Hallo Forum, es geht um folgende Schaltung: http://www.ledstyles.de/index.php?page=Attachment&attachmentID=10020&h=8db933db9661e9ac55341b66bfb0c896dd5ef049 Wenn ich einen TRIAC so ansteuern will, wie berechne ich die zwei Widerstände für einen beliebigen TRIAC und einen beliebigen Optokoppler? Ist es bei dieser Schaltung egal wie herum Nullleiter und Phase angeschlossen werden? Auf was muss ich beim Kauf eines Optokopplertyps achten, um den TRIAC ansteuern zu können? Gehe ich richtig in der Annahme, dass etwas von der Leistung "verloren" geht, weil der TRIAC ja nicht sofort nach dem Nulldurchgang durchschält, sondern erst ab einer gewissen Spannung am Gate? Wäre supi wenn ihr mir helfen könntet :) Lg Richter
Guten Abend, kennst du dich in den Bereich aus ? - du arbeitest hier mit 230 Volt und die können nicht nur für deine Schaltung sondern auch für dich Tödlich sein. Wenn du schon 230 Volt schalten möchtest dann schau dich besser mal nach http://de.wikipedia.org/wiki/Solid_State_Relais#Halbleiterrelais um - die sind recht einfach zu benutzen und bieten doch ein bisserl mehr Sicherheit für beide Seiten schöne Grüße chris
Ja, ich kenne mich aus und weiß was ich mache, keine Sorge. Mir geht's hier darum, das ganze zu verstehen. Deswegen meine Fragen. Macht man Phasenanschnittsteuerungen heutzutage auch mit Solid State Relais? Lg Richter
Auch wenn die Prinzipien recht ähnlich sind, sind beides zwei Baustellen. Bei der Phasenschnittsteuerung geht es um einen scheinbar variablen Output. Bei einem SSR wird sehr viel Gehirnschmalz darauf verwandt, dass hinten nix oder alles heraus kommt. Und zwar Ungeschnitten.
Für einen beliebigen Triac nicht und für einen beliebigen Optokoppler schon mal gar nicht. Wenn du dir das Schaltbild anschaust, wirst du sehen, dass auch im Optokoppler ein Triac sitzt, und da sind die MOCxxx fast alternativlos. Die Widerstände spielen fast keine Rolle, mit der Dimensionierung können alle üblichen Triacs, die mit 50mA Gatestrom auskommen (und das sind alle, die man üblicherweise in die Hand bekommt). Bleibt die Frage, ob man auf jeden Fall im Nulldurchgang schalten will (dafür gibts Koppler, die das erledigen oder man kümmert sich selbst um den passenden Zündzeitpunkt) oder ob man eine Phasenanschnittsteuerung realisieren will - dann stört eine integrierte zero-crossing-unit erheblich :-) "Normale" Optokoppler kann man in dieser Schaltung nicht einsetzen, da erstens der Gatestrom mal positiv und mal negativ ist, je nach Halbwelle. Ausserdem reicht die Sperrspannung i.a. nicht für Netzbetrieb.
Danke, deine Antwort war wirklich sehr hilfreich! Das mit dem TRIAC im Koppler ist logisch. Dann werde ich wohl einen MOCxxxx verwenden. Was macht denn diese Zero-Crossing Unit (falls vorhanden) im Koppler genau? Lg Richter
Hallo, der Nullduchgangsdetektor (Zero-Crossing Unit) schaltet den Triac im Optokoppler leitend, wenn die Sinuswelle der Wechselspannung nahe der 0V ist, egal wann die LED im Optokoppler leuchtet. Bei "Dauerlicht" der LED, ist das immer wieder kurz nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung. Der Triac im Optokopper ist dann bis zum nächsten Nullduchgang der Wechselspannung leitend. Der Hintergrund dieser Funktion ist es z.B. einen "sanften" Anstieg der Wechselspannung für den Verbraucher zu erreichen. Bei einer Schaltung mit Nulldurchgangsdetektor ist es also nicht möglich einen Phasenanschnitt zu jeder Zeit (Dimmen) zu erreichen, sondern nur kurz nach dem Nulldurchgang der Wechselspannung. Gruß Andreas
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.