Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Berechnung von R1 gesucht


von Boris N. (novski)


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Hallo
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich verstehe nicht wie ich den Wert von R1 berechnen kann.
Ich hab die Idee mal schematisch aufgezeichnet, hoffe das ich mit der 
Verdrahtung richtig liege..
Besten Dank für hilfe
novski

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Was soll dennn die Schaltung machen ? Den Transistor braten ?
Wozu soll der Taster sein ?

von Boris N. (novski)


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Nein auf keinen fall.

Problematik ist, dass der Baustein um den 165 schon steht und ich nun 
einen Schalter habe der +5V schaltet. Gemacht ist die Schaltung um GND 
zu schalten...

Ich muss einen weg finden die gleiche Schaltung mit +5V am Schalter zu 
betreiben und dachte mit dieser Schaltung wäre das möglich.
Ist dem nicht so?
Wie könnte ich das lösen?

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Ein Tranistor als Schalter reagiert, salopp gesagt, auf Änderungen
an der Basis. Du legt den Ausgang des 165 auf den Collector ...

Nebenbei sollte man auch irgendetwas mit dem Transistor schalten,
zB eine Last ;)

von Peter R. (pnu)


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R1 muss dem Ts so viel Basisstrom geben, dass die Leitung am Ts auf 
Masse gezogen wird.

Dazu ist ein Kollektorstrom von etwa 0,5mA notwendig (5V, 10K-pullup)
Basissitrom von 0,5 mA würde völlig ausreichen, denn der Ts hat sicher B 
> 10

Mit den 4,4V an R1 würde 8,2kOhm völlig ausreichen.

Ich finde die Schaltung unsinnig.

Wenn man die Leitungen Ix mit pulldown-Widerständen auf Masse legt, kann 
man sie mit an Vcc angeschlossenen Tastern auf high ziehen. Da brauchts 
weder R1 noch T1.

Oder man setzt den Taster anstelle des Ts, direkt, ein, da muss man halt 
in der Auswertung des Signals die Umkehr berücksichtigen.

von Patrick (Gast)


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Hallo,

das ist nicht weiter dramatisch, da der Transistor ja als Schalter in 
Emitterschaltung betrieben werden soll. Ansatz daher:
- Zu schaltenden Strom bestimmen: Summe aus Strom durch den 
Pull-Up-Widerstand (10k gegen 5V) und Strom aus dem HC-Eingang heraus
- Der Basisstrom und der Kollektorstrom sind durch den 
Stromverstärkungsfaktor beta (s. Datenblatt) verknüpft. Dieser ist 
jedoch mit großen Toleranzen behaftet -> pessimistisch von einem kleinen 
beta ausgehen.

In der Praxis berechnet jedoch kaum jemand derart unkritische 
Schalt-Transistoren, da man hier problemlos den Transistor 
basistrommäßig "überfahren" kann (im Rahmen der Grenzen des Datenblatts 
natürlich).
Aus dem Bauch heraus würde ich irgendetwas zwischen 47k und 100k für R1 
nehmen; mit 100k bist Du bei ~45µA; das reicht selbst bei einem beta von 
50 noch.

von Boris N. (novski)


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hmm. Jetzt bin ich verwirrt.
Ich hab das ganze versucht vereinfacht darzustellen weshalb auch nicht 
ersichtlich ist wieso es mit einem Transistor geschalten werden muss.
Nun hab ich es vervollständigt.
Somit wird klar dass die LED aus gehen würden bei einem Tastendruck ohne 
Transistorschaltung...

Deshalb muss da eine andere Lösung her.
Ich glaube so mit einem BC547 und R1=8,3k sollte es klappen.
Dann wäre der Basisstrom 0.121mA. Sehe ich das richtig?

von Peter R. (pnu)


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8,3k ist etwas schwer zu kriegen, nimm lieber 8,2k

Wegen des Schaltbetriebs ist der Basisstrom sowieso ganz grob 
angenommen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Lag die Basis noch mit einem großen Widerstand (um einiges Größer als 
die 8.2k) gegen Masse.

Denn wenn dein Schalter eben nicht geschlossen ist, dann hast du sonst 
keine gesicherten Verhältnisse an der Basis, weil sie in der Luft hängt.

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