Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik JTAG ULINK2 oder J-Link


von frido2001 (Gast)


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Hallo,

welchen JTAG Debugger würdet ihr empfehlen, den ULINK2 oder den J-Link 
von Segger?
Den ULINK2 gibt es aus Fernost schon für 40$ inkl. Versand. Der J-Link 
würde schon 55€ inkl. Versand kosten.
Hat jemand den ULINK2 schonmal getestet?
Als IDE würde µVision von Keil zum Einsatz kommen.

Danke schonmal.

von h46u3j6j (Gast)


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Haben hier den uLink2 im Einsatz. Bis jetzt keine Probleme.
Gehört halt zum Keil-Bundle.

von frido2001 (Gast)


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Bei Keil gekauft?
Gibt ja einen von S___Smart, weiß aber nicht ob der original oder eine 
gute Kopie ist.

von A. B. (funky)


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Also ich habe einen J-Link China Clone, einen ULink2 China Clone und 
einen Keil ULink2

Programmieren geht mit den Clonen wunderbar. Was aber murks ist, ist die 
Debbugingfunktionalität. Mit dem JLink Clone klappts ein wenig besser, 
aber auch nicht zuverlässig. Mit dem ULink Clone geht in der Hinsicht 
überhaupt nichts.

Mit dem Original ULink hingegen alles kein Problem. Der ULink ist 
natürlich eine ganze Ecke teurer.

Den JLink Edu gibts für ca. 50€ wenn man damit nicht kommerziell 
arbeitet. Fürs Hobby aufjedenfall ein top Angebot!

Bei den Clonen ärgerst du dich nur, weil du dir nie sicher sein kannst, 
ob die Mistdinger nicht ne Macke haben, und wie gesagt das Debuggen nur 
sehr bescheiden funktioniert.

Bei 40$ vs 5x€ würd ich jedenfalls nicht lange überlegen!

von A. B. (funky)


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PS: Der J-Link wird von Keil uVision direkt unterstützt!
Alles in allem (auch wenn ich kein Original habe) machen die J-Link 
Treiber und Konfigurationsmöglichkeiten einen sehr guten Eindruck auf 
mich. Da gibts auch regelmässig Updates und ein aktivse und 
hilfsbereites Forum, in welches auch die Segger Leute reinschauen.
Im Keil Forum gibts keinen Support von Keil und du darfst dich mit den 
dortigen Klugscheissern rumärgern

von Guest123 (Gast)


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Hi,

natürlich machen die J-Link Clone nur Murks. Ihr müsst euch mal 
überlegen was denn Clone heißt. Die Chinesen bauen nämlich eigene 
Hardware, lesen aus dem originalen J-Link die Firmware aus und flashen 
diese dann in die Hardware.
Und glaubt ihr jetzt etwa die J-Link Firmware könnte nicht erkennen, ob 
Sie in einem Clone läuft? ;-)

Für den privaten Einsatz nimmt man also einfach einen J-Link EDU für um 
die 50,- Euro und für den profesionellen Einsatz sind 250,- Euro auch 
ok.

von Oliver J. (skriptkiddy)


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Ich habe einen J-Link EDU und bin damit mehr als zufrieden. Da ich unter 
Linux entwickle, kommt für mich ein auch Ulink nicht in Frage, da er nur 
Windows und dann soweit ich weiß auch nur mit der Keil Umgebung läuft. 
Der J-Link hingegen bringt einen gdb-Server mit (Linux / Windows) und 
wird auch von sehr vielen kommerziellen Entwicklungstools unterstützt, 
weil das USB-Kommunikationsprotokoll von Segger offen gelegt wurde. 
Openocd kann damit ebenfalls umgehen.

Ich rate dir eindeutig zum J-Link EDU.


Gruß Oliver

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