Hallo zusammen, ich habe mit einem ATmega88a eine Präzisionsspannungsquelle gebaut. Über eine Tastatur wird ein Spannungswert zwischen 0,000 V und 15,999 V eingegeben und vom ATmega über SPI an einen 16 Bit D/A Wandler DAC8871 übergeben. Die übergebenen Wert habe ich mittels Logic-Anasyser überprüft und sie sind richtig. Die Referenzspannungsquelle habe ich so kalibriert das bei eingestellten 1V auch 1V rauskommen. Gemessen mit einen 6 1/2 Stellen Präzionsmultimeter. So kalibriert kommen die über die Tastatur eingestellten Spannungen zwischen 0 und 2 V auf ein paar zehntel Millivolt genau aus dem D/A Wandler. Das Problem ist jetzt, das Spannungen die über den 2 V liegen nicht mehr genau sind, sogar springen. Bei z.B. eingestelten 3,999 V kommen 3,971 V raus. Bei 4,000 V kommen 3,992 V raus. Bei 4,001 V kommen 3,973 V raus. Bei 4,002 V kommen 3,975 V raus. Die Abweichung folgt einer Kurve die so bei 8 Volt ihre maximale Abweichung erreicht und bis 15,999 V wieder geringer wird. Teilweise (oder recht häufig) sind aber Ausreißer drin die nicht in die Kurve passen, wie oben zu sehen. Ich habe auch schon probiert auf einen höheren Spannungswert zu kalibrieren, dann sind aber die Spannungen im Millivoltbereich zu niedrig. Der Fehler ist reproduzierbar, wenn ich eine Spannung einstelle und die gleiche Spannung ein Tag, eine Woche später einstelle kommet immer das gleiche Ergebnis. Meine Frage ist jetzt ob jemand schon mal mit diesem D/A Wandler DAC8871 gearbeitet hat und die gleichen Probleme hatte, oder diese Probleme allgemein bei D/A Wandlern auftreten. Danke Matthias
Im Datenblatt sind auch Sprünge zu erkennen, wenn gleich auch viel geringer als bei Dir. Messe mal mit Deinem 6,5 stelligem DVM die Referenzspannung zusätzlich zur Ausgangsspannung. Ich komme bei einer Ref=16V max. auf 1,5mV Linearitätsfehler.
Danke für den Tipp. Dier Referenzspannung ändert sich wirklich um bis zu 0,2 Volt. Werde mal einen Spannungsfolger dazwischen bauen.
@ Matthias (Gast) >Danke für den Tipp. Dier Referenzspannung ändert sich wirklich um bis zu >0,2 Volt. Aua.
>Danke für den Tipp. Dier Referenzspannung ändert sich wirklich um bis zu
0,2 Volt. Werde mal einen Spannungsfolger dazwischen bauen.
Waaassssss? Alles was den Namen Referenz traegt hat auf 50ppm/K oder
besser stabil zu sein. Gemaess Datenblatt.
Was wird denn als Referenzspannungsquelle genutzt? Fertige IC's sollten eigentlich nicht so einbrechen.
Als Referenzspannungsquelle benutze ich ein TL1431AIZ. Laut Datenblatt typ. 13ppm/K. Widerstände haben 0,1% Toleranz und 15ppm/K. Zur Feinjustierung jeweils Spindelpoties in Reihe. Hab da als letztes dran gedacht das das Probleme macht und diese Spannung zusammenbricht bei 1,3 mA Stromaufnahme vom DAC
@ Matthias (Gast) >Als Referenzspannungsquelle benutze ich ein TL1431AIZ. Laut Datenblatt >typ. 13ppm/K. Widerstände haben 0,1% Toleranz und 15ppm/K. > Zur >Feinjustierung jeweils Spindelpoties in Reihe. Wie groß sind die? Welchen TK haben die? > Hab da als letztes dran >gedacht das das Probleme macht und diese Spannung zusammenbricht bei 1,3 >mA Stromaufnahme vom DAC Dann ist dein Speisewiderstand zu groß.
Ein Schaltplanausschnitt könnte evtl. helfen, vielleicht fällt ja jemanden was auf.
Aufgebaut ist das Ganze nach Datenblatt Figure 2. Speisewiderstand 1k R1: 21K mit 500 Ohm Spindelpoti in Reihe R2: 3,65K mit 100 Ohm Spindelpoti in Reihe Toleranz der Widerstände 0,1% und Temperaturkoeffizent 15ppm/K Temperaturkoeffizent der Potis, so bei 50 ppm/K.
Und wie hoch ist die Speisespannung? Die muss bei 1,3mA und 1k Speisewiderstand dann mindestens 1,3V höher liegen, also am besten sogar 2V drüber. In deinem Fall wären das 18V oder ein kleinerer Speisewiderstand.
Die Speisespannung ist 18V. Habe jetzt einen Spannungsfolger hinter die Referenzspannung gebaut und die Ausgangsspannungen sind nur noch 2mV daneben. Das kann ich mit der Software korrigieren. Danke bei allen für die Hilfe. Besonderen Dank an Jürgen Gensicke
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