Ich habe nen Quarz 11,0952 MHz, dazu 2 Kap mit je 22pF ordnungsgemäßig verlötet [Oszillatorschaltung]. Allerdings zeigt mein Frequenzzähler teilweise erheblich Abweichungen an. Hat jemand ne Idee waran es da liegen könnte. Eben 14 MHz, jetzt 15,42 MHz. Warum rennt der so weg und schwingt nicht Konstant bei 11,0952 MHz. Was die Kap betrifft, das sind Keramik Einschichtkondensatoren
Wie hast Du den Zähler angeschlossen? Einen schwingenden Quarz darf praktisch nicht belasten. Es ist besser ein einfaches Programm zu schreiben, das einen Portpin toggelt und dann diese Frequenz zu messen.
Ja, ich habe Ihn dirket am µC angeschlossen. Wieso Programm schreiben ? In fast jeder Anleitung wird der Quarz doch unmittelbar angeschlossen. Jetzt schwingt er bei 14,3 herum. Es muss doch eigentlich realisierbar sein, daß diese Schaltung ohne Großen Schnick Schnack von Programmierung auskommt. Einfach stabile 11,0592 MHz am Eingang des µC Aber danke trotzdem für den Hinweis !
> In fast jeder Anleitung wird der Quarz doch unmittelbar > angeschlossen. An den Frequenzzähler? > Es muss doch eigentlich realisierbar sein, daß diese Schaltung > ohne Großen Schnick Schnack von Programmierung auskommt. Ja, klemm den Frequenzzähler ab.
Sorry ! Habe mich halbwegs vertan bzw. wir reden aneinander vorbei, sorry mein Fehler !! Ich habe die Frequenz am µC gemessen mit einem digitalen Messgerät. Ich will kontrollieren, ob die Frequenz 11,0952 MHz auch in Ordnung ist. Leider zeigt mir das Messgerät aber ne höher Frequenz an und da ist mein Problem. Wie kann das sein, liegt das daran das ich andere Kapazitäten nehmen muss, oder was weiss ich ? Die Quarzschaltung an sich läuft nicht richtig !
hallo, genau das ist das problem, du hast ein multimeter dran zu hängen ... dieses stört den Quarz extrem stark, weil jetzt die kapazitäten und induktivitäten der leitung hinzu kommen. Der Quarz muss denhalb so dicht wie möglich an den µC abgeschlossen werden, das er sonst stark abweichen kann, weil die leiterbahnen das gleich verursachen wie das multimeter. Es ist am einfachsten wenn die den Quarz indirekt messen tust. das kannst du z.b. machen indem die ein programm schreibst was in einer schleife einen pin an und wieder aus schaltet. Da man weiß wie viel taktzyklen ein befehl auf den µC braucht, kann man jetzt anhand der gemessenden frequenz die Quarzfreuqnz errechen. kleines Beispiel: deine scheife braucht 10 Taktzyklen um einmal zu durchlaufen, sprich der pin wird in 10 Taktzyklen einmal ein und aus geschaltet. Wenn man jetzt an diesen pin eine frequenz von 1,6Mhz mist ist die quarzfreuqnz also 16Mhz. hoffe ich könnte dir weiterhelfen.
Oh ja, klingt logisch ! Danke für die Info´s ! Ok Du scheinst praktische Erfahrung zu haben. Mein Quarz 11,0592 MHz ist ca. 9mm vom µC entfernt, kann ich unter Vorbehalt der geschichte mit den Taktzyklen davon ausgehen das der trotzdem relativ exakt läuft ? Ich programmiere Ihn nämlich mit ISP. Für diese Einstellung muss man ne exakte Zeit haben, glaub ich, damit die Baudrate stimmt und das Programm Flip den Baustein annimmt => Ansonsten habe ich wieder Timeout Error Fehler. Danke Dir noch mal Dirk
Ganz ruhig, ein Quarz, der 9mm vom Prozessor entfernt liegt, schwingt mit Sicherheit auf seiner Sollfrequenz, wenn es ein Grundtonquarz ist, die Kondensatoren passen und der Quarz insgesamt okay ist. Das ist ja das tolle an den Dingern, Anschalten und geht!
Ich habe noch eine SUB-Clock, die befindet sich ca. 14 mm entfernt, die Kapazitäten davon dirket weitere 4mm entfernt. Was meinst Du, gibt es da Toleranzen. Also die Frage ist schon ernst gemeint ! Danke
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz, was meinst Du mit Sub-Clock und was für Toleranzen? Quarze haben Toleranzen im 50ppm-Bereich, also so gut wie keine.
Hi ! Ich betreibe mein µC mit zwei Quarzen, den einen auf 11,0592 Mhz und den anderen bei 32,768 kHz [SUB Clock]. Allerdings sitzt der 32 kHz Quarz etwas weiter weg, Maße stehen ja oben. Ich habe ein Routine programmoert die sollte 8 Sekunden laufen, aber sie läuft nicht so ganz hundert % , daher meine Frage
hm ... das mit den zwei quarzen mußt du nochmal genau erklären. hängendie zusammen ? oder hast du irgent eine möglichkeit sie umzuschalten oder so ? oder befinden sie sic an zwei verschiedenen eingängen ?
2 Quarze am µC?! Klingt interessant... Quarz-Oszis würde ich ja noch verstehen, die kann man mit HC-Gattern wahlweise zuschalten. Bei normalen Quarzen braucht jeder Quarz einen eigenen Oszillator (aktiver Schwingkreis), dessen Ausgangssignal hochohmig in ein Verstärkergatter (Puffer) eigekoppelt werden muß. Erst dann kann man die Schwingungen zum "Antreiben" eines µC´s benutzen! Im Übrigen weiß ich nicht, was der Prozessor macht, wenn man zur Laufzeit einfach den Takt ändert (so das denn so ist...).
@TravelRec: Es gibt MCUs mit eingebauter Real Time Clock, welche statt des Systemtakts einen eigenen Oszillator samt Quarz verwenden, wie z.B. die LPC213x Teile von Philips. Das hat nichts mit Taktumschaltung zu tun, sondern dient eher dazu, die RTC z.B. per Batteriepufferung weiterlaufen zu lassen, während der Rest des Systems im Sleepmode ist. @Bernd: Es währe bei solchen Anfragen sinnvoll, den Prozessortypen gleich mit anzugeben. Einerseits kann die externe Beschaltung des Oszillators je nach MCU sehr unterschiedlich sein, andererseits kann dir ev. gleich mit einem Tip geholfen werden, wie man aus dem Systemtakt ein externes Signal (per Timer/PWM) zum messen ableiten kann. Direkt am Quarz zu messen bringt häufig nichts Vernünftiges, da dein Messgerät den Schwingkreis verändert. Oft hilft auch ein Blick ins Datenblatt oder die Doku des Evalboards, um herauszufinden, wie die korrekte Beschaltung inklusive Länge der Leiterbahnen für externe Quarze zu sein hat. Christian.
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