Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmega und stabilisierte 5V Netzteile


von Micha (Gast)


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Hab da mal ne prinzipielle Frage zu "stabilisierten" Netzteilen.
Irgendwann hatte ich bei P. ein Netzteil "Ausgangsseite 5V 
Gleichspannung, stabilisiert" entdeckt. Dachte ich gleich "prima - 
kannst du dir beim nächsten schaltungsaufbau den ganzen 
Stromversorgungsklimbim vorne dran sparen". Schaltung aufgebaut - Atmega 
lief instabil, resettete alle paar Sekunden. Hab mir dann aus Neugier 
noch mal bei R. ein Netzteil mit gleichen Angaben beschafft - gleicher 
Effekt.
Leider hab ich noch kein Oszi um in die Sache reinzugucken. Praktisch 
gesehen hat es geholfen, einen 470uF Elko parallel zur Stromversorgung 
für den Atmega zu setzen.

Hab ich nur in beiden Fällen einen unglücklichen Griff getan oder 
liefert diese Art von Netzteil keine geglättete Spannung?

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Schau auf's Typenschild und auf's Gewicht... Wenn kein 5V= draufsteht 
(oft nur das Gleichheitszeichen mit oberer gestrichelter Linie = 
Mischspannung), dann liefert das Netzteil Mischspannung. Das mag 
digitale Elektronik oft nicht. Bei sehr leichten Netzteilen handelt es 
sich um Schaltnetzteile, die einiges an Oberwellen auf die 
Ausgangsspannung legen.
Ein Elko und natürlich die obligatorischen 100nF direkt am Controller 
wirken da gut dagegen.

von A. B. (bazzzel)


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Das liegt vermutlich an der Leitungslänge Netzteil----deine Schaltung.
Da sind Stützkondensatoren notwendig.
Parallel zu deinem 470u noch einen 100nF keramik setzen!

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