geld zu verplempern bzw. hatte auch nicht die Verpflichtung indirekte 
Reparationszahlungen zu leisten - was ja in Deutschland nicht zugegeben 
werden darf da absolutes Tabuthema.

> Wenn all die ausländischen Gelder, die dort in zig Milliardenhöhe (oder
> besser Billionen) noch gehortet sind und Zinsgewinne bringen, sich mal
> neue (sicherere) Steueroasen suchen, dann könnte das Land auf den
> (Wohl-) Stand zurückfallen, den sie vielleicht bisher gehabt hätten,
> wenn es das ach so strikte schweizer Bankgeheimnis all die Jahre nie
> gegeben hätte.
das war ja auch immer schon der sichere Hafen der Schweiz, daß sie 
Zinsgewinne aus Bestandskapital generieren konnten. Sehr bedenklich, was 
sie jetzt machen, da sie wichtige Gelder aus dem Nachbarland 
ausschlagen.
Zuviel schweizer Nationalismus gekoppelt mit einer gewohnt repressiven 
Einstellung Deutschlands gegenüber den eigenen Bürgern wird negative 
Folgen für beide Länder haben.

von Projektleider (Gast)


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Fachkraft schrieb:
> Du verwechselst gerade die Zinsen, die du als Verbraucher im Augenblick
> aufgrund des billigen Geldes der Zentralbanken nicht mehr bekommst mit
> den Zinsen, die die Großbanken generieren können, indem sie ihr Geld in
> aller Welt anlegen (wo immer sie wollen). Das sind zwei paar Schuhe, die
> nichts, aber auch gar nichts gemein haben. Bei einer Nullzinssituation
> dürfte der Verbraucher (hierzulande) auch nur noch läppische Zinsen auf
> seinen Dispo zahlen müssen. Tatsache ist, der Dispo kostet hierzulande
> nicht selten auch aktuell und trotz billigem Geldes wie noch nie bis zu
> 18 Prozent - selten unter 12 Prozent. DU bist Verbraucher und nicht die
> UBS!
>
>


ich mache auch durch Mietzinsgewinne mein 30 % Eigenkapitalquote, das 
kann jeder schaffen.

Wenn ich aber als Privatanleger in der Schweiz mein Geld anlege, kriege 
ich quasi keine Zinsen, teils sogar negative !

18 % Eigenkapitalquote ist mehr als mager, da schaffe ich als Privatmann 
sogar noch mehr.


Das Rezept ist, 10 % Eigenkapital, rest 90 % für 3 % dann gut 
investiert, fertig.

Statt dass den Finanzgenoven zu geben.


Aber das verstehen viele Deutsche nicht.

von Fachkraft (Gast)


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Abgesehen davon ist deine Annahme die aus deinem Text hervorgeht die 
Schweiz hätte so gar nichts mit der Eurokrise zu tun falsch.

"Im Vorjahr hatte die SNB mit Milliarden-Interventionen versucht, die 
wegen der Staatschuldenkrise erfolgte Talfahrt des Euro zu stoppen – 
ohne Erfolg und mit großen Buchverlusten für die Notenbank. Zuletzt 
senkte die SNB den Leitzinssatz auf praktisch null."

Quelle http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,705246

von Projektleider (Gast)


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Fachkraft schrieb:
> "Im Vorjahr hatte die SNB mit Milliarden-Interventionen versucht, die
> wegen der Staatschuldenkrise erfolgte Talfahrt des Euro zu stoppen –
> ohne Erfolg und mit großen Buchverlusten für die Notenbank. Zuletzt
> senkte die SNB den Leitzinssatz auf praktisch null."

ja eben, die können wenigstens noch was tun !!! während wir auf Brüssel 
mit ihren EU Bonzen angewiesen sind, die eine Zinspolitik von der 
Algarve bis zum Nordpolarkreis machen müssen !!!

oben ist übrigens ein Tippfehler, ich meinte NICHT 30 % 
Eigenkapitalquote, sondern 30 % EigenkapitalRENDITE

von Fachkraft (Gast)


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> ich mache auch durch Mietzinsgewinne mein 30 % Eigenkapitalquote, das
> kann jeder schaffen.

Und wie lange geht das noch? Wie lange glaubst du kannst du deine Mieter 
noch ausquetschen wie eine Zitrone? Glaubst du Mieten und Goldpreis 
gehen ewig bergauf?

Das haben auch mal viele beim ostdeuschen Wohnungsmarkt geglaubt und 
sind mit ihrer Schrottimobilie dann auf die Schnauze gefallen.

> ja eben, die können wenigstens noch was tun !!! während wir auf Brüssel
> mit ihren EU Bonzen angewiesen sind, die eine Zinspolitik von der
> Algarve bis zum Nordpolarkreis machen müssen !!!

> oben ist übrigens ein Tippfehler, ich meinte NICHT 30 %
> Eigenkapitalquote, sondern 30 % EigenkapitalRENDITE

Kann das sein, dass DU zu den Leuten zählst die an die ungehemmte ewige 
Geldvermehrung im Zinseszinssystem glaubst? Das kommt mir gerade so vor 
..

von Destruktor (Gast)


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> ich mache auch durch Mietzinsgewinne mein 30 % Eigenkapitalquote, das
> kann jeder schaffen.
wenn Rot-Grün kommt dann wird Dir davon nicht mehr viel bleiben ... mal 
abgesehen davon, daß Du schon saturiert bist - das ist nicht jeder und 
deshalb kann das eben nicht jeder schaffen, wenn die Ausganglage nicht 
stimmt.

> Wenn ich aber als Privatanleger in der Schweiz mein Geld anlege, kriege
> ich quasi keine Zinsen, teils sogar negative !
negative kann man sicherlich vermeiden ... aber es geht auch mehr um 
Sicherheit und diesen Ruf verspielt sich die Schweiz leider immer mehr.
Nicht umsonst ist jetzt Singapur im Gespräch - außer für Deutschland 
versteht sich.
Ende des Spiels ist dann, daß der der wirklich Geld hat in Deutschland 
das Weite sucht oder sich durch windige Steuertricks das erarbeite Geld 
rettet.
Pech für den Mittelstand, der das nicht kann.

von Projektleider (Gast)


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Fachkraft schrieb:
> Und wie lange geht das noch? Wie lange glaubst du kannst du deine Mieter
> noch ausquetschen wie eine Zitrone? Glaubst du Mieten und Goldpreis
> gehen ewig bergauf?
>
> Das haben auch mal viele beim ostdeuschen Wohnungsmarkt geglaubt und
> sind mit ihrer Schrottimobilie dann auf die Schnauze gefallen.
>
>> ja eben, die können wenigstens noch was tun !!! während wir auf Brüssel
>> mit ihren EU Bonzen angewiesen sind, die eine Zinspolitik von der
>> Algarve bis zum Nordpolarkreis machen müssen !!!
>
>> oben ist übrigens ein Tippfehler, ich meinte NICHT 30 %
>> Eigenkapitalquote, sondern 30 % EigenkapitalRENDITE
>
> Kann das sein, dass DU zu den Leuten zählst die an die ungehemmte ewige
> Geldvermehrung im Zinseszinssystem glaubst? Das kommt mir gerade so vor

nun, auf meine letze Wohnungsanzeige in einer begehrten Deutschen 
Großstadt ( die Mods können ja tracen wo ich her komme ) bekam ich 200 
Anfragen.

50 füllten dann meinen Bewerberbogen aus mit

Gehaltsnachweis, 3 fache netto der Warmmiete
Schufa
Vormieterbescheinigung, dass da keine Mietschulden vorliegen
unbefristeter Arbeitsvertrag
+ Ablöse der Möbel, welche keinen wirtschaftlichen Wert mehr darstellen

nun in meiner Stadt gibts genug Arbeit aber zu wenig Wohnungen, darum 
denke ich mache ich damit weiterhin gute Gewinne.

Wer allen ernstes in Ostimmobilien investiert hat, dem ist echt nicht 
mehr zu helfen ...



man muss da investieren wo die Menschen hin wollen, und wo noch gute 
Geschäfte zu machen sind. in Hamburg, FFM, München ist mir die Rendite 
zu gering, es gibt noch Orte da sind 10 % Mietrendite in Relation zum 
Kaufpreis noch locker drin ( verrate ich hier nicht, wäre ja blöd ) und 
wenn man die Rendite zu den 10 - 20 % Eigenkapital in Relation setzt, 
kommt man auf ca. 30 % Eigenkapitalrendite.

aber gut, die Mittelschicht kauf sich lieber wie bescheuert neue Autos 
am Besten von Deutschen Herstellern deren Mitarbeiter und Management 
sowieso total überbezahlt sind.  Vom Flachpfeifenmanager an der Mio 
kassiert bis zum ungelernten Bandarbeiter, der keine Ausbildung hat, 
kaum Deutsch versteht aber dank Uralt Vertrag 60 k bekommt fürs 
Schrauben rein drehen.
Jedenfalls sind das dann meine Bewerber für meine Wohnungen ( ja Plural 
;-) besitze mehrere ) und ich verdiene an denen sehr gut. Daher weiss 
ich auch, dank der Mieterselbstauskunft, was so mancher ungelernter 
Malocher verdient.

von Projektleider (Gast)


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achso noch was, wer bei mir nicht zahlt, der hat keinen Spaß, habe deine 
meine Methoden, bekam immer mein Geld bisher. Möchte das hier nicht 
weiter ausbreiten.

