Hallo, ich besitze eine Motorrad dessen Starterbatterie eine Spannung von 12 V 6 AH aufweist. Bei der Montage einer neuen Batterie habe ich die vorgeschriebene Menge an Säure und den Rest mit destiliertem Wasser aufgefüllt. Anscheinend war dies aber nicht richtig. Wie ich jetzt in Erfahrung gebracht habe, hätte die Befüllung mit Säure ausgereicht. Destiliertes Wasser war demnach nicht erforderlich. (Es handelte sich um eine vorgeladene Batterie). Mittlerweile hält die Batterie die Spannung nicht mehr, trotz eines Neuladeversuches. Frage: Ist es sinnvoll oder möglich, die Batterie zu entleeren (Ausschütten von Säure und Wasser) und Diese dann nur mit der angebenen Menge mit Säure neu zubefüllen und anschließend neu zu laden?
Hallo, nein. Das Ausschütten bringt nix. Außerdem muss das Fachgerecht entsorgt werden. Was ich nicht verstehe ist die vorgeschriebene Menge. Wie viel muss rein? Das müssten doch in etwa 420ml gewesen sein oder? Hast du die dann geladen? Womit hast du sie geladen? Bei Polo kosten die rund 15, da hol dir lieber ne Neue. Seb
"habe ich die vorgeschriebene Menge an Säure und den Rest mit destiliertem Wasser aufgefüllt. Anscheinend war dies aber nicht richtig. Wie ich jetzt in Erfahrung gebracht habe, hätte die Befüllung mit Säure ausgereicht." Also war deine "Vorschrift" irgendwie fehlerhaft. Soweit ich das Prinzip von Blei-Akkumulatoren verstanden habe, sollten immer die Platten vollkommen mit Flüssigkeit bedeckt sein. Ob du mit "dem Rest" nun alles oberhalb der Platten meinst, oder was anderes, weißt nur du allein. "Frage: Ist es sinnvoll oder möglich, die Batterie zu entleeren ..." Wenn ein Loch zu reinfüllen vorhanden war, kann man sicherlich das selbe Loch auch zum ruasschütten verwenden. Insofern vermute ich, daß es möglich ist, die Batterie zu entleeren. "... Diese dann nur mit der angebenen Menge mit Säure neu zubefüllen und anschließend neu zu laden?" Schau dir halt die Lade- und Entladekurven von Bleiakkus an. Das wird dir die Antwort geben darauf. Möglicherweise ist der Akku schon tiefentladen, und du kannst ihn nur noch als Briefbeschwerer nutzen, da er schon zu stark verschwefelt ist. PS: Google liefert da wertvolle tips bei eingabe von Schlagworten wie "Tiefentladung"+"Bleiakku". Schon der 2. Link zeigt alles notwendige auf ...
Wenn ich den org. Poster richtig verstanden habe, ist er davon ausgegangen, das in eine Batterie Säure und Wasser reingehört. Also hat er die vorgeschriebene Menge an Säure eingefüllt und dann den Rest mit wasser aufgefüllt. Fatal. Dadurch wird die Säure verdünnt; die Batterie verliert an kapazität. Kleinere Mengen kann man zwar mit wasser nachfüllen, sollte man aber vermeiden, wenn man Säure zu Hand hat. Auch einer grösseren Autobatterie bekommt das in der Regel nicht allzugut. Wenn die Batterie noch relativ neu ist und nicht viel Ladung durch sie geflossen ist, ist es meiner Meinung nach schon einen versuch Wert, die verdünnte säure zu entsorgen und die Säure zu erneuern. Die Chancen, das die Elektrolytbleche noch nicht allzu belegt sind, stehen dann noch relativ hoch.
