Das Ladegerät für meinen Akkuschrauber hat sich verabschiedet. Dummerweise hab ich erst nach Neukauf des Akkus gemerkt, dass es der Trafo ist. Er hat auf der Primärseite keinen Durchgang mehr. Der Trafo sagt auf seinem Typenschild: 14.5V, 220mA, 3,2VA ungesiebt Gleichspannung (das gilt aber dann wohl für das ganze Ladeteil, da der Brückengleichrichter aus 4x 1N4002 und einem niederohmigen Widerstand im Steckteil für den Akku steckt. Ich hab nun den Trafo abgeknipst und das Kabel an das Labornetzteil angeschlossen. Die Frage ist, welche Spannung soll ich da einstellen, um letztendlich die 14.5V ungesiebt zu simulieren, da ja durch die Sinushalbwellen ja auch eine höhere Spitzenspannung entsteht und womöglich zum Laden auch gebraucht wird(?). Auf dem Akku steht 12V NiCd 1500mA. Was sollte ich da auf dem Labornetzteil einstellen, um diesen Akku unbesorgt zu laden? Danke Grüsse
14,4 Volt. Strombegrenzung nutzen und je nach Netzteil ev. eine Seriendiode erforderlich (Flussspannung muss dann noch drauf auf die 14,4 Volt).
hallo du kannst den trafo deiner wandwarze einfach reparieren, hier is nämlich in den meisten fällen einfach der temperaturschutz durchgebrannt. dieser ist mit einem band an die primärwicklung gebunden, also vorsichtig mit einem messer die paar wicklungen plastikband wegschneiden und einen neuen temperaturschutz mit einem etwas höheren wert einlöten und gut. man kann das auch zur not überbrücken, aber wie gesagt nur zur not ;-) mfg
Unbesorgt wirst Du dann trotzdem nicht laden können, es sei denn, da ist irgendwo noch etwas mehr elektronik verbaut als ein Gleichrichter. Die Hersteller kalkulieren bei den Billigteilen ein, dass der Akku möglichst bald wegen brutalst ungeeignetem Ladeverfahren ohne Ladeautomatik die Hufe hebt. Schliesslich ist das ein Verschleissteil und wird als solches seltener reklamiert. Ich habe vor langer Zeit mal von einem Modellbauer ein Graupner-Ladegerät geschenkt bekommen. Das Kann alle möglichen Akkutypen mit verschiedenen Zellenzahlen laden. Damit lade ich den Akku meines 35EUR Schraubers von Einhell (18V) schon seit 3 Jahren, und er geht immernoch. Ein zeitgleich gekauftes Gerät meines Schwiegervaters liegt schon 2 Jahre in der Tonne, weil kein Ersatzakku beschaffbar war.
Danke, aber noch eine Frage: Es kommen ja nach wie vor die Brückengleichrichterdioden hinter dem Labornetzteil, da die ja in dem Steckdingens für den Akku verbaut sind. Die 14.4V - sind die quasi am Akku gedacht oder hast Du den Spannungsabfall am Brückengleichrichter hier bereits schon berücksichtigt? Ggfs. müsste ich dann den Spannungsabfall an den Dioden noch hinzufügen, oder? Was setze ich da an, 2x0,6V, d.h. dann so 15.6V am Netzteil einstellen? Grüsse
Heumichl, Klaus, das hat sich jetzt überlappt. Den Trafo kann ich leider nicht reparieren, da der so bescheuert verklebt ist, dass ich den nicht aufbekomme. Klaus, klar, da gibts schöne sachen, aber wegen dem einen Akku lohnt das nicht. Trotzdem danke für den Hinweis.
mhh, ok, dann probiere ich mal 14,4+2x0,6, dann müssts passen.
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