Hallo, vorneweg: Ich bin neu hier, habe mich dementsprechend hier noch nicht richtig zurechtgefunden, weshalb ich mich schon im Voraus entschuldigen möchte, sollte es im Forum schon einen Beitrag zu meiner Fragestellung geben. Nun zu meinem Problem: Ich habe eine einfache Oszillatorschaltung aufgebaut (Schmitt-Trigger, Widerstand, Kondensator). Dieser gibt ja sowohl ein Rechteck- als auch ein Dreiecksignal aus, je nachdem wo man die Spannung abgreift. Die Amplitude des Dreiecksignals ist vom Verhältnis der Hysterese des Schmitt-Triggers und der Betriebsspannungs(-differenz) abhängig. In meinem Fall wäre das Verhältnis ca. 4 (9/2,3). Diesen Lautstärke-, also Amplitudenunterschied würde ich gerne ausgleichen. Dazu wollte ich einen Operationsverstärker mit geeigneten Widerständen im Gegenkopplungszweig (also 3kOhm im Zweig und 1kOhm nach Masse) verwenden. Nach Ansicht durch ein Oszi ist mir jedoch aufgefallen, dass das Dreiecksignal einen ziemlich großen Gleichspannungsanteil hat. Der OP wird dadurch überlastet und das Signal kommt nicht durch. Um dem entgegenzuwirken hätte ich an eine Spannungsteilerschaltung gedacht um die Gleichspannung zu eliminieren. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wie genau kann ich den Spannungsteiler einsetzen um den Gleichspannugnsanteil zu eliminieren? Ist dies überhaupt möglich? Wenn ja, gibt es auch andere (bessere) Lösungen? Vielen Dank schonmal im Voraus, ich hoffe ich habe die Frage im richtigen Bereich gestellt und ausreichend präzise beschrieben. Mit freundlichen Grüßen, synthguy
Hallo, meines Wissens (welches nicht so super groß ist, was Analogelektronik angeht) werden Koppelkondensatoren verwendet, um Gleichspannungsanteile zu unterdrücken. Gruß Kai
Hallo Kai, danke für deine Antwort. Werde mir das noch genauer ansehen mit diesen Koppelkondensatoren. Weiß sonst keiner eine definitive Lösung? Bzw. ist es überhaupt über nen Spannungsteiler möglich? Mit freundlichen Grüßen, Michael K.
Das schöne an der Elektronik ist ja dass es keine "eine definitve Lösung" gibt sondern mehrere Lösungen, die je nachdem was man haben will schlechter oder besser sind bzw mit mehr oder weniger aufwandverbunden ist. Auf anhieb fällt mir zu deinem Problem ein Differenzverstärker ein, bzw ein invertierender Verstärker mit OPV und du hängst am "+ Eingang" eine negative Gleichspannung an, die Betragsmäßig dem Gleichanteil deines Dreiecksignal entspricht. Oder aber Koppelko - welcher aber zu Verzerrungen des Dreiecks führen kann. Hoffe ich konnte ein bisschen mit Anregungen helfen. mfg
Ein Spannungsteiler ergibt ja hier nicht viel Sinn. Du kannst entweder vor den Eingang deines OPs einen Kondensator setzten, der den DC-Anteil komplett herausfiltert. Allerdings solltest du dann noch über etwa 100k vom Eingang aus nach Masse gehen, da der Kondensator sonst keine Möglichkeit hat sich anständig zu laden und entladen. Eine Alternative wäre den Kondensator am Ausgang nach deinen Spannungsteiler zu schalten (gegen Masse). Also vom Ausgang R1 -> R2 -> C -> GND. Dadurch fällt der DC-Anteil zwar nicht weg, aber er wird zumindest nicht verstärkt. Grüße So lala
Hallo, vielen Dank für die sehr informativen Antworten. Ich bin froh ein Forum gefunden zu haben in welchem einem geholfen wird und nicht nur vage Angaben gemacht werden. Denke meine Frage ist geklärt. Mit freundlichen Grüßen Michael K. Wie schließe ich jetzt einen Beitrag?
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