Die Mittelschicht aber kauft sich lieber überteuerte Autos, obwohl man 
die nach einigen Jahren gebraucht in Top Zustand bekommt, und die 
Mittelschicht verschuldet sich lieber für ein Blödes Haus in der Pampa, 
was man so schnell nie wieder zu Geld macht und was eh viel zu groß ist 
wenn die Kinder weg sind. Wenn die Hütte dann zum Renteneintritt 
abbezahlt ist, darf sie dann nochmal renoviert werden. Diese Kosten kann 
der Eigentümer dann nichtmal von der Steuer absetzen, im Gegensatz zu 
mir als Vermieter. Aber ok, ich möchte hier nicht umsonst Tipps zum 
Reich werden geben. Auch wenn ich das teils schon getan habe.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Projektleider schrieb:
> Die Mittelschicht aber kauft sich lieber überteuerte Autos, obwohl man
> die nach einigen Jahren gebraucht in Top Zustand bekommt, und die
> Mittelschicht verschuldet sich lieber für ein Blödes Haus in der Pampa,
> was man so schnell nie wieder zu Geld macht und was eh viel zu groß ist
> wenn die Kinder weg sind. Wenn die Hütte dann zum Renteneintritt
> abbezahlt ist, darf sie dann nochmal renoviert werden.

Naja, der Mittelschicht die das tut geht es vielleicht garnicht ums 
"Reichwerden". Die haben dann ihr Haus in der Pampa, haben im Gegensatz 
zu dir eine Frau und sind glücklich.

Andere sind so arm, dass sie sich Freitag nachts eifrig bis nach nach 
2:00 sich mit schöngerechneten Zahlen aufgeilen müssen.

Aber Heiner hält sich für war ganz tolles und versucht sich hier Neid 
verschaffen. Das ist ja kaum Mitleid wert.

von Kriminell (Gast)


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Projektleider ist der Prototy eines Kapitalisten den es glücklich macht, 
wenn er durch Nichtstun anderen ihr schwer verdientes Geld aus der 
Tasche zieht.

Kein Wunder dass dein Chef dich nicht mag, hoffentlich kriegst du bald 
nen Tritt in den Arsch.

von Harald (Gast)


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Projektleider schrieb:
> Die Mittelschicht aber kauft sich lieber überteuerte Autos,

Dafür haben sie was vom Leben.
Für ein eigenes Haus oder gar ein eigenes Zinshaus reicht es bei vielen 
eben nicht. Auch wenn sie sich kein Auto kaufen.

Projektleider schrieb:
> Mittelschicht verschuldet sich lieber für ein Blödes Haus in der Pampa,
> was man so schnell nie wieder zu Geld macht

Ein Haus in guter Stadtlage kann sich nicht jeder leisten. Andere wollen 
auch nicht in der Stadt leben.
Bei der selbstgenutzten Immobilie ist der mögliche Wertverlust ziemlich 
belanglos. Da zählen andere Werte, hauptsächlich persönliche 
Geschmäcker.


> Wenn die Hütte dann zum Renteneintritt
> abbezahlt ist, darf sie dann nochmal renoviert werden.

Ob "Hütte" oder Eigentumswohnung, ist im Prinzip egal.

Wo wohnst du? Muss dein Haus nie renoviert werden? Oder wohnst du zu 
Miete? Dann sind deine Mietkosten von vorn herein rausgeworfenes Geld.

Projektleider schrieb:
> Aber ok, ich möchte hier nicht umsonst Tipps zum
> Reich werden geben. Auch wenn ich das teils schon getan habe.

Manche wollen gar nicht reich werden nach deinem Verständnis. Andere 
können es nicht, da sie trotz Meisterbrief oder Ingenieurstudium nie 
einen ihrer Qualifikation entsprechenden Job gefunden haben. Wobei der 
Meister da oft noch besser da steht als der Ingenieur weil er sich 
leichter selbstständig machen kann.

von shhds (Gast)


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Projektleider schrieb:
> oben ist übrigens ein Tippfehler, ich meinte NICHT 30 %
> Eigenkapitalquote, sondern 30 % EigenkapitalRENDITE
Jaja und morgen kommt der Weihnachtsmann.

von Jo S. (Gast)


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Projektleider schrieb:
>
>
> ich mache auch durch Mietzinsgewinne meine 30 % Eigenkapitalquote, das
> kann jeder schaffen.
>
> 18 % Eigenkapitalquote ist mehr als mager, da schaffe ich als Privatmann
> sogar noch mehr.
>
> Das Rezept ist, 10 % Eigenkapital, rest 90 % für 3 % dann gut
> investiert, fertig.
>
> Statt dass den Finanzgenoven zu geben.
>
> Aber das verstehen viele Deutsche nicht.


Meinst Du 30 % Eigenkapitalquote oder EK-Rendite?  ;)

Vorsicht: Mit Kredithebelung sind schon viele auf die Schnauze gefallen.
Ganz "Schlaue" kombinieren das auch noch mit Krediten in Fremdwährung, 
z.B. Franken oder Yen. So steigert man nicht nur sein eigenes Risiko, 
sondern auch die Freude der Banker - denn wer zuletzt lacht, lacht am 
besten.

Keine Bank finanziert 90% - das gesetzliche Maximum sind 60% 
Beleihungsgrenze. Eigentlich sind es nur 54%, da mit 10% 
Sicherheitsabschlag kalkuliert wird. Die übrigen 36% muß man mit 
weiteren Sicherheiten unterlegen. D.h. man muß nicht nur das 
Anlageobjekt an die Bank verpfänden, sondern darüber hinaus noch 
Eigenkapital oder sein zukünftiges Einkommen (Zinsknechtschaft). All 
dies gilt es vorher ! zu bedenken.

Mit einer soliden Mietimmobilie lassen sich derzeit nicht mehr als 4% 
Bruttomietrendite erzielen. Zieht man davon ca. 3% Finanzierungskosten 
ab, so bleiben grade noch 1% für die Instandhaltungsrücklage übrig. 
Unterm Strich bringt eine Mietimmobilie eine Rendite von Null - wenn´s 
gut läuft. Das ist seit Jahrzehnten so. Von Vorteil ist jedoch der 
Inflationsschutz, denn die Mieten steigen etwa so wie die allg. 
Inflation. Einen Gewinn kann man eigentlich nur durch 
Immobilienpreissteigerungen erzielen. Wer z.B. vor 10 Jahren eine Immob. 
gekauft hat, als die Preise unten waren, und nun verkauft, kann den 
Preisanstieg der letzten 3 Jahre vereinnahmen - steuerfrei. :)

von Michael K. (charles_b)


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1. Als ich mit Physik anfing, sagte man uns rosigste Berufschancen 
voraus. Als ich fertig wurde, wurden selbst Absolventen von Lehrstühlen 
mit Nobelpreisträgern nicht eingestellt. An einen Job im gelernten Feld 
war überhaupt nicht zu denken. Immerhin musste ich nicht Taxi fahren.

2. In der Halbleiterphysik ist man an die Zyklen des Marktes gebunden. 
Wer bei einlaufender Flut eine Stelle kriegt und sich dann nach oben 
strampelt, überlebt dann auch die nächste Nachfrage-Ebbe. Wer nur 
fachlich arbeitet wird dann als Sondermüll arbeitslos.

3. Deutschland ist sicherlich aufgrund seiner überlegenen Produkte (dank 
der deutschen Ingeniere) groß und reich geworden. Vor 20 oder 30 Jahren 
hätte kein Mensch daran gedacht, etwas anspruchsvolleres im Ausland 
konstruieren zu lassen - weil die es einfach nicht hingekriegt hätten. 
Wenn heute einer sagt, dass der albanische oder mazedonische Ingenieur 
einen Ing. aus dem deutschen System ERSETZEN kann - dann ist/wäre das 
doch ein Zeichen, dass die Hochschulen es haben schleifen lassen und wir 
hier in D nicht mehr draufhaben als das stinknormale Mittelmaß.

von Heiner (Gast)


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Ach, ist doch nichts neues.

Die einen werden satt und träge, die anderen hungrig.

so what

von Backflow (Gast)


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>Als ich fertig wurde, wurden selbst Absolventen von Lehrstühlen
>mit Nobelpreisträgern nicht eingestellt.

Nur weil an dem Lehrstuhl ein Nobelpreisträger gewesen ist, heißt das 
noch lange nicht, daß alle Studenten von dort automatisch qualifizierter 
als andere sind.

von Michael S. (technicans)


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Michael K-punkt schrieb:
> Immerhin musste ich nicht Taxi fahren.

Dafür fahren deine KIds auf der Penne jetzt mit dir Schlitten.

von Heiner (Gast)


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und du hast keine Kids und Frau.

von Michael K. (charles_b)


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Michael S. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Immerhin musste ich nicht Taxi fahren.
>
> Dafür fahren deine KIds auf der Penne jetzt mit dir Schlitten.

Das kann passieren, wenn man es nicht richtig anstellt. Muss aber nicht.

von Absolvent (Gast)


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> Nur weil an dem Lehrstuhl ein Nobelpreisträger gewesen ist, heißt das
> noch lange nicht, daß alle Studenten von dort automatisch qualifizierter
> als andere sind.
dummes Geschwafel, es gibt ein Ranking unter den Hochschulen und danach 
unterscheidet sich auch die sogenannte "Qualifikation". Dieses Ranking 
ist auch der Bezugspunkt für einstellende Unternehmen, sofern sie die 
Bewerber nicht selbst testen.
Gäbe es bundeseinheitliche Regelungen bezüglich der Lehrpläne, wäre eine 
Vergleichbarkeit bezüglich der Qualifikation gegeben - so natürlich 
nicht, der Bundesregierung und der Länderhoheit sei Dank ...

von Backflow (Gast)


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>dummes Geschwafel,

Durch welche geheimnisvollen Schwingungen färbt die fachliche 
Intelligenz auf die Studenten ab.

>Dieses Ranking ist auch der Bezugspunkt für einstellende Unternehmen

Laß mich raten, du studierst an einer vermeintlichen Top-Uni.
Nach deinem schlichten Weltbild dürften also Abolventen anderer Unis 
automatisch in schlechten Jobs landen.

