Hallo, ich untersuche gerade für ein Projekt eine Alarmanlagen-Station. Auf dieser ( 2316i von C&K ) Anlage ist hinter jeder Anschlussbuchse für die Melder ein Kondensator geschaltet. Könnte mir jemand sagen wofür der gut ist? Vielen Dank im Vorraus
Wenn der Kondensator auf der Versorgungsleitung sitzt, dann sind das Abblockkondensatoren. Man holt sich von der Anschlussleitung der Melder keine Störung ins Gehäuse und gibt eine sauberere Versorgungsspannung raus.
Hallo, danke für deine Antwort. Er sitzt aber zwischen dem Ausgang des Melders und dem Eingang des uC . Grüße
Was für Melder sind das? Magnetschalter? Mechanische Schalter?
Wenn's so ist: || [Melder]--||--[µC] || handelt es sich um einen Koppelkondensator. Wäre allerdings hilfreich den µC und die Melder zu kennen ...
Den µC kenne ich leider nicht. Von Meldern her kann es alles sein, sind Anschlüsse für Bewegungsmelder etc.
> ...handelt es sich um einen Koppelkondensator.
Nein !
Alle Alarmmelder arbeiten mit Gleichspannungssignalen, da sie auch
stationaere Zustaende melden muessen, z.B. Fenster offen.
Jede anstaendige Alarmzentrale besitzt an allen Ein- und Ausgaengen
zumindest RC-Kombinationen, meist noch Dioden als Schutz gegen
Stoersignale, die auf den oftmals sehr langen Leitungen eingekoppelt
werden.
Dein Prozessor wuerde sonst nicht lange leben.
J.
> Er sitzt aber zwischen dem Ausgang des Melders und dem Eingang des uC .
Sorry, hab ich uebersehen.
Wenn am Eingang der Zentrale ein Koppelkondensator sitzt, dann hat der
den simplen Zweck Gleichspannungen oder niederfrequente Signale wie
Netzbrumm fernzuhalten. Bei dem Nutzsignal muss es sich dann natuerlich
um ein Wechselspannungssignal handeln und am oder im Melder sitzt ein
AD-Wandler.
Das aendert aber nichts an der Tatsache, dass man einen Prozessor nicht
nackt ohne Eingangsschutz an ein langes Kabel haengen kann. Von parallel
liegenden Starkstromleitungen koennen betraechtliche Spannungen
eingekoppelt werden.
J.
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