Hallo Mitstreiter! (Bin ARM-Beginner und bei der Elektronik gibt es auch noch einige Defizite) Nachdem ich das ARM-Tutorial auf http://diller-technologies.de/stm32_wide.html gefunden habe - dafür ein DICKES DANKE an Moritz - war der innere Druck nun doch so groß es endlich mal zu versuchen, das ich von Wattenrott dies hier http://www.watterott.com/de/OLIMEXINO-STM32-MAPLE bestellt habe, ein Discovery-Board wäre mir auch recht gewesen, aber das mit dem µC des Tutorials ist gerade nicht verfügbar. Also nicht lang gefackelt und das OLIMEXINO bestellt. Nun ist es da. Einen ST-Link hat das Board im Gegensatz zum DISCOVERY ja leider nicht und das hätte ich durchaus auch vorher rausfinden können. OK, dann wird das Programm eben über UART1 übertragen (bin gerade beim Bau eines Adapters mit FTDI-232-RL). 1. Klippe umschifft und da kommen die nächsten - Ist es möglich das auf dem Chip vorhandene MAPLE-System komplett auszulesen und wegzusichern? (Im Netz habe ich keinen Download gefunden.) - Ist das Maple-System ein Interpreter? - Kann ich das Board direkt mit 3,3V oder 5V aus dem FT232 versorgen, ohne die diversen Wandler zu schrotten? - Gibt es außer dem STM32PROG von http://forum.diamex.de/content.php?26-programmierger%E4te&s=727dcfb3a4c96bcfafafd9523f4ada96 noch andere GUI's zur seriellen Programmierung mit mehr Chip's? Ich hoffe Ihr reißt mir jetzt wegen meiner (dummen?) Fragen nicht gleich den Kopf ab. :-) Drum gleich Danke für all Eure (hoffentlich reichlichen) Antworten.
ARM-Starter schrieb im Beitrag #2994678: > - Ist es möglich das auf dem Chip vorhandene MAPLE-System komplett > auszulesen und wegzusichern? (Im Netz habe ich keinen Download > gefunden.) Schreib dir einfach ein Programm das den Speicher ab 0x08000000 die 128kB Flash ausliest und über den USB oder USART an Dich schickt. Ohne SWD/JTAG oder Zugang zu den BOOT[01] Pins wird's aber schwierig den Inhalt wieder da hin zurück zu bringen. > - Ist das Maple-System ein Interpreter? Nein. Eigentlich ist es nur ein Bootloader welcher Code über USB lädt und in einem Teil des Flash ablegt und diesen anschließend anspringt. Wird über den USB kein neuer Code geliefert, wird der Code im Flash gestartet. Details dazu gibt's hier: http://leaflabs.com/docs/bootloader.html und den Sourcecode über GIT "$> git clone git://github.com/leaflabs/maple-bootloader.git" Den Rest kann ich Dir leider nicht beantworten, aber lass es uns wissen wenn Du dazu noch Antworten findest.
Hallo Heiko! Erstmal Danke für Deine Antwort! In der letzten Woche habe ich etwas mit dem Board rumgespielt und meine noch offenen Fragen mir zum großen Teil selber beantwortet. :-) Hoffe es hilft anderen ARM-Startern. Also hier noch mal die alten Fragen + aktueller Kenntnisstand: - Ist es möglich das auf dem Chip vorhandene MAPLE-System komplett auszulesen und wegzusichern? (Im Netz habe ich keinen Download gefunden.) => Ja, es ist möglich und kein Hexenwerk. Der Maple-Bootloader ist nicht verdongelt. Der komplette Chip kann ausgelesen und später wieder zurück gespielt werden. - Ist das Maple-System ein Interpreter? => Kein Interpreter. Der Programmcode wird mit der Maple-IDE auf dem PC erzeugt und von dort mittels des auf dem Chip befindlichen Maple-USB-Boardloader in den Chip geflasht. - Kann ich das Board direkt mit 3,3V oder 5V aus dem FT232 versorgen, ohne die diversen Wandler zu schrotten? => Das Board hat auf der UB-Leiste einen Eingang für Vin. Dort sollten laut Schaltplan 9-30V angeschlossen werden. Wenn dort die 5V vom FTDI232 angeschlossen werden, können keine 3,3V erzeugt werden. Da kommen dann nur noch ca. 2,8V aus dem Wandler des ARM-Boards. Der ARM läuft damit zwar, aber von genormten 3,3V ist mir das zu weit weg. Also eher nicht sinnvoll. Ein Trägerboard für das ARM-Bord sollte also mit einem Stecker-Netzteil von z.B. 12V versorgt werden. - Gibt es außer dem STM32PROG von http://forum.diamex.de/content.php?26-programmierg... noch andere GUI's zur seriellen Programmierung mit mehr Chip's? => Hier bin ich leider noch nicht weitergekommen. :-( Zur Zeit fummel ich mir gerade mit EAGLE einen vollkommen galvanisch getrennten universellen COM-Adapter zum seriellen Flashen der STMx und LPCx (habe hier noch einen LPCXpresso rumliegen). Dabei hat sich aber gezeigt, das die STM-µC's am BOOT0 einen H-Pegel haben wollen, die LPC's jedoch einen LOW-Pegel. Also kommt da ein Umschalter ran (sonst müßte man den FT232 ja jedesmal per MPROG umstellen). Warum galvanische Trennung? Bei abgeschalteter UB des ARM-Boards würden sonst ohne galvanische Trennung Ströme über die Rx/Tx-Leitungen des FT232 zum ARM fließen. Wenn das ARM-Board jedoch bestromt ist und der FT232 nicht am USB des PC's angesteckt ist, dann wird der FT232 über die Rx/Tx-Leitungen mit Strom versorgt. Beides finde ich sehr bedenklich. Wenn ich mich beim Experimentieren zu später Stunde vertue und die 12V irgendwo an den µC kommen, dann stirbt mir wenigstens nicht auch noch der PC -> sicher ist sicher. :-) Im nächsten Schritt wird dann noch ein angepasstes Trägerboard (mit EAGLE oder Lochraster?) gehäkelt. Wenn daran Interesse bestehen sollte, könnt ich's ja hier mit reinstellen. Noch kurz etwas zu CooCox und Maple. Ich habe dank des Tutorials erste Schritte mit CooCox gemacht. Damit kommt ich sehr flott zu lauffähigem Code. Vor allem wird man beim Gehangel in den diversen Dateien gut unterstützt. Prima! Bei Betrachten der Maple-Beispiele bin von der Einfachheit des Codes angenehm überrascht. Mit nur wenig Zeilen kommt man hier fix zu Ergebnissen. Ich würde es fast mit BASCOM für die AVR's vergleichen (also nur von der Handhabbarkeit - ES IST EIN C++ COMPILER!!! NIX BASIC!!!) So, das war's für heute - werde mich nun Richtung C*nrad bewegen um diversen Kleinkram zu erbeuten. :-)
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