>sofern sie die Bewerber nicht selbst testen.

Ich weiß nicht, für welche Hausmeisterjobs du dich bewirbst. 
Üblicherweise steht vor der Einstellung, zumindest bei qualifizierten 
Jobs, immer ein Gepräch, bei dem auch fachlich auf den Zahn gefühlt 
wird.

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: Backflow (Gast)
> Datum: 27.10.2012 15:10

Mensch redest du einen Mist !

Zum Thema : Ich persönlich habe nichts dagegen wenn die Bundesregierung
mir eine 22 jährige chinesische Dolmetscherin zuteilt.

Sollte Heiner auch mal ins Auge fassen, da gehen die Pickel weg !

von Michael K. (charles_b)


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Michael S. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Immerhin musste ich nicht Taxi fahren.
>
> Dafür fahren deine KIds auf der Penne jetzt mit dir Schlitten.

Die Pointe ist, dass die Professoren den damaligen Lehramtsanwärtern die 
Arbeitslosigkeit vorhergesagt haben und sie mehr oder weniger 
aufgefordert haben, doch gleich das Lehramtsstudium abzubrechen.

Mal davon abgesehen, dass ein LA-Studium in vielen Bereichen identisch 
ist zu einem Diplomstudiengang Mathe UND Physik und auch das 
Referendariat eine Idiotenzeit ist, für die man sehr gute Nerven 
braucht.... sind diese "Totgesagten" heute alle verbeamtete Studienräte 
oder noch mehr.

Da guckt der Diplomer dann dumm aus der Wäsche...

Man sollte halt genau hinhören, was die Berufsberater sagen! Und dann 
genau das Gegenteil tun!

von Backflow (Gast)


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Lebenkünstler darf wegen guter Führung wieder für kurze Zeit an den 
Anstalts-PC?

von Michael S. (technicans)


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Lebenskünstler schrieb:
> Zum Thema : Ich persönlich habe nichts dagegen wenn die Bundesregierung
> mir eine 22 jährige chinesische Dolmetscherin zuteilt.

Aber nur zum angucken, mehr nicht.

Ach Zuckerle...

Heiner schrieb:
> und du hast keine Kids und Frau.

Musst gerade du sagen.

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: Backflow (Gast)
> Datum: 27.10.2012 15:49

> Autor: Michael S. (technicans)
> Datum: 27.10.2012 15:51

Mann, welch geballte Kompetenz.

Nun ja, Arbeitsamt ist Samstags ja zu.

von Absolvent (Gast)


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> Laß mich raten, du studierst an einer vermeintlichen Top-Uni.
das tut hier nichts zur Sache
> Nach deinem schlichten Weltbild dürften also Abolventen anderer Unis
> automatisch in schlechten Jobs landen.
wenn die Firma Rankingkriterien hat, dann ist das nach den Gesetzen der 
Logik so - ein Student, der die bessere Ausbildung genossen hat, ist in 
der Regel auch qualifizierter trotz gleicher oder schlechterer Noten 
gegenüber Mitbewerbern von einer Uni niederen Rankings.
Nur ein schriftliches Testverfahren des Unternehmens kann objektive 
Kriterien schaffen ... dazu sind viele Firmen offenbar aus logistischen 
Gründen nicht in der Lage.

> Üblicherweise steht vor der Einstellung, zumindest bei qualifizierten
> Jobs, immer ein Gepräch, bei dem auch fachlich auf den Zahn gefühlt
> wird.
das nennt man Vorstellungsgespräch, Problem ist, daß es ein Gespräch ist 
und eher um emotionale (soziale) statt fachlicher Dinge geht.
Fachliche Dinge testet man schon aus Gründen der Effizienz und 
Vergleichbarkeit immer schriftlich ab.

von Backflow (Gast)


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Wann wird dir der PC wieder wegegenommen? Du solltest dich mit deinen 
"Beiträgen" beeilen.

von Backflow (Gast)


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>> Laß mich raten, du studierst an einer vermeintlichen Top-Uni.
>das tut hier nichts zur Sache

Ach nee.

>wenn die Firma Rankingkriterien hat,

Ich würde mich an deiner Stelle nicht zu sehr darauf verlassen. Aber 
wenn es dir inneren Halt gibt.

>das nennt man Vorstellungsgespräch,

Das weißt du also, schon mal ein guter Anfang. Hast du denn schon mal 
eines gehabt?

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Absolvent schrieb:
> Fachliche Dinge testet man schon aus Gründen der Effizienz und
> Vergleichbarkeit immer schriftlich ab.

Hast du dich als Putzf... ähhh Reinigungsfachkraft beworben oder was? 
Ein schriftlicher Test ist dazu vollkommen ungeeignet!

von Heiner (Gast)


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Vermutlich ist eh nur bei einer schlechten Firma gelandet und hält deren 
Einstellungsverfahren für allgemeingültig.

Der Huansohn.

von D. I. (Gast)


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Backflow schrieb:
>>das nennt man Vorstellungsgespräch,
>
> Das weißt du also, schon mal ein guter Anfang. Hast du denn schon mal
> eines gehabt?

Natürlich hat er das, allerdings wohl nur erfolglos. Sein Abschluss an 
einer "Top"-Uni hat die wohl nicht beeindruckt und versucht sich nun die 
Welt hinzureden. Typisches Verhalten für jemanden dem gerade seine 
Illusionen über die eigene vermeintliche Überlegenheit genommen werden. 
Immer wieder spaßig ;)

von Projektleider (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Keine Bank finanziert 90% - das gesetzliche Maximum sind 60%
> Beleihungsgrenze. Eigentlich sind es nur 54%, da mit 10%
> Sicherheitsabschlag kalkuliert wird. Die übrigen 36% muß man mit
> weiteren Sicherheiten unterlegen. D.h. man muß nicht nur das
> Anlageobjekt an die Bank verpfänden, sondern darüber hinaus noch
> Eigenkapital oder sein zukünftiges Einkommen (Zinsknechtschaft). All
> dies gilt es vorher ! zu bedenken.

Käse ! manche finanzieren bis zu 100 % unter bestimmten Bedingungen, 80 
% sind überhaupt kein Problem, viele Banken machen gegen paar 0,1 % 
Aufschlag 90 %

also z.B. für 60 tsd eine kleine 1 Zimmerwohnung gekauft in Uni Nähe 
oder halt wo viele hin wollen, bei 10 % Eigenkapital braucht man nur 6 
tsd Euro. Also jedes Jahr so eine Wohnung, bei 4000 Euro Miteinnahmen ( 
kleine Wohnungen bringen pro qm am meisten ) macht man damit eine Top 
Rendite !

da braucht man kein "Zinshaus" kaufen sondern nach und nach einzelne, 
kleine Wohnungen. Und ja die müssen auch renoviert werden, das kann ich 
aber komplett von der Steuer absetzen ! der Selbstbewohner darf das 
nicht !

ich selbst wohne übrigens zur Miete.

von Michael S. (technicans)


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Projektleider schrieb:
> ich selbst wohne übrigens zur Miete.

Und wenn dein Vermieter ne Erhöhung erbittet, konterste gleich
mit ner Mängelliste und nem Anwalt?

von Heiner (Gast)


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Zur "Uni-Lage":

Die Geburtenquoten lassen da einen Wertverlust in den nächsten 5 - 10 
Jahren erahnen. Da muss man entsprechend flexibel sein und solche 
Immobilien rechtzeitig abwerfen - am besten wenn es noch gut läuft und 
sich jemand Dummes findet, der teuer abkauft.

Gibt genug Dumme ... ;)

von Projektleider (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Projektleider schrieb:
>> ich selbst wohne übrigens zur Miete.
>
> Und wenn dein Vermieter ne Erhöhung erbittet, konterste gleich
> mit ner Mängelliste und nem Anwalt?

nope, ich wohne "geschickt" vermieten tue ich Wohnungen in denen ich 
selbst nicht wohnen wollte, die aber eine gute Rendite bringen ( alte 
Wohnungen, oberflächlich renoviert, was man eh von der Steuer absetzt )

ich selbst wohne in einer gehobenen Neubauwohnung, diese bringen eine 
extrem sch lechte Mietrendite, der einzige Grund warum ein Investor 
sowas baut ist die Steuerersparnis.
Also vereinfacht gesagt : meine Objekte bringen zwischen 6 - 10 % 
Mietrendite, die Wohnung in der ich zur Miete wohne, bringt nur so 3 - 4 
% Mietrendite. Daher ein gutes Geschäft.

 Erhöhen darf der Vermieter Bestandsverträge nur in einem bestimmten 
Rahmen. Wenn das zu hoch ist, dann würde ich meinem Vermieter natürlich 
mit Anwalt drohen.

Heiner schrieb:
> Zur "Uni-Lage":
>
> Die Geburtenquoten lassen da einen Wertverlust in den nächsten 5 - 10
> Jahren erahnen. Da muss man entsprechend flexibel sein und solche
> Immobilien rechtzeitig abwerfen - am besten wenn es noch gut läuft und
> sich jemand Dummes findet, der teuer abkauft.
>
> Gibt genug Dumme ... ;)

sehr richtig ! jedenfalls liegen meine Wohnungen alle in Großstadtlage, 
Hochschulen gibt es dort in der Nähe auch, aber auch viele Jobs. Und 
kleine Wohnungen sind in solchen Großstädten immer gefragt, auch alle 
Leute leben immer häufiger allein und wollen zentral wohnen, wegen 
Kultur, Infrastruktur, Ärzte usw.