Das ist sinnlos. Wenn man Säure eingefüllt hat, beginnen die Vorgänge in der Batterie. Wenn man die Säure wieder rausnimmt, nach längerer Zeit, gehen wichtige Ladungsträger verloren. Die Kapazität sinkt weiter. Wenn wirklich die vorgeschriebene Menge an Säure eingefüllt wurde, macht das bisschen Wasser nix. Mann soll ja auch nach 24h Wasser auffüllen. Es ist viel interessanter was nach dem Einfüllen mit der Batterie passiert ist. Entweder Falschladung oder zu viel Strom,.... Seb
Ein Bleiakku wird im geladenen Zustand ca. 20%-ige Schwefelsäure haben (ungeladen: ca. 0%) Wenn er nun einen vorgeladenen Akku bis zur Hälfte mit (20 prozentiger) Schwefelsäure aufgefüllt hat, und "den Rest" Wasser beigegeben hat, dann hat er logischerweise nur noch 10% Säurekonzentration. Also raus mit der Suppe, neue Säure rein, direkt ans Ladegerät dran, und schauen ob das Ding anfängt noch mal frisch zu werden
Zum füllen nimmt man 38% und wenn er die vorgeschriebene Menge eingefüllt hat ist das bis Minimum und nicht die Hälfte. Nach mehr als einer Stunde ist auch bei 10%er die Oberfläche angegriffen und dann fehlen wichtige Ladungsträger. Ich hab das auch mal probiert ist nur Geldverschwendung und Entsorgunsproblem. Seb
Vielen Dank für die Meinungen. Die Säuremenge war der Batterie beigefügt. Ich denke ich werde keinen Versuch mit dem Ausschütten versuchen und mir eine neue Batterie besorgen. Die Gefahr, das die alte Batterie schon einen Schaden erlitten hat ist mir zu groß. Die Beiträge haben mir jedenfalls weitergeholfen.
Wenn dem so ist, dann Versuch zu ergründen weshalb die Batterie kaputt ist. Sonst ist das Geld für ne neue umsonst und die auch gleich kaputt. seb
ist jetzt etwas gelabere, aber ich habe vor einer Woche auch eine Motorradbatterie (fälschlicherweise) ausgetauscht... Folgendes war passiert: Ich habe eine Zigarettenanzünderbuchse für meinen Pda nachgerüstet. Da mein Motorrad immer nach 10 Tagen Stillstand leer war habe ich mir eine neue Batterie besorgt. Der eigentliche Fehler war allerdings nicht die Batterie sondern die nachgerüstete Buchse, diese hat wenn das Motorrad stand 40mA gesaugt wodurch die Batterie nach 10 Tagen leer war. (Ist mir zwar nicht erklärlich aber ohne Buchse ist die Batterie immer voll) Lange Rede kurzer Sinn: Vielleicht ist es ja auch hier der Fall, dass das Moped im Leerlauf mehr als nichts zieht.
Klingt interessant. Bist du mal mitm Ohmmeter an diese Buchse gegangen? Also einen Kurzschluss durch fehlproduktion könnt ich ja noch irgendwo verstehen. Aber 40ma? Sind da irgendwo LEDs drin?
Eine kleine Glühlampe , die den Plastikring um den Zigarettenanzünder beleuchtet ?
nein keine LEDs somit keine Ahnung woran es liegt !? ist einfach nur eine Buchse, hab auch keine Regenfahrt seitdem gemacht... also die 40mA sind mir unerkärlich
Hallo, das Problem lag eindeutig an der falschen Befüllung der Motorradbatterie mit Säure und Wasser. Richtig wäre es gewesen, die Batterie nur mit der mitgelieferten Menge an verdünnter Säure zubefüllen. Destiliertes Wasser ist nicht nötig bei dieser Art von wartungsfreien Batterien.Weil kein Wasser hinzugefügt werden muss, ist es möglich dass Teil in jeder Lage zu montieren ohne das Flüssigkeit ausläuft. Von der Leerung der alten Batterie und nur Neubefüllung mit Säure habe ich abgesehen, da nach Expertenmeinung durch die Falschbefüllung chemische Prozesse in Gang gesetzt wurden, die die Batterie irreparabel geschädigt haben. Mittlerweile habe ich mir eine neue Batterie zugelegt, die von einem Fachmann einbaufertig vorbereitet worden ist. Somit dürfte nicht mehr schiefgehen.
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