Hallo, ich möchte eine Phasenanschnittsteuerung bauen, zum Betrieb eines Universalmotors. Im Moment hängt noch eine 60W Glühbirne dran. Diese flimmert in unregelmäßigen Abständen leicht. Nicht stark aber als Dimmer ungeeignet, da das geflimmer nervös macht. Ein Motor hat leichte, unregelmäßige Drehzahlschwankungen. An was könnte das liegen? Ich Tipp auf die Nulldurchgangserkennung. Die Netzspannung wird über 660kOhm an den Interrupt0 Pin (PB6) des Tiny26 geführt. Direkt am µC Pin ist noch ein 1nF Kondensator gegen Masse angebracht. Ähnlich wie in der App-Note AVR182 beschrieben. Auch die Software funktioniert wie in der AVR182, ergänzt durch eine Erkennung beider Nulldurchgänge. Gruß, Michael
Ev. sind es Rundsteuerimpulse. Das sind Frequenzen, die der Netzfrequenz aufmoduliert werden, um zum Beispiel die Nachtspeichertarife, oder Strassenleuchten schalten. Könnte sein... Quarz ist am Kontroller?
Ja, mit den Rundsteuerimpulsen rechne ich fest. Deshalb der Kondensator gegen Masse. Ohne den funktioniert garnix. Wenn ich mir die Netzspg. anschaue wunderts mich eigentlich nicht, bei den Wellen und Dellen. Aber irgendwie muss das doch gehen... Als µC-Takt verwende ich den internen RC-Oszillator.
Hm, sehr komische Sache. Ich hab mal die Steckdose gewechselt. An der treten keine Drehzahlschwankungen und kein geflimmer auf. ??? Wenn ich eine Funktionsgenerator zur Netzsimulation verwende steht die Nulldurchgangserkennung wie eine Eins.
Sind vielleicht irgendwelche Geräte in der nähe, die das ganze irgendwie stören könnten ?
Hi Nur zur Information: Hast du mal den Stecker auch mal andersherum gesteckt (Phase getauscht). Mfg HG
Hi...Rundsteuerimpulse ? Ist es auch möglich solche impulse selber zu senden....dann könnt ich ja z.b. meine strassenbeleuchtung an uns ausschalten.....die nervt mich schon ewig, weil sie nachts immer in mein fenster strahlt, an dem ich kein rolladen hab ;)
Den Stecker hab ich mal getauscht. Hat leider nix gebracht. Geräte die stören könnten hats zu Haufen. Über mir stehen mehrere Produktionsstraßen... Die angrenzende Lehrwerkstatt hat Urlaub, die sind also nicht Schuld. Ich hab den internen Pull-up mal aktiviert. Jetzt schwankt auch nix mehr. Dafür stimmt mein gesamtes Timing nicht mehr. Der positive Nulldurchgang wird 1,2ms zuspät und der negative 0,7ms zu früh erkannt. 1,2ms entsprechen bei 230V/50Hz zwar nur 1,5V Spannungsverlust. Aber das muss ja nicht unbedingt sein.
Hi! <1,2ms entsprechen bei 230V/50Hz zwar nur 1,5V Spannungsverlust. Bist du dir da sicher? Bei mir sind das ca. 21° Phasenwinkel und geschätzt 40-60V ab Nulldurchgang. MFG Uwe
Hm, mal wieder voll verlassen, wenn man sich auf Winzigweich verlässt. Excel bekommt 228,6V (bei 325V Spitze und 21°) heraus. Mein Taschenrechner 216,2V. Dann erhöht sich der Spannungsverlust auf 13,8V. Das ist nicht mehr i.O. Hört sich ehrlich gesagt auch besser an. Die Formel nach der ich gerechnet hab: U=û*Wurzel(1/PI*1/2*(PI+cos(ZW)sin(ZW)-ZW)) ZW=Zündwinkel=Phasenwinkel im Bogenmaß also 21°^=0,3665rad Vielen Dank, Uwe. Gruß, Michael
Nein, stimmt nicht. Excel rechnet richtig. Ich hab nur meinen Taschenrechner nicht auf Bogenmaß umgestellt! Peinlich (schäm) Bei USpitze=325V sind 21° Ueff=228,6V.
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