Und wenn man mal Geld braucht, kann man mal eine der kleinen Wohnungen 
verkaufen. Wer ein Haus in der Pampa hat, kann nicht mal ein Zimmer 
einzeln bei immoscout verkaufen.

von Heiner (Gast)


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Japp, zumal noch hinzukommt, das Auto/Sprit/Bahn immer teurer werden, 
was sich viele nicht mehr leisten können/wollen. Ausserdem wächst eine 
jüngere Generation heran, die nicht mehr das alte Ideal (Haus und Hof im 
Vorort) vor Augen hat.

Ganz zu schweigen, von der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes, das es 
den anderen - mit dieser Traumvorstellung - oft gar nicht ermöglicht, 
dieses "alte Modell" umzusetzen.

BTW:

Ganz nette Investitionsobjekte sind auch diverse einfach eingerichtete 
Wohnparks (Studentenfreundlich) direkt am Stadtrand bzw. in alten 
Industriegebieten. Man glaubt gar nicht, was da für Renditen möglich 
sind, weil in der Stadt einfach kein neuer Wohnraum entstehen kann.

Wenn man geschickt investiert, kann man so sehr gut dazuverdienen. Diese 
ganzen Trauergeschichten entstehen nur dann, wenn Leute mit 0 Plan 
irgendwelchen dubioten Vermittlern und deren Märchen vertrauen - einfach 
aus Gier. Da kann ich nur sagen: Selbst Schuld.

von Jürgen (Gast)


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Projektleider schrieb:
> Wer ein Haus in der Pampa hat, kann nicht mal ein Zimmer
> einzeln bei immoscout verkaufen.

Projektleiter, Zimmer werden nicht verkauft, die werden vermietet. Und 
weiter: Das einzige was du besitzt, so mein Eindruck, ist die Hose die 
du gerade trägst. Oder ist das eine Miethose?

von Paul B. (paul_baumann)


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Eine Idee wäre noch, das Haus an Katzenfreunde zu vermieten.
Das wäre dann ein sogenanntes Mietz-Haus im Gegensatz zum von
Menschen bewohnten Miets-Haus.
;-)
MfG Paul

von Projektleider (Gast)


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Jürgen schrieb:
> Projektleider schrieb:
>> Wer ein Haus in der Pampa hat, kann nicht mal ein Zimmer
>> einzeln bei immoscout verkaufen.
>
> Projektleiter, Zimmer werden nicht verkauft, die werden vermietet. Und
> weiter: Das einzige was du besitzt, so mein Eindruck, ist die Hose die
> du gerade trägst. Oder ist das eine Miethose?

nun einzelne Zimmer in einem typischen EFH kann man oft nur schwer 
vermieten, da sie meist keinen separaten Eingang haben. Wer will schon 
das ehemalige Kinderzimmer das gerade leer steht mieten und sich auch 
noch Küche und Bad mit einem Renterehepaar teilen ? das auch noch in der 
Pampa ? WGs die gehen schon, aber wenn dann eher unter gleichaltrigen in 
der Stadt, nicht in der Pampa.

Was ich besitze und was nicht, geht Dich nichts an.

von Jo S. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Die Pointe ist, dass die Professoren den damaligen Lehramtsanwärtern die
> Arbeitslosigkeit vorhergesagt haben und sie mehr oder weniger
> aufgefordert haben, doch gleich das Lehramtsstudium abzubrechen.
>
> .... sind diese "Totgesagten" heute alle verbeamtete Studienräte
> oder noch mehr.
>
> Da guckt der Diplomer dann dumm aus der Wäsche...
>
> Man sollte halt genau hinhören, was die Berufsberater sagen! Und dann
> genau das Gegenteil tun!


Ich kenne solche "Spitzenberatung" aus eigener Erfahrung. Zwei Jahre 
lang wurden wir von "Berufsberatern" gewarnt, bloß kein Technikstudium 
anzufangen, denn die Lage für Absolventen war bereits seit mehreren 
Jahren katastrophal schlecht. Die ersten beiden "Falschberatungen" waren 
am Ende der Schulzeit und der W15-Zeit.

Verunsichert habe ich dann noch freiwillig um ein Beratungsgespräch beim 
Arbeitsamt gebeten. Der Berufsberater war ein Dipl.-Ing. für 
Maschinenbau, der 2 Jahre zuvor seinen Abschluß gemacht hatte und auf 
Grund der aussichtslosen Beschäftigungssituation bei der Behörde 
angefangen hat. Er hatte mit dem Studium in einer Hochkonjunktur 
begonnen, als die Nachfrage nach Ing. groß war. Am Studienende war die 
Lage völlig umgekehrt.

Aus seiner eigenen leidvollen Erfahrung zog er dann den logischen 
Schluß, daß man möglichst nicht während einer Hochkonjunktur ein Studium 
beginnen sollte, wenn man später in einer stark konjunkturabhängigen 
Branche arbeiten möchte. Das Risiko, daß bei Studienabschluß eine 
Wirtschaftsflaute vorherrscht, ist überdurchschnittlich hoch. Umgekehrt 
ist es vernünftiger, also wenn bereits die Konjunktur unten ist, sollte 
man mit einem solchen Studium beginnen. Dann ist die Chance größer, bei 
wirtschaftl. guter Lage fertig zu werden.

Also antizyklisch handeln!

Im Allgemeinen wurde (wird) falsch, also prozyklisch, beraten. Auch 
manche Professoren rieten regelmäßig, das Studium auf Grund der 
Wirtschaftslage abzubrechen. Mit hohen Durchfallquoten setzten sie das 
noch zusätzlich in die Tat um. Darüber war ich eigentlich ganz froh, 
denn als die Wirtschaft auf Hochtouren lief, gab es wirklich zu wenige 
Ing.-Absolventen.

Die Konjunkturphasen in den letzten beiden Jahrzehnten verliefen so:

- Ein Konjunkturaufschwung dauerte ca. zwei bis dreieinhalb Jahre
- Eine Flaute dauerte meistens länger
- Der Aufschwung verläuft gemäßigt, der Abschwung schneller

Diese Sachverhalte sollte man vor Aufnahme eines entspr. Studiums und 
als wechselwilliger Beschäftigter beachten.

Die meisten der 800.000 Ingenieure, die nicht als Ing. arbeiten 
(können), dürften wohl zur falschen Zeit fertig geworden sein.

von Hans (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Die meisten der 800.000 Ingenieure, die nicht als Ing. arbeiten
> (können),

Wie kommst du darauf, dass es nur 800000 sind? Gibt es da offizielle 
Statistiken - und wenn ja, wie werden diese erhoben?

von master (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Die meisten der 800.000 Ingenieure, die nicht als Ing. arbeiten
> (können), dürften wohl zur falschen Zeit fertig geworden sein.

Glaubst du doch wohl selbst nicht du Forenlusche.

von Heiner (Gast)


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Lusche lutsch Luschis Lutschi oder?

von Projektleider (Gast)


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Heiner schrieb:
> Lusche lutsch Luschis Lutschi oder?
>
>
>
>     Beitrag melden Bearbeiten Löschen  Markierten Text zitieren Antwort Antwort 
mit Zitat

oh man Heiner, so wie du hier schreibst musst Du schon ziemlichen Druck 
haben. Aber keine Kohle fürs Puff ? oder gings halt einfach nicht, 
körperlich bedingt ^^ ?

von Heiner (Gast)


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Ne, ich habe im Moment Verstopfung, da krieg ich nicht wirklich nen 
Ständer.

Und wenn ich dann mal richtig in Fahrt bin, könnte halt ein Unfall 
passieren und das wäre doch bisschen peinlich.

Falls ich heute noch einen großen Braunern abdrücken kann, gehe ich mit 
Sicherheit noch los.

von Michael S. (technicans)


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Jo S. schrieb:
> Die meisten der 800.000 Ingenieure, die nicht als Ing. arbeiten
> (können), dürften wohl zur falschen Zeit fertig geworden sein.

Ja, ging mir ähnlich, aber erst gar nicht oder nur kurz arbeitslos
zu werden hat auch Einfluss. Wenn man dann in einen Rezession rein 
schlittert und man wegen der starken Konkurrenz nichts findet, was
dann? Und wohl bemerkt, man sieht die Rezession eigentlich gar nicht
wirklich, denn man nimmt nur ein Rauschen davon wahr.
Eine Ausbildung so zu steuern das man in einer Hochkonjukturphase
fertig wird ist nur ein frommer Wunsch weil viele Faktoren ein Rolle 
spielen die man entweder gar nicht kennt, oder die zu beachten einen
kaum Planungssicherheit gibt, weil doch irgendwas in der Welt wieder
passieren kann und dann sich wieder alles ändert.  Gelehrt wurde mal
an den Schulen ein Zyklus von 4 Jahren wo sich der Boom und die
Rezession abwechselten.
Dann kam in den 70ern die Ölkrise und die Schmidt-Regierung fing
kräftig mit der Staatsverschuldung an die sich Mitte der 80er in der 
Kohl-Regierung ca. 15-16 Jahre fortsetzte und die Konjunktur durch
immer mehr Verschuldung hoch gepusht hat. Dann kam die Schröder-
Regierung mit den Sparpaketen zu Beginn des Jahrtausends und führte
die Hartz-Reformen ein unter der Namensgebung eines Kriminellen.
Der 4-Jahreszyklus wurde dabei schon lange nicht mehr beobachtet und
ist nun völlig aus dem Ruder gelaufen, so das man nicht mehr von einer 
konstanten Frequenz reden kann. Nun ja, die Konjunktur läuft jetzt
seit drei Jahren. Wenn man jetzt so schlau wäre zu bremsen, käme man 
theoretisch 2014 wieder in eine Rezession, aber wer will das
garantieren? Dazu kommt noch, was will man zwischendurch machen?
Das einzig sinnvolle wäre dann doch, sofort zu studieren anfangen,
egal wie die Wirtschaftslage ist und wenn man dann fertig ist,
Arbeit suchen oder weiter studieren bis es wieder mehr Jobs gibt.
Geht man Fachfremd arbeiten, kann man nach einigen Jahren den
Abschluss knicken weil die Firmen da nicht mitspielen, denn die
wollen schon aus Kostengründen ein möglichst geringe Einarbeitungszeit
und da verlangen die nun mal Frischfleisch.

von Heiner (Gast)


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Survival of the Fittest

Wer fitt ist, wird überleben, wer nicht halt nicht.

