Hallo zusammen, im Anhang ist die Schaltung, die ich gerade Aufbaue. Ich will BERECHNEN, welche Restwelligkeit meine Schaltung aufweist, wenn ich vorne mit einer 100Hz-PWM beaufschlage(ich idealisiere aber die Eingangsspannung in meiner berechnung, als Sinus mit der Grundfrequenz 100Hz). Die Filter sind NICHT identisch (R1>>R2) und (C1<<C2). Um die Restwelligkeit am Ausgang berechnen zu können, sollte ich zuerst den Amplitudengang berechnen. Über diesen kann ich dann die Dämpfung des Systems annehmen. Kann mir jemand weiterhelfen bei der Rechnung. Ich komme am Ende auf viel zu lange Terme, die ich für unrealistisch halte. Finde im Netz auch immer nur die Variante, dass beide Filter gleichgroß sind, oder die hintere Impedanz so hochohmig, dass man sie als "entkoppelt" betrachten könnte. Wenn jemand noch drauf kommt, wäre ich dankbar. Freundliche Grüße
Nur mal so gefragt: sind das Hausaufgaben? Wenn ja: wie sieht dein Lösungsansatz aus? Wenn nein: warum willst du so einen verqueren Filter bauen? Der Amplitudengang ist einfach: ein Filter 2. Ordnung. Nur die Grenzfrequenz ist noch ungewiss...
>Ich will BERECHNEN, welche Restwelligkeit meine Schaltung aufweist, Macht bei einem solchen Filter niemand. Simuliert man lieber. Ist viel einfacher, vor allem, wenn man schnell noch ein paar Drosseln hinzunehmen möchte. >Die Filter sind NICHT identisch (R1>>R2) und (C1<<C2). Was hochgradig unsinnig ist. Also doch eine Hausaufgabe...
Danke für die schnelle Antwort. Ist keine Hausaufgabe, daher gibt es keinen Lösungsansatz. Mir gehts es auch weniger um die reelen Werte (also welches Verhältnis C1 zu C2 hat etc.), sondern um den theoretischen Ansatz zur Berechnung des Amplitudengangs. mfg
>Mir gehts es auch weniger um die reelen Werte (also welches Verhältnis >C1 zu C2 hat etc.), sondern um den theoretischen Ansatz zur Berechnung >des Amplitudengangs. Aber das ist doch gerade der Trick: Machst du R1<<R2 und C1>>C2, belastet der zweite Teil kaum den ersten und du kannst die beiden RC-Glieder fast als unabhängig voneinander betrachten. Dafür gibt es auch Näherungslösungen. Wählst du dagegen gerade umgekehrt R1>>R2 und C1<<C2 sind die beiden RC-Glieder nicht voneinander getrennt, sondern das System geht eher in Richtung von nur einem einzigen RC-Glied. Das ist reichlich dämlich, weil man dann R2 und C1 auch einfach weglassen kann.
So... hab die Schaltung gerade mal nach den gemachten Vorschlägen umgebaut und dabei festgestellt, dass die Restwelligkeit der Ausgangsspannung nicht besser, sondern schlechter wird. Um dies aber auch theoretisch nachweisen zu können, würden mich an dieser Stelle eben nicht die Näherungslösungen von angepassten Modellen interessieren, sondern die allgemeingültige Formel dieses RC-Filters. Muss dazu sagen, dass am Ende des Filters ein (hochohmiger) OPV sitzt, der mir die durch die PWM erzeugte analoge Spannung verdoppeln soll. Kennt von euch jemand den Lösungsansatz zur mathematischen Beschreibung der Schaltung? Freundliche Grüße
> die allgemeingültige Formel
ist natürlich die numerische Lösung der vollständigen
Differenzialgleichungen.
(Auch wenn Kai Klaas dies als Simulation bezeichnet)
Nur mal weiter gedacht. Wenn du eh einen Opamp dran hast, dann mach einen aktiven Tiefpass 3. Ordnung. Der ist um Faktoren besser in der Filterung als die 2 RC-Glieder.
>So... hab die Schaltung gerade mal nach den gemachten Vorschlägen >umgebaut und dabei festgestellt, dass die Restwelligkeit der >Ausgangsspannung nicht besser, sondern schlechter wird. Was für eine Schaltung? Was für ein Signal? >Um dies aber auch theoretisch nachweisen zu können, würden mich an >dieser Stelle eben nicht die Näherungslösungen von angepassten Modellen >interessieren, sondern die allgemeingültige Formel dieses RC-Filters. Für wen willst du das theoretisch nachweisen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.