hallo, ich habe mir die letzten wochen kicad angeschaut und mein erstes layout fast fertig, stehe jedoch vor einem problem mit dem bestückungsdruck. ich habe vor eine zweiseitige platine mit bauteilen auf beiden seiten herstellen zu lassen. ich hätte gerne jeweils auf der seite des bauteils den wert und auf der lötseite die referenz aufgedruckt. aber eben nicht alle werte auf einer seite und alle referenzen auf einer seite, sondern immer abhängig davon, auf welcher seite das bauteil ist. beim setzen mit pcbnew kann ich angeben, auf welcher seite das bauteil landet (bauteil wenden), bei den werten und referenzen kann ich das nicht - die sind immer auf der seite das bauteils. beim plotten kann ich zwar angeben, ob er referenz und wert drucken soll, aber nur auf die seite, auf der auch das bauteil ist. ich bekomme also den wert ohne die referenz auf die seite des bauteils, aber bekomme die referenz nicht auf die lötseite. ich hoffe, das problem ist klar und jemand weiss rat. vielen dank und beste grüsse o.
Hallo An Fänger. > ich habe vor eine zweiseitige platine mit bauteilen auf beiden seiten > herstellen zu lassen. ich hätte gerne jeweils auf der seite des bauteils > den wert und auf der lötseite die referenz aufgedruckt. aber eben nicht > alle werte auf einer seite und alle referenzen auf einer seite, sondern > immer abhängig davon, auf welcher seite das bauteil ist. Seltsame Forderung. Aber Ok. > beim setzen mit pcbnew kann ich angeben, auf welcher seite das bauteil > landet (bauteil wenden), bei den werten und referenzen kann ich das > nicht - die sind immer auf der seite das bauteils. Nun. Mir fällt nur ein Workaround ein: Bei Bauteilen, die von der Rückseite Bestückt werden, markierst Du die Referenzen als unsichtbar und schreibst sie von Hand (Per grafischem Text oder Linien) auf die gewünschte Seite. Alternativ zu der obigen Methode mit dem manuellen Eintrag könnte man auch direkt am .brd File herumeditieren. Ich bin mir allerdings nicht Sicher, ob es überhaupt von der Filedefinition vorgesehen ist, dass dort abweichende werte stehen. Letztlich genauso aufwändig wie die obige Methode, und dabei ist noch nicht einmals klar, ob das überhaupt funktioniert....im Gegensatz zu obiger Methode. > > ich hoffe, das problem ist klar und jemand weiss rat. > Ich denke, ich habe das Problem Verstanden, aber ausser dem manuellen Workaround fällt mir dazu nicht viel ein. Diese Forderung ist.....etwas ungewöhnlich. Darum ist sie auch nicht von vorneherein Vorgesehen. Darf ich fragen, warum Du das so wünschst? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
hallo bernd, vielen dank für die antwort! an den workaround hatte ich auch schon gedacht, hoffte aber auf einen besseren weg. ich bin erstaunt, dass du das eine seltsame forderung findest - ich habe schon einige (diy-projekt-)platinen gesehen, bei denen das so geamcht wird. beim bestücken hast du auf der seite des bestückens genau die angaben, die du zum bestücken brauchst (z.b. hier einen 1k-widerstand reinsetzen). wenn du später im schon bestückten board einen fehler suchst, kannst du auf der lötseite sehr gut mit dem multimeter oder oszi dran und hast durch die dortigen angaben (z.b. R1) immer den bezug zum schaltplan. finde ich ausgesprochen praktisch so und ich sehe (bisher) auch keinen nachteil. ich bin aber, vergliochen mit einigen profis hier, eher noch anfänger - kann also sein, dass ich da nachteile übersehe... beste grüsse o.
Hallo An Fänger. > ich bin erstaunt, dass du das eine seltsame forderung findest - ich habe > schon einige (diy-projekt-)platinen gesehen, bei denen das so geamcht > wird. Ich habe beides gemacht. Schaltungsentwicklung und Platinenlayout als Hobby und auch Kommerziell. > beim bestücken hast du auf der seite des bestückens genau die angaben, > die du zum bestücken brauchst (z.b. hier einen 1k-widerstand > reinsetzen). wenn du später im schon bestückten board einen fehler > suchst, kannst du auf der lötseite sehr gut mit dem multimeter oder oszi > dran und hast durch die dortigen angaben (z.b. R1) immer den bezug zum > schaltplan. finde ich ausgesprochen praktisch so und ich sehe (bisher) > auch keinen nachteil. Wenn ich Selbstbauprojekte mache, so sind bis auf wenige Ausnahmen die Platinen entweder Lochraster und Fädeltechnik oder selbst geätzt. Bei den Selbstgeätzten habe ich aber keinen Bestückungsaufdruck. Darum muss ich sowieso immer auf den Bestückungsplan schauen. Allerdings lasse ich im Plan auch immer die Werte weg, aus Übersichtsgründen, und lasse nur die Referenzen. Daher brauche ich parallel zum Bestückungsplan immer auch die Stückliste. Wenn die Designs gedrängter werden, wird es aber oft schwer, selbst einen vernünftigen Platz für die Referenzen zu finden. Da ich aber viel SMD mache, wäre ein Wertaufdruck auf der Rückseite zum Messen auch nicht zielführend. Die passende Durchkontaktierung ist meist recht weit entfernt, wenn sie denn überhaupt existiert. > ich bin aber, vergliochen mit einigen profis hier, > eher noch anfänger - kann also sein, dass ich da nachteile übersehe... Mich würde bei der Fehlersuche an einer eingebauten Platine (manche Macken zeigen sich nur "in Situ") halt stören, das der teuer bezahlte Bestückungsaufdruck mit den wichtigen Referenzen jetzt nicht lesbar ist. Aber ich bin ja eh an das Arbeiten mit Bestückungsplan und Stückliste gewohnt. ;O) Für einen Wertaufdruck hätte ich ganz selten mal überhaupt Platz. Und bei SMD ist sowieso alles anders. Aber wenn Du Dir schon so viel Mühe machst, wäre es wichtig, irgendwo Platz vorzusehen, wo Du bequem Deine Masse zum Messen anschliessen kannst. Das wäre echter Luxus. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
hallo bernd, vielen dank für die erläuterungen - bei smd macht das natürlich wirklich keinen sinn. wenn der bestückungsdruck extra kostet, dann ist mein vorgehen auch fraglich, ich wollte allerdings mal fusion-pcb-service (http://www.seeedstudio.com/depot/fusion-pcb-service-p-835.html?cPath=185) testen und da ist beidseiteiger bestückungsdruck eh inclusive - warum also nicht sinnvoll nutzen :-) beste grüsse o.
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