That´s life!

von Projektleider (Gast)


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Heiner schrieb:
> Survival of the Fittest
>
> Wer fitt ist, wird überleben, wer nicht halt nicht.
>
> That´s life!

wie bei den Frauen ;-) gell Heiner.

Aber ansonsten hast Du Recht. Wer halt nicht outperformt und high 
achievt, der hat halt Pech gehabt. Der wurde vom Porsche Turbo auf der 
Linken spur halt von der Piste gejagt in den Acker. Weil er nicht 
mithalten konnte.

von asldnhöalh (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Ja, ging mir ähnlich, aber erst gar nicht oder nur kurz arbeitslos
> zu werden hat auch Einfluss.

Schon klar. Bei dir sind entweder die anderen Schuld oder es waren 
irgendwelche äußeren Umstände. Kennt man ja von deinem geistigen 
Dünnschiß hier im Forum

von Heiner (Gast)


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Projektleider schrieb:
> Heiner schrieb:
>> Survival of the Fittest
>>
>> Wer fitt ist, wird überleben, wer nicht halt nicht.
>>
>> That´s life!
>
> wie bei den Frauen ;-) gell Heiner.

gähn

Du bist ja echt schlagfertig, Karl!

von Muahahaha (Gast)


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Projektleider schrieb:
> sehr richtig ! jedenfalls liegen meine Wohnungen alle in Großstadtlage,
> Hochschulen gibt es dort in der Nähe auch, aber auch viele Jobs. Und
> kleine Wohnungen sind in solchen Großstädten immer gefragt,

Interessant wie Schmarotzer ihr Netz spannen. Diese Art Geld zu 
verdienen kenne ich aus meiner Zeit im Schwabenland nur zu gut. Bist Du 
von dort?

von Projektleider (Gast)


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Muahahaha schrieb:
> Projektleider schrieb:
>> sehr richtig ! jedenfalls liegen meine Wohnungen alle in Großstadtlage,
>> Hochschulen gibt es dort in der Nähe auch, aber auch viele Jobs. Und
>> kleine Wohnungen sind in solchen Großstädten immer gefragt,
>
> Interessant wie Schmarotzer ihr Netz spannen. Diese Art Geld zu
> verdienen kenne ich aus meiner Zeit im Schwabenland nur zu gut. Bist Du
> von dort?

Respekt, kannst Du Gedankenlesen ? ja bin waschechter Schabe und lebe im 
Schwabenland ;-)

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Muahahaha schrieb:
> Interessant wie Schmarotzer ihr Netz spannen.

Hey! Michael S. ist der mit H4!

Oder wie kommst du zu dem unsinnigen Schluss?

von Jo S. (Gast)


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Heiner schrieb:
> Zur "Uni-Lage":
>
> Die Geburtenquoten lassen da einen Wertverlust in den nächsten 5 - 10
> Jahren erahnen. Da muss man entsprechend flexibel sein und solche
> Immobilien rechtzeitig abwerfen - am besten wenn es noch gut läuft und
> sich jemand Dummes findet, der teuer abkauft.


2014 macht der letzte geburtenstarke Jahrgang Abitur. Danach wird die 
Zimmernachfrage kontinuierlich sinken.

Ich glaube auch, daß in den nächsten 5 - 10 Jahren die Preise von 
kleinen Wohnungen nicht mehr steigen, evtl. sogar leicht nachgeben 
werden.

von Jo S. (Gast)


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Hans schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Die meisten der 800.000 Ingenieure, die nicht als Ing. arbeiten
>> (können),
>
> Wie kommst du darauf, dass es nur 800000 sind? Gibt es da offizielle
> Statistiken - und wenn ja, wie werden diese erhoben?

Diese Zahl nennt der VDI.

Der VDI-Willi Fuchs stellt dies natürlich positiv dar, indem er 
behauptet, daß Ingenieure so flexibel sind, daß man sie auch für andere, 
fachfremde Tätigkeiten verwenden könne. Tja, was bleibt den Leuten 
anderes übrig, wenn sie in Flautezeiten keine adäquate Anstellung 
bekommen können.

von Heiner (Gast)


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Und?

Gibt es für Ingenieure eine Beschäftigungsgarantie oder was?

Der Inschenör meint wohl, dem müsste so sein :D

von Hans (Gast)


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Jo S. schrieb:
>> Wie kommst du darauf, dass es nur 800000 sind? Gibt es da offizielle
>> Statistiken - und wenn ja, wie werden diese erhoben?
>
> Diese Zahl nennt der VDI.

Der VDI weiß aber nicht, dass ich Elektoingenieur bin und leider noch 
nie als solcher arbeiten durfte und notgedrungen von einem fachfremden 
Job auf Billiglohnniveau leben muss. Die Frage bleibt also weiterhin, 
aus welcher Glaskugel die Zahlen stammen.

von Michael S. (technicans)


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Jo S. schrieb:
> Der VDI-Willi Fuchs stellt dies natürlich positiv dar, indem er
> behauptet, daß Ingenieure so flexibel sind, daß man sie auch für andere,
> fachfremde Tätigkeiten verwenden könne.

Theoretisch ja, aber der Arbeitsmarkt scheint da anderer Meinung
zu sein. Jedenfalls steht in kaum einer Anzeige was vom Quereinstieg.
Die Arbeitgeber wollen ja auch nicht einfach nur jemand einstellen,
sondern eher nach allen Regeln der Kunst einen knechten, das derjenige
gar nicht mehr wieder aus eigenem Wunsch gehen kann, was der Firma
eben nicht gefallen und wieder zu einem Personalproblem führen würde.

asldnhöalh schrieb:
> Kennt man ja von deinem geistigen Dünnschiß hier im Forum
Ach, ist dein Post vielleicht geistreicher? Eher nicht.

von Wilhelm F. (Gast)


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Hans schrieb:

> Die Frage bleibt also weiterhin,
> aus welcher Glaskugel die Zahlen stammen.

So ist das. Nach ALG1 wurde ich sicherlich auch aus der Statistik 
entfernt.

von Karl (Gast)


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Habt ihr die aktuelle ZEIT gelesen?

Da gibt es einen Teil zur Arbeitswelt, da wird aus einem Buch eines 
ehemaligen Aldi-Süd Bereichsleiters zitiert:

u. a. ein 10 Schritt Systeme teure Mitarbeiter loszuwerden und durch 
billigere zu ersetzen.

Ganz interessante Lektüre für alle Führungskräfte

von Projektleider (Gast)


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da geht es um irgendwelche Verkaufshilfen ... klar das man die gleich 
los wird.

Ich glaub mal ihr solltet euch mal in einer gescheiten Region bewegen 
und Fachkenntnisse haben wo man gebraucht wird.

Wir haben Probleme gute Leute überhaupt zu halten. Da kann ein guter 
Berater / Entwickler sehr gut mal 10 % mehr Gehalt fordern oder sogar 
noch mehr. Einfach weil der Markt es her gibt.

Aber ok wir sind ja nur "Handwerker" die ERP entwickeln und sind wohl 
nicht dein Weihen eines arbeitslosen Ingenieurs würdig der sich mit 
komplexen Themen befasst ....

von Karl (Gast)


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Such dir mal ne Frau, damit du nicht ständig hier abhängst.

von Wilhelm F. (Gast)


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Karl schrieb:

> Ganz interessante Lektüre für alle Führungskräfte

Der Schlecker soll ja platt sein. Wo gingen die Führungskräfte hin?

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Karl schrieb:
>
>> Ganz interessante Lektüre für alle Führungskräfte
>
> Der Schlecker soll ja platt sein. Wo gingen die Führungskräfte hin?

Von den 10000 SchleckerInnen haben denn auch nur eine Handvoll in die 
Kinderbetreuung gewechselt. Regale einräumen und pädagogische Arbeit mit 
Kindern ist halt doch was anderes - obwohl es die Ministerinnen ja 
besser wissen.

Die Führungskräfte? Fett schwimmt immer oben. Die schwadronieren jetzt 
womöglich in anderen Kettenmärkten als Ansager herum.

von Karl (Gast)


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Das weiß ich nicht, mein alter Halodrie.

Guckst du auch grad Shrek?

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Karl schrieb:
>>
>>> Ganz interessante Lektüre für alle Führungskräfte
>>
>> Der Schlecker soll ja platt sein. Wo gingen die Führungskräfte hin?
>
> Von den 10000 SchleckerInnen haben denn auch nur eine Handvoll in die
> Kinderbetreuung gewechselt. Regale einräumen und pädagogische Arbeit mit
> Kindern ist halt doch was anderes - obwohl es die Ministerinnen ja
> besser wissen.

Das Jobcenter an meinem Ort ist nach wie vor überfüllt, man spürte da 
nie was von Boom nach der Krise.

In einer regionalen Wochenzeitung kostenloses Werbeblatt stehen schon 
Monate lang seitenlange Werbungen für Speed-Date in der Pflege und 
Pflegemesse drin, die alle paar Wochen hier als Messe veranstaltet wird.

Na ja. Wenn sie erfolgreich wären, würden sie das sicher nicht laufend 
wiederholen.

