Es gibt ja viele Anwendungen, bei denen ein Display direkt angesteuert wird (ohne OS und Treiber dazwischen). Es geht mir im speziellen um farbige Grafik-Displays und der Framebuffer liegt natürlich im RAM. Ich denke mal die meisten Coden sich Ihre Zeichenroutinen dann jedes mal selbst und speziell auf Ihr Display zugeschnitten. Wie realisiert ihr das bei (Farb)-Grafik-Displays mit den Fonts? Bastelt ihr euch da selber was? Jeder bastelt sich einen eigenen Konverter oder zieht sich die Fonts aus Beispielen raus und passt den Code auf genau seine Anforderungen an? Gibt es dafür nicht schon eine Library, die ich nur noch auf meine Auflösung und die Farbtiefe/Pixel-Kodierung anpassen muss? Die primitivsten Zeichenfunktionen sollten enthalten sein, folgende Funktionen wären auch noch schön: - Alpha-Blending (zumindest 1bpp) - Text-Funktionen (am besten auch mit Alpha-Blending) Kann mir auch vorstellen, dass es sowas nicht gibt, da bei Farb-Grafik-Displays sowieso meist ein Mikrocontroller mit Linux eingesetzt wird oder der Mikrocontroller so wenig Resourcen hat, dass er gar nicht in der Lage ist das Display über einen Framebuffer zu bedienen. Allerdings bieten die kleineren ARM MCUs genug Resourcen um ein Grafik-Display mit schönen Grafiken zu füllen, aber nicht genügend für ein Linux-System. In meinem Fall bräuchte ich das für einen STM32F4 und ein 96x64 16bpp Display.
> Es geht mir im speziellen um farbige Grafik-Displays und der Framebuffer > liegt natürlich im RAM. So natuerlich ist das garnicht. Gerade bei kleineren Microcontrollern hat man ja relativ wenig Ram und man koennte auch auf die Idee kommen alles direkt im LCD abzulegen. Aber natuerlich ist es moeglich einen eigenen Buffer zu haben, manchmal auch notwendig und oft auch schneller. Haengt halt von der Anwendung ab. > Wie realisiert ihr das bei (Farb)-Grafik-Displays mit den Fonts? > Bastelt ihr euch da selber was? Klar, man kann sich selber was basteln oder auch fertig kaufen. > Gibt es dafür nicht schon eine Library, die ich nur noch auf meine > Auflösung und die Farbtiefe/Pixel-Kodierung anpassen muss? Es gibt z.b QT Embedded http://doc.qt.digia.com/qt/qt-embedded-linux.html Relativ fett, aber dafuer maximalen Luxus. > Kann mir auch vorstellen, dass es sowas nicht gibt, da bei > Farb-Grafik-Displays sowieso meist ein Mikrocontroller mit Linux Das ist Unsinn. Ist gibt auch jede Menge Anwendungen von GrafikLCDs wo es kein Betriebssystem gibt. > Allerdings bieten die kleineren ARM MCUs genug Resourcen um ein > Grafik-Display mit schönen Grafiken zu füllen, aber nicht genügend für > ein Linux-System. In meinem Fall bräuchte ich das für einen STM32F4 und > ein 96x64 16bpp Display. Naja, so ein MiniDisplay kannst du auch problemlos an einen kleinen Controller haengen wenn der etwa 20kByte Ram hat. Was du an Resourcen brauchst haengt von deiner Anwendung ab. Es ist ein Unterschied ob du ein Video abspielen willst oder ob lediglich ein paar Messwerte dargestellt werden. Es ist auch ein Unterschied ob man mit 2-3 festen Bildschirmen arbeitet die jedesmal neu aufgebaut werden, oder aber echte Fenster braucht wo jedesmal der Hintergrund gesichert wird. Problematisch wird das ganze dann bei den hoeheren Funktionen. Also dem Look&Feel fuer den Anwender. Es ist ein grosser Unterschied ob die Hardware eine Maus(1,2,3 Tasten?), ein TouchDisplay, Tasten neben dem LCD, oder aber nur einen Encoder mit Knopf bietet. Olaf
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