Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik steuerbarer Spannungsteiler


von Alex B. (alex96)


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Hallo,

ich bin auf der suche nach einer elektronischen Lautstärkeregelung für 
meinen selbstbau verstärker (5.1) auf diese .pdf gestoßen, in der am 
Ende ein elektrisch steuerbarer Spannungsteiler gezeigt wird.

http://www.pci-card.com/versuch3.pdf

Ist dieser Spannungsteieler nur für gleichspannungen oder kann man damit 
auch Musik also AC teilen?

Mit freundlichen Grüßen

Alex B.

von Marek N. (Gast)


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von Alex B. (alex96)


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ja mit denen habe ich mich auch schon auseinander gesetzt.

allerdings sind diese Bausätze nicht ganz billig.
vor allem da ich 6 davon brauche.

leider sind meine Programmierkenntnisse sehr begrenzt sonst hätte ich 
das ganze mit dem pga2311 oder ähnlichen aufgebaut.

Mit freundlichen Grüßen

Alex B.

von spontan (Gast)


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Bis Deine Bastellösung funktioniert, gibts Du wahrschenlich das doppelte 
aus, oder Du reduzierst die Ansprüche auf vernünftige Qualität.

Beides nix.

von Marek N. (Gast)


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Moin,

eigentlich wollte ich auch nur auf den dort verwendeten Poti-IC, z.B. 
X9C104
Ansteuerung ist trivial, nur ein Clock-Signal und Up/Down. 
Beispielschaltungen gibts wohl genug im Netz. Stereo-Bausteine sollte es 
wohl auch geben.

Beste Grüße, Marek

von spontan (Gast)


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Klar die Ansteuerung ist trivial. Nur Taster fallen aus, da sie prellen.
Etwas Elektronik mußt Du schon spendieren. Sauber aufbauen ist eh klar.


Gutes Gelingen.

von Alex B. (alex96)


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ich hab mich jetzt mal ein wenig mit dem Bausatz und dessen Aufbau 
beschäftigt und das sieht ganz vielversprechend aus.

http://www.elv-downloads.de/service/manuals/DP1/DP1_KM.pdf

nur eins versteh ich noch nicht ganz

Der U/D Eingang des X9Cxxx ist ja der Eingang ob er hoch oder 
runter"zählen" soll.

Der INC ist der Takt
Bei jedem High eine Stufe weiter.

nur wofür ist der eingang CS genau?

In der pdf stehen ja die "mode selections"
Was genau bedeutet dieser Pfeil in der Tabelle?
Das Umschalten von einem Schaltzustand in den Anderen?

Und man kann ja einfach mehrere von den X9Cxxx (an den Eingangen) 
parallel schalten um ein 6fach Poti zu bekommen oder?

Mit freundlichen Grüßen

Alex B.

von Toto (Gast)


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Allenfalls sollte man den Widerstand des Spannungsteiler noch beachten. 
Bei 10k wird Audio schwierig...

von Kai K. (klaas)


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>Ist dieser Spannungsteieler nur für gleichspannungen oder kann man damit
>auch Musik also AC teilen?

Klirrarme Sinusoszillatoren werden gerne mit solchen FET-Schaltungen in 
der Amplitude stabilisiert. Bei höheren Pegeln steigt der Klirrfaktor 
aber stark an, weshalb man immer nur kleine Regelbereiche realisieren 
kann. Für Weitbereichslautstärkeeinstellungen sind diese Schaltungen 
deshalb eher nicht geeignet.

von Alex B. (alex96)


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@Toto

Wenn ich mich für diese Lösung entscheide dann würde ich die 50K 
Variante nehmen.

@ Kai

wie klein ist denn der Regelbereich?
es sollten nur Chinch Signale geregelt werden.

Frohe Weihnachten euch allen

Alex B.

von Toto (Gast)


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>>Toto
>>Allenfalls sollte man den Widerstand des Spannungsteiler noch beachten.
Bei 10k wird Audio schwierig...
>@Toto
Wenn ich mich für diese Lösung entscheide dann würde ich die 50K
Variante nehmen.


Nur so nebenbei ... die Zeitkonstante von 50k und laeppischen 1nF ergibt 
einen Tiefpass mit Tau=50e-6s, entsprechend einer Grenzfrequenz von 
6kHz.
Dh man sollte sich nach dem Pot einen Impedanzwandler goennen.

von Alex B. (alex96)


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Ist die Leitungskapazität so groß?
Die Lautstärkeregelung liegt maximal 20 cm vor den Endstufen.

welcher Wert wär denn geeignet?
Ich hab in Verstärkern die ich zerlegt habe schon Werte von 100K bis 10K 
gesehen.

Der OP07CN mit Symetrischen 12V ist ja geeignet für Audioanwendungen 
oder?

Mit freundlichen Grüßen

Alex B.

von Toto (Gast)


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Ein normales Koax hat 100pF pro meter. Dh irgendwann muss man aufpassen. 
Ich wuerd daher eher das 10k nehmen. Bei den OpAmps ist es eine Frage 
der Amplitude und Anstiegszeit, ob sie passen.

von Alex B. (alex96)


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ok also ist der Impedanzwandler nach den Potis (10K) nicht unbedingt 
nötig oder?
bei mir sind das ja max 10-20pF.

Und noch eine Frage zum X9C103
Der hat ja einen linearen Widerstandsverlauf aber für Audio benutzt man 
ja logarithmische Potis.
Ich habe mal gelesen, dass man bei einem linearen Poti den Verlauf dem 
eines logarithmischen angleichen kann wenn man den Ausgang mit einem 
Widerstand mit ca. 1/10 des Poti-Widerstandes belastet.

Stimmt das so und fällt das auf wenn man diesen Trick in der Praxis 
anwendet?

Mit freundlichen Grüßen

Alex B.

von Toto (Gast)


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Kann man ja rechnen...

von Alex B. (alex96)


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Wenn ich mich nicht verrechnet habe dann sind das knapp 800KHz
oder?

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