Ab und zu wird da mal eine Pflegerin vorgeführt, so wie man auch einen 
einzelnen ausgesuchten Arbeitslosen über 50 vorführt, der was fand...

von Projektleider (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Das Jobcenter an meinem Ort ist nach wie vor überfüllt, man spürte da
> nie was von Boom nach der Krise.

dann zieh aus in die Kesselstadt ;-) oder auch woanders wo es boomt, 
aber ok so Berufsjammerer haben immer einen Grund warum das nicht geht.

von herbert (Gast)


Angehängte Dateien:

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>> Gibt es eigentlich belastbare (!) Zahlen über die Absolventenquote aus
>> den MINT-Studiengängen über die letzten ~ 10 Jahre?

>http://doku.iab.de/kurzber/2007/kb1607.pdf

Die Umfrage oben ist sehr aufschlussreich ( Gehalt )

von Werner (Gast)


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Ich habe mal zwei Wochen in einem Altersheim gearbeitet - inkl. 
Fäkalienraum.

Das ist wirklich nichts für jeden, dass da reihenweise die Leutchen 
wegsterben sowieso nicht.

Scheiße bezahlt und schwer ist das auch noch.

Bevor ich sowas mache, lasse ich mir einen psychischen Schaden 
andichten, da findet man immer was, wenn man will. =)

Man muss halt ausnutzen, dass man früher einfach nur böse oder faul war, 
heute gibt es für alles eine Ausrede, inkl. netter Therapie und anderen 
Annehmlichkeiten =)

von Wilhelm F. (Gast)


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Projektleider schrieb:

> dann zieh aus in die Kesselstadt ;-) oder auch woanders wo es boomt,
> aber ok so Berufsjammerer haben immer einen Grund warum das nicht geht.

Nöö. Für ein Butterbrot zieht man nicht mehr bundesweit rum. Da hast du 
Recht. Mit 20 vielleicht, mit Ü50 nicht.

von Projektleider (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Projektleider schrieb:
>
>> dann zieh aus in die Kesselstadt ;-) oder auch woanders wo es boomt,
>> aber ok so Berufsjammerer haben immer einen Grund warum das nicht geht.
>
> Nöö. Für ein Butterbrot zieht man nicht mehr bundesweit rum. Da hast du
> Recht.

40+ aufwärts was auch Dienstleister zahlen für Anfänger sind für dich 
ein Butterbrot ???

von Wilhelm F. (Gast)


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Projektleider schrieb:

> 40+ aufwärts was auch Dienstleister zahlen für Anfänger sind für dich
> ein Butterbrot ???

Eines meiner letzten Angebote, am Telefon, 550km von hier weg, ein 
Personaldienstleister in München, waren als Ingenieur 25k€ Jahresbrutto. 
Die meinten, als Arbeitsloser müsse ich mal wieder lernen, bei Null 
anzufangen, wie ein Lehrling mit 15.

von Jo S. (Gast)


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Hans schrieb:
> Jo S. schrieb:
>>> Wie kommst du darauf, dass es nur 800000 sind? Gibt es da offizielle
>>> Statistiken - und wenn ja, wie werden diese erhoben?
>>
>> Diese Zahl nennt der VDI.
>
> Der VDI weiß aber nicht, dass ich Elektoingenieur bin und leider noch
> nie als solcher arbeiten durfte und notgedrungen von einem fachfremden
> Job auf Billiglohnniveau leben muss. Die Frage bleibt also weiterhin,
> aus welcher Glaskugel die Zahlen stammen.


Die Anzahl der Absolventen ist bekannt und die Firmen müssen Meldungen 
an die Statistikämter machen. Somit weiß man wie viele Ing. im 
Ing.-Beruf tätig sind und der Rest macht sonstiges.

von Wilhelm F. (Gast)


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Jo S. schrieb:

> und der Rest macht sonstiges

Nach ALG1 taucht der Ingenieur in keiner Ststistik mehr auf. Die ist 
dahin gehend bereinigt.

von Werner (Gast)


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d. h. ein frischer MaBau.Absolvent auf Jobsuche fällt nicht in die 
Statistik?

gibt och genug leude, die gar nicht hiv beantragen und paar monate so 
überbrückenb wollen, weil sie zum bleistift noch bei mami und papi 
wohnen

von Wilhelm F. (Gast)


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Werner schrieb:

> gibt och genug leude, die gar nicht hiv beantragen und paar monate so
> überbrückenb wollen, weil sie zum bleistift noch bei mami und papi
> wohnen

Das fehlt dann in der Statistik, ist die Dunkelziffer.

von Werner (Gast)


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Tja, so ist das alles.

Für Informatiker gibt es auch viel zu wenige Jobs.

Wenn man nicht als SAP-Frickler enden will, siehts schon schwer aus.

Administrator oder Klitschen-Programmierer ...

Stellen an der Hochschule im Mittelbau gibt es viel zu wenig und wo gibt 
es genug Stellen in der freien Wirtschaft, wo Informatiker modulieren 
können?

Naja, wayne.

von Rick M. (rick-nrw)


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Hans schrieb:
> Die Frage bleibt also weiterhin,
> aus welcher Glaskugel die Zahlen stammen.

Die Zahlen des VDI stammen vom DIW und der Agentur für Arbeit.

Der DIW (Deutsche Institut für Wirtschaft hat vor ein paar Jahren eine 
Umfrage bei Unternehmen, die Ingenieure beschäftigen gemacht.
ERgebnis, ca. jede 7. offene Stelle (um die 14%) wird der Agentur für 
Arbeit gemeldet.

Der Agentur für Arbeit werden zB.: 15.000 offene Stellen für Ingenieure 
gemeldet.

Also Zahlen der Arbeitsagentur multipliziert mit den 14% des DIW ergibt 
die Traumzahlen des VDI.
Dummerweise sind dort um die 90% der "offenen" Stellen von 
Zeitarbeitsfirmen, Vermittler.

Die suchen um ihre Datenbank immer von suchenden Ingenieuren voll zu 
halten und wenn ein Kunde sucht.
Dieser Kunde wird aber kaum exklusiv bei einem Zeitarbeitsunternehmen 
(Ferchau, Brunel, m-plan, euro-enginieering,  etc.) nachfragen.

Gleichzeitig hört sich das so an, als würden ausschließlich die paar 
arbeitslos gemeldeten Ingenieure die offenen Stellen besetzten können.

Jo S. schrieb:
> Die Anzahl der Absolventen ist bekannt und die Firmen müssen Meldungen
> an die Statistikämter machen.

Müssen?

Ist eine offene Stelle bei einem Zeitarbeitsunternehmen wirklich eine 
offen Stelle?

Beispiel:

Firma Siemens braucht für ein Projekt befristet einen Ingenieur.
Ist das eine offene Stelle, die gemeldet werden MUSS?

Die Firma Siemens sucht den Ingenieur über die Zeitarbeit.
Bei wie vielen Zeitarbeitsfirmen, Ingenieurdienstleister wird Siemens 
anfragen?

Siemens meldet also eine offene Stelle.
Die 2-8 Zeitarbeitsfirmen, die Siemens anfragt melden auch alle eine 
offene Stelle.
Also wird aus einer offenen Stelle 3-? offene Stellen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Nach ALG1 taucht der Ingenieur in keiner Ststistik mehr auf. Die ist
> dahin gehend bereinigt.

Das ist nicht ganz korrekt

Nur nach einer bestimmten Zeit gilt man als eben UNGELERNT

von Projektleider (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> Die suchen um ihre Datenbank immer von suchenden Ingenieuren voll zu
> halten und wenn ein Kunde sucht.
> Dieser Kunde wird aber kaum exklusiv bei einem Zeitarbeitsunternehmen
> (Ferchau, Brunel, m-plan, euro-enginieering,  etc.) nachfragen.

darunter sind viele Versager wie Willy, die zu nix zu gebrauchen sind. 
Oder noch schlimmer, Össi Ingenieure, die kommunistische Vorstellungen 
haben.

Erst neulich bewarb sich so nen Ossi bei uns.
Der sprach im Schwabeland ganz ungeniert hardcore Ossi Dialekt. Zumn 
Gklück war kein linker Betriebsrat dabei, ich und mein Chef haben den 
einfach nur ausgelacht.

Der kamd a so "eiferbüsch nöchemöl" wir bekammen alle einen Lachkrampf. 
Sorry, sollche Assis kann man nicht zum Daimler oder anderen seriösen 
Kunden schicken

Noch schlimmer sind übergewichtige Fettsäcke mit Bart aus dem 
Erzgebierge, die werden schon aufgrund des Fotos aussortiert. Da weiss 
man gleich was sache ist

von Werner (Gast)


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Steve Wozniak hätte bei euch also gar keine Chance.

Naja, der würde sicher auch nicht als ERP-Frickler enden wollen.

von Michael S. (technicans)


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Rick McGlenn schrieb:
> Ist eine offene Stelle bei einem Zeitarbeitsunternehmen wirklich eine
> offen Stelle?
Ohne Angaben zum Ausübungsort, besser noch bei welchem Kunden nur
heiße Luft.
> Beispiel:
>
> Firma Siemens braucht für ein Projekt befristet einen Ingenieur.
> Ist das eine offene Stelle, die gemeldet werden MUSS?
Gibt keine Rechtsgrundlage dazu irgend jemand eine offene Stelle
zu melden oder zu besetzen.
> Die Firma Siemens sucht den Ingenieur über die Zeitarbeit.
> Bei wie vielen Zeitarbeitsfirmen, Ingenieurdienstleister wird Siemens
> anfragen?
Die werden DL testen, ob diese was anbieten können und wenn nicht,
gehts zum nächsten.
> Siemens meldet also eine offene Stelle.
> Die 2-8 Zeitarbeitsfirmen, die Siemens anfragt melden auch alle eine
> offene Stelle.
Die machen eher Werbung dafür und das ziemlich aggressiv, von wegen
geforderte Unterlagen/Anlagen, ohne das man etwas über die Verwertung
erfährt oder mit Rücklauf, Löschung, Antworten oder sonstigen früher 
üblichen Reaktionen rechnen kann. Nicht mal Absagen sind da noch
üblich. Man hätte diese Geier damals nie zulassen dürfen, denn die
machen was die wollen.
> Also wird aus einer offenen Stelle 3-? offene Stellen.
Eher sogar eine unendliche Anzahl, meist an der stereotyp gleichen
Beschreibung zu erkennen. Wenn ein Dienstleister kreativ wird und die
Beschreibung ändert, kann es sogar vorkommen das man da gefährlich in
die Irre geführt wird. Seriös stelle ich mir anders vor, nämlich das
man von Dl-Seite mit offenen Karten spielt.

