Hallo, ich bin mir nicht sicher, ob ich folgendes nun richtig verstanden habe; und da wollte ich lieber nochmal nachfragen, bevor ich etwas falsches kaufe. Ich habe hier einen Mikrocontroller, der auf 3.3V läuft. Mit ihm würde ich jetzt gerne einen n-CHannel Mosfet voll durchschalten können. Wenn ich den Mosfet per PWM ansteuere, soll dieser bei 255 voll durchsteuern. Ich habe auch schon einen Mosfet im Auge. Den IRML2502. Von der Last passt der soweit zu meiner Schaltung. Es bleibt nur die Frage, ob er sich auch voll durchschalten lässt. Habe ich das richtig verstanden, dass dazu der Eintrag im Datenblatt "Gate Threshold Voltage" wichtig ist? Falls ja, Steht beim IRML2502 dort 0.6V bei Min und 1.2V bei Max. Bedeutet das nun, dass er bei 0.6V anfängt zu schalten und bei 1.2V voll durchschaltet? Oder habe ich da nun werte verwechselt? Viele Grüße Dominik
Warum PWM? Möchtest du den Mosfet vorher im Linear Betrieb fahren?? (Denk an die Verlustleistung!!!) Einfach einen Ausgang auf High schalten reicht.... Dann bekommt der Mosfet 3,3V am Gate und ist voll durchgesteuert. Eventuell noch einen kleinen Widerstand vors Gate ist aber nur ein "Angstwiderstand " und wohl nicht unbedingt nötig...
Der Widerstand verlangsamt auch das schalten wenn er zu groß ist.. Mit welcher geschwindigkeit willst du schalten? Also oft hintereinander oder nur mal an und mal aus. Widerstand nciht zu groß weil wenn der Schaltvorgang zu lange dauert wird dem Mosfet ein wenig war.., je nachdem was du schalten willst... Außerdem vll noch einen Pull-Down/Pull-Up Widerstand am Gate für einen definierten Zustand wenn der uC nichts ausgibt, könnte sonst auch den Fet grillen...
Tut mir leid, ich habe mich etwas vorschnell ausgedrückt. Hätte wohl lieber noch gleich einige Informationen geben sollen. Über den Mosfet möchte ich einen kleinen Motor steuern. Darum auch PWM, da der sich auch mal langsam und mal etwas schneller drehen soll :) Ich möchte nur sicher gehen, dass ich den Motor mit 3.3V dann auch auf volle Leistung bringen kann (also 3.3V am Gate). Ich habe zwar den "Angstwiderstand" immer im Schaltplan mit drin, habe in der Schaltung selbst aber immer eine Lötbrücke gemacht. Falls doch mal etwas passieren sollte, kann ich die Bauteile einfach austauschen und einen Widerstand einsetzen. Welche Größe wäre denn da Empfehlenswert (33-100 Ohm?). Wie oft ich den Mosfet schalten will/muss, wollte ich noch durch Tests herausfinden. Das ganze soll ein System in Balance halten können. Also schon etwas häufiger. Aber nochmal kurz zu meiner Ausgangsfrage. Da ich die Datenblätter durchaus lese aber halt manchmal noch nicht alles weiß, was jener Wert bedeutet: Muss ich da jetzt auf die Gate Threshold Voltage achten, um zu wissen, wann ein Mosfet durchschaltet? Und falls ja, ist es dann so, dass der IRML2502 bei 0.6V anfängt und bei 1.2V voll durchgeschaltet ist? Schonmal ein Danke für eure Antworten und nochmals ein Entschuldigung, dass ich mich nicht gleich klar ausgedrückt habe. Grüße Dominik
Achso die 0,6 und 1,2V bedeuten das er minimal bei 0,6 maximal bei 1,2 V anfängt zu schalten. Um den Mosfet voll durchschalten zu können also sicher zu schalten sollten es mindestens 1,2V (besser mehr!!!) sein. Bei einem Mikrocontroller der mit 3,3V läuft sind die Ausgangspins bei high auch 3,3V passt also.. Was du nun mit der PWM willst weiß ich wie gesagt nicht. Aber die eine Last die du schalten willst passt ganz sicher ja? Also nicht mehr als 20V muss er sperren und der Strom darf nicht größer sein als Id continues... bzw Id bei kurzen Schaltperioden... Denk auch an die Verluste... also Durchlassverluste und Schaltverluste. Bei ab und zu mal schalten sind nur die Durchlassverluste interessant sofern das schalten selbst schnell geht... Ander sieht es bei langsamem schalten bzw schalten mit hoher Frequenz aus. Rdson * Id² ist deine Pverlust...
Ah Danke! In dem Datenblatt müsste doch aber ein Graph zu finden sein, der mir angibt, wie der Mosfet anfängt durchzuschalten oder? Kannst du mir noch sagen, wonach ich da suchen müsste? dann weiß ich es fürs nächste Mal. Das sind wirklich nur sehr kleine Motoren. Die ziehen bei voller Leistung gerademal 210mA. :) Mit der Verlustleistung müsste das doch dann auch passen wenn ich mich jetzt nicht dämlich verrechnet habe.
Den Angstwiderstand mach ich immer so groß wie mein Ausgang des uC Stom liefern kann... Also bei nem PIC 25mA bei 3,3V bedeutet 3,3V/25mA ca. 132Ohm aber ist net so schlimm da der Strom nur kurzzeitig fließt... Denk dran das beim Schalten Induktiver Lasten (Motor) das mit Strom und Spannung net so dolle ist.... Also es gibt Spannungspeaks beim Abschalten... aber wenn der Motor nur 3,3V sieht denke ich das der Mosfet das aushält... schafft ja 20V Bin mir aber gerade bei der Aussage nicht ganz so sicher... aber : http://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM
Hi, Ugs_th ist EINE Spannung, bei der der MOSFET ANFÄNGT, zu leiten. Aufgrund Toleranzen bei der Fertigung kann nur garantiert werden, dass diese Spannung zwischen 0.6V und 1.2V liegt. Anhand des Datenblatts VDS zu IDS kann man ablesen, das bei UGS=2,25V und einer VDS Spannug von ca. 1V etwas mehr als 10A fließen könnten... 2,25V ist so das niedrigste im Datenblatt...ich weiss nicht wie es bei den Diagrammen mit den Toleranzen aussieht, aber wenn wir mal großzügig sind, und 0,6V addieren (delta UGSTH max), währen wir bei 2,85V... Heisst, wenn Dein VDS mindestens 1V beträgt und Du 2,85V UGS hast, sollte er benutzbar sein... Mehr UGS ist natürlich besser (niedriger RDSON = niedrigere Verlustleistung = weniger Wärme). Gruß N2
Super, nutze auch einen PIC. Dann müsste das ja passen. Vielleicht baue ich ihn doch lieber ein. Der Motor und Source hängen später an einem 3.7V Lipo-Akku. Danke auch nochmal für den Link. Ich habe genau die Schaltung "Mosfet mit Freilaufdiode, 1-Quadrantensteller". Aber nochmal interessant zu lesen. Kannte ich noch nicht. Danke nochmal. Fehlt nur noch das Diagramm im Datenblatt. Dann brauche ich sowas auch nichtmehr zu fragen. Edit: Gerade gesehen, dass nun alles geklärt ist. Nochmal vielen Dank an alle! Ihr habt mir wirklich seh geholfen. :) Grüße Dominik
Also interessant sind Fig.1 Fig.11 Fig.8 Fig.12 und Fig.10 also eigentlich alle.. je nachdem was du gerade wissen möchtest.. aber Fig.1 und Fig.11 speziell bei Ugs
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