Hallo! Ich habe mit einem Elektronik Lernpaket von Conrad die Schaltung auf Seite 24 Abb. 30 "Leiten und Sperren" zusammengesteckt. Wenn ich die Schaltung mit S1 Leitend mache und die Stromquelle abklemme und wieder anklemme ist die Schaltung danach wieder leitend. Andersherum wenn sie nicht leitend ist und ich ab und anklemme ist sie wieder nicht leitend. Wie merkt sich die Schaltung das? Und was für einen Sinn hat der Kondensator? Denn es funktioniert auch ohne. Und: gibt es eine möglichkeit die Schaltung anstatt dem dem PNP BC557 mit einem zweiten NPN BC547 zu bauen? Von denen hätte ich noch viele. aber PNP nur einen :-( Danke, mfg Bernd Link zur Schaltung: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/192296-an-01-de-CONRAD_LERNPAKET_ELEKTRONIK_BASIC.pdf
Die beiden Transistoren bilden ein RS-FlipFlop. Der Obere Transistor schaltet den Basisstrom für den unteren. Der braucht aber Masse an seiner Basis die er durch den unteren Transistor bekommt. S1 steuert den unteren TRansistor auf. Nach dem lösen passiert obiges. S2 klaut den Basisstrom für den unteren Transistor und somit kann der "selbsthalte" Transistor oben nicht mehr mit Masse durchgeschaltet werden.
Die Restkapazität des Kondensators reicht aus um den Zustand zu erhalten. So was gibt's manchmal. Es gibt datenforensische Methoden die darauf Beruhen, dass dynamische Speicherzellen (um nichts anderes als wie um eine 1-bit Speicherzelle handelt es sich bei der abgebildeten Schaltung) bis zu einer Minute in sehr kalter Umgebung die Ladung im ausgeschaltetn Zustand im IC halten können.
Hallo, "dynamische" Speicherelemente bestehen (vereinfacht) aus einem Kondensator und müssen regelmäßig einen refresh bekommen. Das obige Beispiel ist aber ein RS-Flipflop, das entspricht eher einem statischen Speicher. Der TO schrieb ja, dass es auch ohne den Kondensator funktioniert - dieses Verhalten würde ich eher in den Bereich "Restladung an den Sperrschichten des Transistors" einordnen - das kann, muss aber nicht funktionieren.
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