Hallo, ich habe hier ein analoges Signal das mit einem analogen Bessel Filter 4. Ordnung auf eine Bandbreite von 500 kHz beschränkt ist. Das Signal besteht aus einzelnen Pulsen. Dieses Signal wird mit 2.4 MSample abgetastet. Nun muss ich das Maximum jedes einzelnen Impulses vermessen. Durch das Sampling des ADWs ist aber nicht sichergestellt das Ich am Maximum Sample. Gibt es eine Methode das Maximum aus den vorhanden Daten zu rekonstruieren? Ein passendes Stichwort für Google würde mir reichen. Danke, Michael
Schnellerer ADW. Der muß mindestens doppelt so schnell sein wie die größte Frequenzkomponete in deinem Signal. Wenn du dies einhältst kann es den von dir beschriebenen Fall nicht geben.
Achso unendlich genau geht halt nicht. Du mußt schon festlegen was für deine Anwendung ausreichend genau ist.
Hallo, es kommt darauf an, wie genau du das Maximum benötigst. Eine einfache Möglichkeit wäre es z.B. mit sogenannten Splines zu arbeiten (Dabei wird die Kurve stückweise mit Polynomen interpoliert) http://de.wikipedia.org/wiki/Spline Wenn die Signalform bekannt ist (und sich nicht ändert), könntest du auch die passende Kurve auf die Daten fitten und so das Maximum bestimmen (ist bei verrauschten Signalen ganz gut) Das Auswerten hängt auch davon ab, wo es geschehen soll (auf nem µC, FPGA, PC) und wie (vollautomatisch, manuell)(einzelne Messungen, kontinuierliche Daten) Gruß Kai
Hallo, ich denke die Abtastung mit 2.4 MHz ist schnell genug. Denken wir uns das Signal mal als einen Sinus mit 500 kHz. Nach dem Abtasttheorem kann ich das Signal vollständig rekonstruieren. Wenn ich jetzt aber die einzelnen Samples ansehe, sehe ich z. B.: 0 0,900968868 0,781831482 -0,222520934 Kann ich aus diesen Werten die Amplitude des Sinus von hier (1) bestimmen? Mfg, Michael
Hallo, ich hab die angegebenen Werte zeichnen lassen und eine kubische Spline durchlegen lassen und das Ergebnis angehängt (ich habe gnuplot verwedet). Wenn ich das Maximum bestimme komme ich "nur" bei 0,9917 raus. Für viele Zwecke ist das schon genau genug. Falls nicht, dann muss größeres Geschütz aufgefahren werden, was die Datenauswertung angeht. Ich habe im Hinterkopf, das hochwertige Digitaloszilloskope die Interpolation mit der sinc Funktion durchführen (auch sin(x)/x, ist das gleiche). Gruß Kai
>>>Der muß mindestens doppelt so schnell sein wie die größte Frequenzkomponete in deinem Signal. Wenn du dies einhältst kann es den von dir beschriebenen Fall nicht geben. Doch, den gibts sehr wohl. Problem ist nich so schlicht, z.B. http://publica.fraunhofer.de/documents/N-169769.html http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=6&ved=0CEUQFjAF&url=http%3A%2F%2Fwww.site.uottawa.ca%2F~sloyka%2Fpapers%2F2006%2FLoyka_Gagnon_VTC-06.pdf&ei=Kk2iUIaZIYvAtAa0v4FQ&usg=AFQjCNHcQd6kJ8uHsxQ2_u-rGgaAIbiBAQ Aber kann ja auch sein, dass ein spline reicht, hängt von Deiner Genauigkeitsanforderung ab. Cheers Detlef
Ah, ich verstehe den Ansatz über die maximale Energie. Lohnt sich der IEEE Artikel? Michael
Hallo, habe den Artikel nicht zur Verfügung, den gibts nur kostenpflichtig. Aber ist von Boche, gut aber schwer, verstehe ich in der Regel nicht. Er hat was zu peaks in OFDM gemacht, obere Grenze abhängig von der Oversamplingrate bezogen auf die Bandbreite. Würde einfach mal bißchen mit Testsignalen deiner peaks und Splines probieren und Abtastrate solange hochziehen, bis das hinhaut. Cheers Detlef
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.