Projektleider schrieb:
> Der sprach im Schwabeland ganz ungeniert hardcore Ossi Dialekt.

Na, vermutlich sächsisch, aber wenn man das nicht weiß, amüsiert
es einen nur. Seid froh das Ossi zu sein, keiner ethnische Rasse
zugehörig ist, dann hätte der Bewerber euch nämlich wegen
Diskriminierung erfolgreich verklagen können.

von Projektleider (Gast)


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achso, einer wie Michael hätte auch keine Chance, der kommt ja aus dem 
Grossraum H wo sogar hilfsarbeiter besser Hochdeutsch sprechen als bei 
uns die Ings.

Das würde bei uns extrem arrogant ausgelegt werden. Jemand der 
lupenreines hochdeutsch spricht gilt bei uns als hoch arroganter Pinkel 
der wohl eh nicht weiss wohin mit dem Geld.

Ich habe erst im Studium gelernt, dass man nicht grösser wie sagt
statt grösser als ... bei uns ist das halt so

wir mögen scheiss nordeutsche und Ossis nicht, wir finden man sollte aus 
Bayern und BawÜ ein Land machen wo gescheite Leute regieren, der Rest 
soll am links sozialitischen Multikutliwahn und an Sozialpädagogen doch 
verrechen

von Werner (Gast)


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Deine blauen Augen machen mich so sentimental

von Projektleider (Gast)


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Werner schrieb:
> Deine blauen Augen machen mich so sentimental

ich habe brauen Augen und einen Migratinshintergrund, darum hasse ich so 
sehr Ossis, weil die sind nämlch rechts, scheiss eiverbüschde nöchemölll

von Werner (Gast)


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Und Neger sind von Natur aus faul, nech?

von Wilhelm F. (Gast)


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Projektleider schrieb:

> darunter sind viele Versager wie Willy,

Oh. Schon wieder der Mann mit der guten Erziehung und der guten 
gewählten Umgangssprache. ;-)

von Werner (Gast)


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und er wundert sich, warum er sozial auf keinen grünen Zweig kommt .. ;)

Eigentlich ist er hier das ärmste Schwein. Was ist schon ein Leben ohne 
echte soziale Beziehungen wert? Nichts!

von Links (Gast)


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Werner schrieb:
> und er wundert sich, warum er sozial auf keinen grünen Zweig kommt .. ;)

Das ist der gleiche Typ mit den Frauen, die er angeblich wegen der 
linken Politik nicht abkriegt.

Die DDR war auch links, aber in Sachen Frauen lief es dort viel besser 
als im Westen.

von Genug ist genug (Gast)


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Projektleider, dein scheiss Geschreibe hier kann man echt nicht mehr 
ertragen. Rotz deinen Unflat bitte woanders raus, aber verschone die 
Mitleser hier mit deinen Geschichten von Mietabzocke, Ossihass, 
Arbeitslosenbashing, Jammerei über den Staat (gerade DU der hier nach 
eigenen Angaben das System hemmungslos ausnutzt hast NULL Recht hier 
über den Deutschen Staat herzuziehen! DU NICHT!). Ich wünsche dir darum

- einen Mieter der dir richtig vor den Koffer scheißt
- einen "Ossi" der dir mal auf dein freches Mäulchen haut
- eine durch und durch rot-rote sozialistische Regierung, die Leuten wie 
dir DIE STEUERN aufbrummt, die Typen WIE DU abdrücken sollten, damit die 
Rechtschaffenden und Ehrlichen wieder die Oberhand gewinnen.

DU bist einfach nur dumm wie Stroh.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Mal etwas provokativ:

Ich würde als Mitarbeiter lieber überzeugte Kommunisten etc. vorziehen.

Wer von etwas überzeugt ist, setzt sich für diese Überzeugung ein. Wer 
von nichts überzeugt ist und keine Ziele hat, geht halt jeden Tag auf 
Arbeit, reißt seine Stunden ab und Schluss.

Wer von irgend etwas sehr überzeugt hat, eine intrinsische Motivation 
verspürt, also ein Ziel aus persönlichem Interesse verfolgt, der bringt 
viel mehr Leistung. Das ist eben nicht Blindleistung ;) - Sondern 
zielorientierte, nutzenorientierte Leistung. Der Mitarbeiter wartet dann 
nicht auf die Anweisung vom Chef, sondern weiß einfach, was zu machen 
ist! "Ingenieure hat man nicht, Ingenieure hält man sich"

von shhds (Gast)


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Absolvent schrieb:
> dummes Geschwafel,
Eher von dir naivem Tropf.

> es gibt ein Ranking unter den Hochschulen und danach
Er hat Rankings gesagt!

> unterscheidet sich auch die sogenannte "Qualifikation". Dieses Ranking
> ist auch der Bezugspunkt für einstellende Unternehmen, sofern sie die
> Bewerber nicht selbst testen.
Ja, so stehts im Faltblatt aus Gütersloh.

> Gäbe es bundeseinheitliche Regelungen bezüglich der Lehrpläne, wäre eine
> Vergleichbarkeit bezüglich der Qualifikation gegeben - so natürlich
> nicht, der Bundesregierung und der Länderhoheit sei Dank ...
Du hast ja gar keinen Schimmer und weitere Erklärungen wären sowieso für 
die Katz. Du liest sicher auch die Bildzeitung und hälts den Inhalt für 
Nachrichten.

von Steel (Gast)


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Ludwig schrieb im Beitrag #2891259:
> schafft Wohnraum in
>
> einem verknappten Markt und tut somit ja auch was gutes für die
>
> Gesellschaft

Wo schafft er denn Wohnraum? Die Wohnungen gibts doch schon.

Er will auch nichts für die Gesellschaft tun, er schreibt doch selber, 
dass er Bruchbuden oberflächlich renoviert zu überteuerten Preisen 
vermietet.

von Bauer (Gast)


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Ludwig schrieb im Beitrag #2891259:
> ... nun Projektleider schreibt viel Mist ...


Der Meinung bin ich nicht. Der schreibt nur Mist.

von Michael K. (charles_b)


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Bauer schrieb:
> Ludwig schrieb im Beitrag #2891259:
>> ... nun Projektleider schreibt viel Mist ...
>
>
> Der Meinung bin ich nicht. Der schreibt nur Mist.

Weil er noch die "kernigen" Äußerungen seines Chef-Chefs in den Ohren 
(und der Nase) hat...

von Steel (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Weil er noch die "kernigen" Äußerungen seines Chef-Chefs in den Ohren
>
> (und der Nase) hat...


Und nach seinen Ergüssen hier versteht man den Chef gut, dass er ihn 
nicht leiden kann. Muss ein angenehmer Mensch sein der Chef.

von Michael S. (technicans)


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Steel schrieb:
> Muss ein angenehmer Mensch sein der Chef.

Sind die nicht alle angenehm?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Michael S. schrieb:
> Steel schrieb:
>> Muss ein angenehmer Mensch sein der Chef.
>
> Sind die nicht alle angenehm?

Viele, Michael, viele! :-)

Chris D.

von Arno Dübel (Gast)


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Mc boogy

von Michael S. (technicans)


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Chris D. schrieb:
> Viele, Michael, viele! :-)

Kennst du alle oder spielt ihr nur gut Theater? ;-)

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Michael S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Viele, Michael, viele! :-)
>
> Kennst du alle oder spielt ihr nur gut Theater? ;-)

Wir haben hier sogar ein Kasperletheater.

von Jo S. (Gast)


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Zurück zum Thema!
=================

Welche Fachkräfte sucht denn die "Kasperleregierung" in Asien?

Welche Fachkräfte? Die muß man benennen!

Warum in Asien? Sollen diese Personen bestimmte Eigenschaften haben, 
z.B. eine geringe Körpergröße oder geringes Körpergewicht oder was?

Warum müssen wir überhaupt Leute aus einem fernen Kontinent anwerben, 
wenn doch Millionen Einheimische vom Arbeitsmarkt ferngehalten werden:
- die Jungen durch überlange Schul- und Ausbildungszeiten
- die Älteren durch Vorruhestand per Arbeitslosen- und 
Rentenversicherung

Offensichtlich gibt es ohnehin schon viel zu viele Menschen im 
erwerbsfähigen Alter, für die kein Bedarf besteht.

Zwei Millionen Menschen beziehen eine vorzeitige Rente wegen 
Arbeitslosigkeit. Drei Millionen erhalten eine vorgezogene 
Erwerbsminderungsrente, bei der die Lage am Arbeitsmarkt 
mitberücksichtigt wird. Im Klartext: Es sind "versteckte" Arbeitslose, 
also insgesamt Fünf Millionen, die durch die Rentenversicherung 
finanziert werden. Ein Viertel aller Rentner sind in Wahrheit 
Arbeitslose.

