Hallo, ich will den Wecker-Thread nicht vollmüllen, deswegen als Neuer. ... Peter Funke schrieb: > Also ich habe immer den Radiowecker auf das Ende des FM-Bandes > eingestellt. Da kam früher immer so ein ekeliges Signal, wer kennt das > noch? Jaaaaa geil, der "TüdeliDü"-Sender. - Den kannte ich noch. Hab ihn so getauft als ich etwa 4 Jahre alt war. Bin voll drauf abgefahren. > P.S. > Welchen Sinn hatte der Signalton eigentlich? Würde mich auch interessieren (sogar SEHR!). Da lief immer mein Lieblings-Lied. Hätte es gerne nochmal gehört. Das ist das EUROSIGNAL, bei 87,8 MHz. Es wurden Pager-Informationen übertragen. Siehe Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Funkrufnetz#Eurosignal Hörbeispiel auf der Seite http://www.oebl.de/Eurosignal/Technik/Technik.html ganz unten. Schöööön!!!!
Der Europiep war für mich eine sehr Hilfreiche Einrichtung. Weil amplitudenmoduliert, durfte er mit FM-Empfängern eigentlich nicht zu hören sein. So konnte man sehr schnell bei den Rundfunkempfängern die Spreu vom Weizen trennen. Und beim Selbstbauempfänger http://ukw-projekt.blogspot.de/2007/10/darius-ukw-tuner.html die AM-Unterdrückung optimal einstellen bzw. überprüfen. Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Funkrufnetz#Eurosignal: "Anfangs wurde (im Gegensatz zum UKW-Rundfunk) Amplitudenmodulation eingesetzt. Wegen Störungen wurde später allerdings auf Frequenzmodulation umgestellt." Zitat Ende. Hmmm. Ob das wahr ist? Vielleicht bei Neuinstallationen? Da der Unterträger ja "frequenzmoduliert" ist will mir die Begründung mit den Störungen nicht so recht einleuchten. Jedenfalls Anfang der 90ger war es hier (NRW, Bergisches Land) definitiv AM. In dieser Zeit hatte ich meinen Tuner gebaut und das Eurosignal zum Abgleich (AM-Unterdrückung, unteres Bandende) genutzt. Auch in den Jahren danach zur Kontrolle, wobei sich ärgerlicherweise die Tuner mit digitaler Abstimmung nicht mehr dorthin abstimmen ließen. Das fand ich sehr ärgerlich, weil man dann nicht kontrollieren konnte ob der Tuner etwas taugt (die AM-Unterdrückung ist das Qualitätsmerkmal für FM-Empfänger). Irgendwann war der Europiep dann weg. :-( Schade schade ... LG Darius
Gerüchteweise hat man den auch deswegen bei 87,6 MHz plaziert, um den Polizeifunk klar vom UKW-FM abzutrennen. So konnte weder der Hörer noch der Techniker, der den Tuner abglich, behaupten, dass er nur aus Versehen den Polizeifunk gehört bzw. eingestellt hat.
Naja stellt sich die Frage ob der Polizeifunk zum eigenen Interesse und ohne Ausübung verbotener Handlungen und ohne Aufzeichnungen sowie Weitergabe der abgehörten Informationen abgehört werden darf oder nicht, bzw. ob das verfolgt wird. Wenn sie das wirklich hätten verhindern wollen, dann hätte man ihn wohl weiter vom Radio weg betrieben. Das alte Röhrenradio meiner Oma hatte abgesehen von der etwas unzureichenden Kanaltrennung keine Probleme damit, den Polizeifunk wiederzugeben. Da war zwar der Zeiger lange nicht mehr auf der Skala, aber wer braucht den schon? :) Viele Dinge werden von der Polizei heute auch nicht mehr über den Polizeifunk übertragen, sondern via Handy.
Hier in der Gegend wird ja auch langsam versucht auf digitalen Funk umzusteigen für Polizei und Feuerwehr mit den ganzen üblichen Querelen und den üblichen Artikeln welche Feuerwehrwache denn jetzt feierlich Digitaltechnik erhält. Da wirds wohl noch etwas dauern bis die sich komplett auf Digital gestellt haben und nix mehr mit alten Radios mitgehört werden kann.
Als Markierung für das untere Bandende was das auch gut, ja. Polizeifunk (Schmalband FM) mit einem UKW Radio ist nicht so dolle. Dann doch lieber einen Rundfunksender mehr im Bereich über 100MHz. :-)
Ne, war halt ein bisschen leise. Und Rundfunksender über 100 MHz gabs damals (70er) bei uns (Westfalen) gar nicht.
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