Hallo Forengemeinde, ich habe eine Proxxon FKS/E Tischkreissäge. Mit welchem Sägeblatt schneide ich am besten 2mm Acrylglas. Sehr wichtig ist eine feine, saubere Schnittkante. Gibts irgendwelche Tricks (Abkleben, mit Alkohol benetzen oder dergl.) vielen Dank Peter
problematisch ist vorschubgeschwindigkeit und verklemmen oder allgemein temperatur. das zeug schmilzt recht schnell wenn die reibung zu groß wird -> alles afair, habs noch nie probiert. nur so als warnung
Ich habe gerade Polystyrolglas (2,5mm) mit normalem Holzsägeblatt gesägt. Wichtig ist, wie schon gesagt, ein nicht zu schneller Vorschub wegen der Ausbrüche und ein nicht zu langsamer Vorschub wegen der Schmelztemperatur. Man kann während des Schneidens auch noch ein dünnes Holz (Presspappe) über die Schnittkante legen.
Mit dem Hartmetall Sägeblatt bekommt man recht schöne Schnitte hin. Um die Kanten klar zu bekommen, kann man die entweder Schleifen (sehr feine Körnung) oder mit einem Gasbrenner flammpolieren. Ich hab mir vor 2 Monaten einen Acrylglas Lötzinnhalter gebastelt, was recht ordentlich geworden ist. Also versuche es einfach mal an einem kleinen Stück, so schwer ist das nicht zu bearbeiten. Hatte bis dort auch noch keine Erfahrung gehabt und mich blind mit einer Idee ans Werk gemacht ;-)
Es gibt extra Sägeblätter für Weichmetalle und Kunststoffe. Viel wichtiger bei allem, die Säge muss was taugen und ordentlich Drehzahl haben. Alle Formatsägen (stell dich mal im Baumarkt an die Theke und höre mal wie hell der Klang ist) haben ein Universalsägeblatt drauf und die sauberen Schnitte bekommen die mit ordentlicher Drehzahl und exakter Führung hin. Ein Kreissäge unter 500 Euro ist meist nix. Hatte ganz zu Anfang eine von Skill, auch schon ein teures Model, die mir dann ein Kollege zerlegt hatte (man darf halt nichts verleihen). Danach hab ich mir ne Makita gekauft. Auf der hab ich ein gutes Sägeblatt mit etwas mehr Zähnen als so ein Standardblatt hat, aber noch nicht das feinste Sägeblatt. Die sägt alles ganz toll. Auf Grund der feineren Verzahnung dauern die Schnitte durch dicke Holz dann wohl einen Moment länger, aber ich muss das Blatt nicht wechseln. Zunächst scheute ich mich vor solch großer Maschine wegen des Gewichts, aber das bringt zusätzliche Ruhe in den Schnitt. Gruß Frank
1.Das Schlimmste bei der Acylglasbearbeitung sind die Kratzer. Mit Klebeband (und wasserfestem Stift zum Anreißen) kann man einige vermeiden. 2.Mit Drehzahl, Vorschub und geeignetem nicht zu grobem Sägeblatt sollte man erst mal üben. Das spart Ausschuss. Für kleine Sachen ist die Eisensäge auch einen Versuch wert.
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