Hallo liebes Forum, Ich soll eine Seitenband-Umkehr auf einem DSP realisieren. Die Vorgehensweise ist mir klar (siehe Grafik): 1. Signal einlesen 2. Tiefpass filtern 3. Mit Cosinus der entsprechenden Freqeunz multiplizieren 4. Tiefpass filtern Läuft auch gut bis auf die zweite Filterung. Ich verwende ein kaskadiertes Tiefpass IIR-Filter 20.Ordnung. Die Koeffizienten habe ich mit MATLAB berechnet. Kann ich dasselbe Filter von Schritt 2 auch für das Filter in Schritt 4 verwenden? Wenn ich es so mache kommt am Ausgang nur Käse raus... (Hab leider kein Oszi Screenshot gemacht) Das ganze kompliziert sich leider ein bisschen durch ein Ping-Pong-Puffer, könnte hier auch mein Problem liegen? Die erste Filterung funktioniert auf jeden Fall wunderbar. Bin für Ratschläge dankbar.
Also ganz logisch ist mir deine Beschreibung nicht. Ich gehe von einem mit fa abgetasteten Signal aus. Dieses besitzt Bandbreite von -fa/2...+fa/2. Da es zeitdiskret ist, ergibt sich ein periodisches Spektrum und zwar mit der Periode fa. @Bild 1: Geht dein Dreieck von -fa/2...+fa/2, dann würde das ganze Spektrum aus aneinandergereihten Dreiecken bestehen. Legst du einen TP-Filter auf fa/4, dann besitzt dein Signal jetzt eine Bandbreite von -fa/4...+fa/4. Trotzdem ist es mit fa periodisch, wodurch sich das "Dreiecksdach" jetzt immer an ganzzahligen Frequenzen von fa befindet. @Bild 2: Bis auf die Periodizität OK. Wenn du das Signal jetzt mit einem Kosinussignal cos(2*pi*f1) multiplizierst, dann wird dein Spektrum um den Wert f1 nach rechts verschoben (inkl. negativer Frequenzanteile). Diese ist zudem mit 2f1 periodisch. Du kommst somit deinem Ziel nicht näher, denn egal wie du f1 wählst, so liegt im Bereich -fa/4...+fa/4 immer noch dein Signal. Bitte gehe einmal Schritt für Schritt durch eine 4 Punkte, indem du mal exakt aufzeichnest, wie das komplette Spektrum aussieht. Gruß Alex
Hallo Alex, Ich taste mit 48kHz auf einem DSK6713 ab. Mir ist klar dass dadurch eine Wiederholung des Spektrums ensteht. (Schreibe nächste Woche ein Klausur über das Thema). Als Signal soll ein Text reingesprochen werden (Menschlich Stimme ~80-12000Hz) und sich nach der Bearbeitung lustig anhören. Das Filter schneidet mir doch die sich wiederholenden Spektren ab, sodass ich nur noch mein Basisband von 0 bis +-ωg habe. Zur Rekonstruktion wird ja auch ein TP-Filter verwendet um das Basisband zu isolieren. Darum gings mir jetzt eigentlich auch nicht. Wie gesagt funktioniert mein Programm soweit, dass ich Bild 3 auf dem Oszi sehe. Nur wenn ich jetzt für das letzte Filter die selben Koeffizienten wie für das erste Filter nehme geht das in die Hose. Was ich mir überlegt habe: Würde es funktionieren wenn ich mir Koeffizienten für ein Filter 40. Ordnung ausrechen lasse und zwischen dem 20. und 21. Filter das Signal mit dem cosinus multipliziere?? War jetzt eine spontane Schnapsidee.
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