Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsüberwachung


von Miri S (Gast)


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Hallo,

Ich möchte gerne eine Alarmanlage mit einem ATMEGA32 bauen.
Ich schließe die gesamte Schaltung an ein Netzteil (+12V) an und setze 
diese Spannung mit einem 7805 auf +5V.

Ich hatte mir dies dann so vorgestellt dass ich die +12V auf einen Wert 
(zB+2V) herunterteile und diesen Wert dann permanent messe.

Als Referenzspannung wollte ich dann die +5V vom 7805 ebenfalls auf +2V 
herunterteilen, diesen Wert dann an AREF anschließen.

Sinkt nun die Eingangsspannung von +12V auf zB +9V, ändert sich ja der 
geteilte Wert und stimmt nichtmehr mit den +2V von AREF überein.

Geht das überhaupt?
Geht es auch vielleicht einfacher?

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und wenn noch Fragen 
offen sind dann meldet euch :)

MfG Eure Miri

von MaWin (Gast)


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Ein ATMega hat eine eigenen Referenzspannung, da muß man nichts teilen, 
und bei einem Netzteil (im Gegensatz zum Akku) auch nicht so genau 
messen: Kommen vor dem Gleichrichter keine 12V mehr, ist wohl 
Stromausfall.  Dazu reicht ein 100k Widerstand vom 
Wechselspannungsanschluss direkt an einen Port-Pin.

von Stefan (Gast)


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Vor dem Gleichrichter hat man aber normalerweise Wechselspannung. Der 
Eingang des AVR wird also mit 50Hz Pulsieren, was man bei der 
Programmierung berücksichtigen muss.

Einfach bei Low einen Alarm auszulösen, wäre zu enfach gedacht. Mann 
muss messen, ob der Eingang deutlich länger als 1/100 Sekunde auf Low 
liegt.

Alarmanlagen haben oft eine Batteriegepufferte Spannungsversorgung. In 
diesem all sollte man wohl eher die Spannung messen, nicht einfach nur 
auf Totalausfall reagieren. Du könntest die Batteriespannugn mit einem 
Spannungsteiler auf 1/4 teilen (also 3V) und dann einem analogen Eingang 
des AVR zuführen. Der ADC wird dann sinnvollerweise die 5V als Referenz 
verwenden. Sinkt die Batteriespannung unter 12V ab, dann misst der ADC 
weniger als 3V. Das kann man leicht auswerten und anzeigen.

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