Zudem gibt es derzeit fast Sechseinhalb-Millionen sogenannte 
Unterbeschäftigte. Weniger als die Hälfte davon wird offiziell als 
Arbeitslose beziffert. (siehe Arbeitmarktbericht der BA f. Arbeit)

Wenn man bei den Jungen einen um Drei Jahre verzögerten Arbeitsbeginn 
unterstellt, so wird der Arbeitsmarkt noch einmal um Zwei Millionen 
Menschen entlastet.

Es sind rund 30 Mio. Menschen beschäftigt, die monatlich mehr als 400 € 
verdienen. Dazu gibt es ca. 2 Mio. Selbständige plus 2 Mio. angeblich 
mithelfende Familienangehörige. In Summe also 34 Mio. Personen. Es leben 
aber noch weitere 16 Mio. Menschen im erwerbsfähigen Alter. Ein Großteil 
davon wird durch die o. g. Maßnahmen ruhiggestellt.

Also noch einmal meine Ausgangsfrage: Warum sucht die Regierung 
Arbeitskräfte in Asien?

----------------------------
Schönen Sonntag noch!  ;)

von Steel (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Also noch einmal meine Ausgangsfrage: Warum sucht die Regierung
>
> Arbeitskräfte in Asien?

Die Arbeitskräfte sollen billig billig billig sein. Da kann man in China 
Reisbauern holen, die sind noch billig. Für die sind 400 Euro im Monat 
ein Heidengeld, die sind auch bereit in Pappkartons unter ner Brücke zu 
hausen um das bischen Geld nach Hause schicken zu können und die Familie 
zu unterstützen.

Der Grund ist weil die Industrie das fordet und Rösler und Co. natürlich 
dann springen, gibt ja reichlich Provision für ihre Politik (auch 
Korruption genannt).

Echte gut ausgebildete Kräfte kann man kaum meinen, die kosten auch in 
China heutzutage fast schon so viel wie hier. Nur die billigen 
Lohnsklaven ohne Ausbildung sind in China noch günstig.

von ich_geh_ab_wie_ferkes_willem (Gast)


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@Jo : teils hast Du zwar recht. Aber die unterbeschäftigten sind eben 
nicht die Fachkräfte, die hier gesucht werden. Meist sind das halt 
geringqualifizierte oder gar Ungelernte. Ansonsten musst halt auch 
schauen, wer den hier in Deutschland als wirklich qualifizierte Kraft im 
technischen Bereich arbeitslos ist ! die Berufsjammerer hier im Forum 
kann man wohl eh nicht mehr für einen qualifizierten gehobenen 
technischen Beruf gebrauchen.

von ich_geh_ab_wie_ferkes_willem (Gast)


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Steel schrieb:
> Echte gut ausgebildete Kräfte kann man kaum meinen, die kosten auch in
> China heutzutage fast schon so viel wie hier. Nur die billigen
> Lohnsklaven ohne Ausbildung sind in China noch günstig.

genau, und der ungelernte Lohnsklave, der zuvor Reisbauer in China war, 
soll Software und Elektronik entwickeln :-) :-) ?

von Steel (Gast)


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ich_geh_ab_wie_ferkes_willem schrieb:
> Steel schrieb:
>
>> Echte gut ausgebildete Kräfte kann man kaum meinen, die kosten auch in
>
>> China heutzutage fast schon so viel wie hier. Nur die billigen
>
>> Lohnsklaven ohne Ausbildung sind in China noch günstig.
>
>
>
> genau, und der ungelernte Lohnsklave, der zuvor Reisbauer in China war,
>
> soll Software und Elektronik entwickeln :-) :-) ?

Frag die Bundesregierung, die lässt sich ja nicht darüber aus, welche 
"Fachkräfte" angeblich gesucht sind. Ich denke eher der Chinese soll Oma 
im Altenheim den Hintern abputzen.

Ein Ingenieur in Shanghai verdient inzwischen auch 40k€... Und der 
chinesische Yuan ist stabiler als das Euro-Spielgeld.

von mike (Gast)


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> Aber die unterbeschäftigten sind eben
> nicht die Fachkräfte, die hier gesucht werden.

Kommt darauf an wie man Fachkräfte definiert.
Ein Ingenieur direkt von der Hochschule ohne Berufserfahrung ist nach 
Definition der Arbeitgeberlobby keine Fachkraft, weil er eine recht 
lange  Einarbeitungszeit braucht die Geld kostet. Da nimmt man eben 
lieber einen erfahrenen Chinesen, der zwar kaum Deutsch kann aber 
fachliche Erfahrung hat und vor allem billig ist. So kommts, dass der 
Ingenieur aus Deutschland in den fachfremden Billiglohnsektor gedrängt 
wird und umsonst studiert hat. Nicht immer, aber immer öfter.

von ich_geh_ab_wie_ferkes_willem (Gast)


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Steel schrieb:
> Frag die Bundesregierung, die lässt sich ja nicht darüber aus, welche
> "Fachkräfte" angeblich gesucht sind. Ich denke eher der Chinese soll Oma
> im Altenheim den Hintern abputzen.
>
> Ein Ingenieur in Shanghai verdient inzwischen auch 40k€... Und der
> chinesische Yuan ist stabiler als das Euro-Spielgeld.

wovor habt ihr dann Angst ?

jedenfalls einen langzeitarbeitslosen Berufshartzer der mal vor Jahren 
als Ing gearbeitet hat, aber räumlich null flexibel ist, den braucht 
hier in Deutschland kein Arbeitgeber.

von Steel (Gast)


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ich_geh_ab_wie_ferkes_willem schrieb:
> wovor habt ihr dann Angst ?
>
>
>
> jedenfalls einen langzeitarbeitslosen Berufshartzer der mal vor Jahren
>
> als Ing gearbeitet hat, aber räumlich null flexibel ist, den braucht
>
> hier in Deutschland kein Arbeitgeber.

Ich hab keine Angst vor chinesischer Konkurrenz, ich habe Angst dass die 
Lohnspirale in D immer weiter nach unten geschraubt wird. Das betrifft 
dann irgendwann alle Berufe, auch die Ingenieure die noch in Lohn und 
Brot sind.

von mike (Gast)


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ich_geh_ab_wie_ferkes_willem schrieb:
> jedenfalls einen langzeitarbeitslosen Berufshartzer der mal vor Jahren
> als Ing gearbeitet hat, aber räumlich null flexibel ist, den braucht
> hier in Deutschland kein Arbeitgeber.

Wie kommen die Arbeitgeberlobby und die Berufstrolle immer auf die Idee, 
dass Langzeitarbeitslose umzugsunwillig sind?

von ich_geh_ab_wie_ferkes_willem (Gast)


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Steel schrieb:
> Ich hab keine Angst vor chinesischer Konkurrenz, ich habe Angst dass die
> Lohnspirale in D immer weiter nach unten geschraubt wird. Das betrifft
> dann irgendwann alle Berufe, auch die Ingenieure die noch in Lohn und
> Brot sind.

ja wenn doch das stimmt was du gerade über Chinesen gesagt hast, muss 
man doch keine Angst haben !

und dass die Lohnspirale sich nach unten dreht für Ingenieure kann man 
nicht bestätigen ! schaut mal zurück in die Jahre 2002 - 2005, was man 
da so als Einsteiger bekam. 30 - 40 k in Süddeutschland, bei einem OEM 
vllt 40 - 45, jemand der 45 k zum Einstieg war ein absoluter Glückspilz 
bzw. Top Mann ! und heute ? da zahlen schon manche Dienstleister 45 k 
zum Einstieg, manche OEMs 55 k.


Also ich sehe da keine "Lohnspirale nach unten". Eher sehe ich die bei 
ungelernten Leuten oder so. Diese Menschen sind mir aber egal, im find 
es eher sogar gut, so verbilligen sich viele Dienstleistungen und 
Produkte für mich.  Ja das ist zwar böse, mir aber egal, ich bin gegen 
den sozialistischen Mainstream in diesem Lande. Gerade hier im Forum 
sind ja sehr viele Linke.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich glaube, daß die Asiaten ihre Fachkräfte auch selbst ganz gut 
gebrauchen können.

Prozentual in der Bevölkerung gibt es das dort nicht wie hier in D, daß 
jeder zweite studieren geht.

Aus China fand ich beispielsweise ganz tolle Evaluation-Boards für 
ARM-Prozessoren, und auch Tutorials in ARM-Assembler, wie ich sie in der 
westlichen Welt gar nicht fand.

Die meisten Menschen auf der Welt möchten nicht als Arbeitsnomaden 
leben. Genau genommen, sogar kein einziger. Die Ausnahme bestätigt die 
Regel.

von mike (Gast)


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> Gerade hier im Forum
> sind ja sehr viele Linke.

Wie kommst du darauf?

von Steel (Gast)


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ich_geh_ab_wie_ferkes_willem schrieb:
> und dass die Lohnspirale sich nach unten dreht für Ingenieure kann man
>
> nicht bestätigen ! schaut mal zurück in die Jahre 2002 - 2005, was man
>
> da so als Einsteiger bekam. 30 - 40 k in Süddeutschland, bei einem OEM
>
> vllt 40 - 45, jemand der 45 k zum Einstieg war ein absoluter Glückspilz
>
> bzw. Top Mann ! und heute ? da zahlen schon manche Dienstleister 45 k
>
> zum Einstieg, manche OEMs 55 k.


Guck dir mal alleine die offizielle Teuerungsrate in diesem Zeitraum an. 
Und erst die wirkliche (Benzin, Energie).
Ich habe 2005 für 42k€ angefangen. Ich weiß, dass es heute für 
Einsteiger  in meiner Firma immer noch nicht mehr gibt.

Wir sind mit unserer Kaufkraft weit weg von dem, was sich ein Ingenieur 
Anfang der 80ger von seinem Lohn leisten konnte!!! Weit weg!

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