Hi, ich hab eine Frage bezüglich der FFT. Und zwar hab ich mit einem Netzwerkanalysator ein System durchgemessen. Ich besitze jetzt Messwerte von 10Mhz bis 10GHz. Die Messwerte haben einen Abstand von 10MHz. D.h. ich habe also 1001 Messpunkte. Die Messdaten liegen mir bereits im Frequenzbereich vor. Als erstes habe ich dann in meinem Matlab-Programm zu den Messwerten an der Frequenz 0 noch den Wert 0 eingefügt, da kein DC-Anteil vorhanden sind. Es sind jetzt also 1002 Messpunkte. Nun zu meiner Frage: Wenn ich das System jetzt als Übertragungsfunktion verwenden möchte muss ich ja noch nullen hinten dran hängen, da ja sonst bei der Rücktransformation mit ifft ein falsches Ergebnis kommt. Ich dachte da an sowas: meineFFt = complexeMesswerte(1:end); meineFFT(end+1:2*length(complexeMesswerte)) = 0; Nun ist die FFT doppel so lang und der Zweite Teil wegen der Spiegelfrequenz mit nullen aufgefüllt. Wenn ich jedoch jetzt zurück in den Zeitbereich transformiere erhalte ich eine Falsche Impulsantwort. Wenn ich jedoch die zweite Zeile durch meinefft(end,2*length(complexeMesswerte)-1)=0; ersetze sieht die Impulsantwort eher richtig aus. Kann mir jemand von euch erklären ab welcher Stelle ich die Werte zu null setzen muss und wie viele? Stehe da gerade ziemlich aufm Schlauch. Wär euch echt sehr Dankbar für eure Hilfe, Viele Grüße, Petra
Du hast keine komplexen werte, sondern allenfalls das powerspektrum.
Der netwerkanalysator hat mir jeweils imaginär und realteil ausgegeben. Die Ausgabe konnte ich auswählen
Hallo, wie genau du deine Messwerte aufarbeiten musst hängt von dem verwendeten Algorithmus ab (und davon gibt es sehr viele unterschiedliche). Dazu sollte die Hilfe/Dokumentation auskunft geben. Wenn die Signalhöhe interessant ist, musst du zusätzlich aufpassen, welche Vorfaktoren verwendet werden (in der Mathematik, Physik und Signalverarbeitung werden da im Allegmeinen unterschiedliche verwendet). Ein allgemeiner Algorithmus hat üblicherweise komplexe Zahlen als Ein- und Ausgabe. Wenn du nur Realteil hast musst du alle Imaginärteile mit Nullen ergänzen. Zum Testen, ob man den Algorithmus richtig bedient bietet es sich an, eine Funktion zu verwenden, von der man das Ergebnis kennt und es damit überprüfen kann. Hier bietet sich z.B. eine Gaußfunktion an. Fouriertransformation für Fußgänger von Tilman Butz ist ein sehr schön geschriebenes Buch, in dem die Fouriertransformation von den mathematischen Grundlagen bis zur praktischen Anwendung gut beschrieben und mit Beispielen veranschaulicht wird. Gruß Kai
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.