Sehr geehrte Forummitglieder, ich habe mir eine Schaltung mit dem BLDC-Treiber TDA5241 aufgebaut, mit der ich auch wunderbar einen BLDC Motor, in diesem Fall ein Festplattenmotor, zum "Drehen" bekomme. Die Drehzahl des Motors bzw. die Ausgangsspannung der Endstufe im IC (TDA5241) wird über einen externen Pin (CTL-In) gesteuert. Die "Ansteuerkurve" ist auf Seite 20 in Abbildung 6 zu finden (Siehe Datenblatt im Anhang). Nun möchte ich diesen Motor über ein PWM Signal ansteuern, welches ich mit der Soundkarte (USB-Sound Adapter) erzeuge. Da die Soundkarte nur Maximal 1V Amplitude macht, reicht das nicht aus. Ich möchte nun eine Schaltung aufbauen, mit der ich das PWM Signal der Soundkarte nochmal verstärken kann, also eine Steuerspannung zwischen 0V und Vsupply, in meinem Fall 12V. Wie kann ich so eine PWM-Verstärkung aufbauen ? Ich habe da an eine Lösung mittels MOSFET bzw. Transistor und einer anschliessenden Tiefpassfilterung nachgedacht. Die PWM Frequenz ist bedingt durch die USB-Soundkarte begrenzt (10-20 kHz). Ich würde mich über Beispielschaltpläne und eventuell über die Tipps bezüglich der Dimensionierung der Bauteile freuen. Vielen Dank. Liebe grüße, yavrukus
Guck mal hier hin, das könnte vielleicht Deinem Zweck dienen: http://www.edn.com/design/analog/4363990/Control-an-LM317T-with-a-PWM-signal (Ist in englischer Sprache, mußt Du evtl. übersetzen lassen) MfG Paul
Guten Abend Herr Baumann, danke für den Link ! Werde ich testen. Liebe grüße, yavrukus
Guten Morgen, für den LM741 benötige ich doch laut des Schaltplans auch eine negative Versorgungsspannung, da ich sonst nicht auf 0V Ausgangsspannung komme, sehe ich das richtig ?
Ein Rai-to-Rail OP könnte das auch mit einfacher Versorgungsspannung erledigen.
Muss es ein Rail to Rail sein ? Es reicht doch auch ein Single Supply OpAmp wie der LM324, oder täusche ich mich da. Gruß, yavrukus
Yavrukus schrob:
>Muss es ein Rail to Rail sein ? Es reicht doch auch ein Single Supply
Das Eine schließt doch das Andere nicht aus. Du mußt einen Typ
suchen,der
auch mit nur einer Betriebsspannung so nah wie möglich an beide
"Anschläge"
herankommt.
MfG Paul
Guten Tag, ich habe mal die Schaltung mit einem LM324 aufgebaut, jedoch ohne den LM317T um zu sehen, ob der OpAmp überhaupt funktioniert. Mit oder ohne PWM Signal steuert der Ausgang des OpAmps immer aus.
PS: Hab die Schaltung mal simuliert und in der Simulation funktioniert es :-D.
Wundere Dich aber nicht, wenn Du statt einen kühlen Kopf zu behalten einen warmen Bruder bekommst. Die Begrenzung auf weniger als 20 KHz der Soundkarte, der oft vorhandenen Unmöglichkeit still zuhalten (nicht konstant 0 oder 1 am Ausgang weil irgendjemand einen Kondensator im Signalweg platziert hat), verschaffen Dir ordentliche Umschaltverluste und hauen Dir damit einen der großen Vorteile der PWM zu Klump.
>D.h. mit der Soundkarte wird das nichts ?
Es ist recht schwierig ohne vergleichende Messungen den Anstieg an
Verlusten zu quantifizieren.
Grundsätzlich gilt aber: Langsames Umschalten führt zu stark steigenden
Verlusten.
Da eine Soundkarte Kondensatoren im Signalweg enthält, ist der Zustand:
Dauerhaft Ein UND Dauerhaft Aus nicht machbar. Mit ein paar Tricks ist
allerdings einer (frei wählbar) der Beiden herzustellen.
Hallo amateur, kannst du mir dann die beiden Tricks nennen ? :-). Ich hab zwar alles zusammen geschaltet, aber der Motor dreht bei bestimmten Tastverhältnissen (20%) nicht sauber, wobei 50% schon volle Drehzahl ist, da der OpAmp und LM317T mehr als 5V rausgeben und nach der Kennlinie im Datenblatt (Siehe erstes Post) dadurch die Ausgangsstufe des Treibers voll durchgeschaltet wird. Ich möchte eigentlich nur ein steuerbares PWM Signal zwischen 0 und 5V... Nebenfrage: Reicht ein Elko am Netzteil für Entkopplung bei den Frequenzen ? Ich benutze ein "normales" Steckernetzteil mit 12V Ausgang. Sollte ich lieber die 12V durch einen Linearregler zur Verfügung stellen ?! gruß, yavrukus
Mal eine ganz andere Idee: du könntest zwei Ausgänge der Soundkarte gleichgerichtet an die Eingänge eines Komparators hängen und so durch verschiedene amplituden den komparator gegen 0 oder Vcc schalten lassen nur wird das Konstrukt durch die gleichrichtung wohl zu langsam sein und ich weiß nicht ob die Karte gerne einen gleichrichter treibt. wenn du eine gleichspannung bekommst kannst du damit aber auch einen analogen pulsweitenmodulator füttern, dann könntest du die pwm Frequenz frei wählen und das Eingangssignal braucht nur die Bandbreite des sollwerts
Hallo Hele, ich könnte ja die Gleichspannung direkt mit einem DC Offet als Signal und 0Hz Sinus ausgeben. D.h. nur eine DC Spannung. Ich meine die geht bis 2V.. ich untersuche das nochmal.
ich fürchte ganz so einfach geht das nicht: Soundkarte hat AC coupling über einen Kondensator, da is nix mit dc offset. vielleicht suchst du zb nach Frequency to voltage oder ac to true rms Chips(wie in true rms multimetern) habe leider selbst keine Erfahrung damit. Evtl ist es praktischer einen kleinen uC an den Rechner zu hängen, die Soundkarte ist nicht so wirklich gut geeignet denke ich
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