In einer dicken, tragenden Wand eines Altbaus findet sich eine kleine Tür zum Badezimmer. Alles ist seit langem schief und krumm, das Schloss greift nicht (zusätzlicher Riegel), und sie schließt nicht dicht. Damit habe ich zwei Probleme: Einerseits suche ich nun eine Dichtung variabler Tiefe - Tesa Moll Dichtlippe bringt leider nichts, da einerseits der Spalt zu schmal und andererseits der Spalt zu weit ist. Toll wäre ein viskoser 2K Schaum, den ich bei fast geschlossener und mit Trennmittel versehener Tür in den Spalt einspritzen könnte, und der dann aufschäumt. Gibt es sowas? Mit dem Riegel kann keiner umgehen, und wenn etwas passieren sollte, kommt man von außen nicht wirklich ran (Axt oder Brechstange). Wenn das erstmal mit der Dichtung hinhaut, könnte man evtl. das Schloss anpassen. Wenn das nicht geht - gibt es für solche Pfuschlösungen Schlösser, die innen am Türrahmen angebracht werden können, d.h. mit Stift o.Ä. an der Tür, der dann beim Schließen der Tür einrastet, und nach Möglichkeit von außen zur Not irgendwie entriegelt werden kann?
Man könnte ja mal den Blendrahmen runternehmen und den Türahmen richten. Wenn das alles original Altbau ist hat es ja schliesslich schon hundert Jahre funktioniert und wird dann wieder hundert Jahre funktionieren. Stefan
Geh mal zu Schiffbauern. Die erhitzen die Spanten,um sie der Schiffsform (Spanten) anpassen zu können. Vielleicht können die dir helfen. Eine verzogene Holztür deutet auf einen langfristigen Luftfeuchtigkeitsunterschied in den durch die Tür getrennten Räumen hin -> Holz wirft sich dann. Eventuell musst du die Tür nackich machen, sprich, die kompletten Lackschichten durch Abbeizen/Abflammen entfernen. Viel Glück dabei...
ad Dichtung: das Anbringen einer Schlagleiste (mit oder ohne zusätzlicher Dichtung) dürfte Abhilfe schaffen. Die Montage ist freilich bei geschlossener Tür vorzunehmen. Skizze: 1 Mauerwerk 2 Türrahmen 3 Türblatt 4 Schlagleiste Gegen die Schließproblematik hilft obiges natürlich nicht.
Das mit der Leiste ist schön einfach, so werde ich es wohl angehen. Ein entsprechender Ausgleich des Spaltes im Spalt ohne Dichtmasse wäre eleganter, aber schwierig zu fertigen (Leiste abhobeln). Mit dem Schloss muss ich nochmal gucken. Danke soweit für die Tips!
Ein Schreiner geht da so vor: Zuerst richtet er die Türe so, dass sie richtig schließt. (Man kann evtl. Das Scharnier verstellen, oder das so schloss so richten dass es schließt) Oftmals ist auch viel Farbe auf den Türen, weil man die immer nach gestrichen hat. Und gerade im Falz ist es übelst..(Das kann eine Ursache sein für das nicht richtige schließen) Nachdem die Tür wieder richtig schließt, sägt er Holzleisten zu, (in Keilform), die genau in den Spalt passt. Ein paar mm wird er Luft lassen, damit die Tür, dann immer noch richtig schließt. Die Holzleisten mit Stiftnägel befestigen Danach alles schön anmalen, und dann kannst du zur Abdichtung Tesa-Moll anbringen...
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